Y E O L D A S E O T | jimin 💸

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Da war ich nun. Mit Anzug und Krawatte in einem edlen Restaurant, mit Taehyung der meine Gefühle nicht erwiderte und dem merkwürdigen Pärchen. Okay, der einzig merkwürdige war hier Jeongguk. Er verhielt sich zu auffällig. Irgendetwas hatte er vor. Ich hatte natürlich versucht, Yoongi auszuquetschen und alles herauszufinden, aber er schwieg und lächelte. Auch Taehyung verhielt sich total merkwürdig und nachdenklich, doch alles was ich wollte, war mit ihm zu reden. Einfach nur ein tolles Gespräch führen (vielleicht später auch mit ihm schlafen).

"Jimin? Was nimmst du?", fragte mein Partner und ich seufzte, sah zu der Kellnerin und dann zu Taehyung. "Das selbe, wie er", sagte ich und er lächelte. "Ich habe noch nicht bestellt", räumte er ein und ich errötete leicht. "Oh.. eh, trotzdem", nach seiner Bestellung verschwand die Kellnerin. Ich sah wieder auf den Tisch vor mir. Wenn ich ausgeschlossen wurde, hatte ich keine Lust mehr dadrauf. Aber ich sollte mich gedulden, wahrscheinlich würde wieder alles normal sein. Wir redeten ein wenig, nicht viel, denn das Essen kam recht schnell.

So schnell, wie es kam, wurde ich auch satt und lehnte mich dankend nach hinten an meine Stuhllehne. Yoongi sah mich kritisch besorgt an. Was konnte ich dafür, dass ich so einen kleinen Magen hatte? "Du bist satt?", fragte mich Jeongguk überrascht und ich nickte zart. Er war der einzige, der nichts wusste. "Wieso? Du hast doch kaum etwas gegessen!", merkte er entsetzt und ich fühlte mich schlecht ihm gegenüber, weswegen ich mich wieder zu dem Teller lehnte. "Okay, ich ess' noch etwas", sagte ich eher zu mir, um mich zu ermutigen und nahm wieder Reis auf meinen Löffel, und aß ihn. Dann noch ein wenig Fleisch und Sauce.

Und dann noch ein paar hinterher, sodass ich bald das Gefühl hatte, ich würde kotzen. Taehyung bemerkte mein Unbehagen und griff unter dem Tisch nach meiner Hand. "Siehst du? Du hattest doch noch Hunger", sagte Jeongguk glücklich und ich wurde weich. Ihn so glücklich zu sehen, nur weil ich aß, ermutigte mich noch mehr und ich nahm noch einen Löffel zu mir.

Oh Scheiße.

Ich sprang auf und rannte so schnell ich konnte zum Bad. Dort ließ ich wieder alles raus, was ich eben gegessen hatte, erbrach geräuschvoll und setzte mich neben die Schüssel.

"Verdammt.. kann ich nicht normal sein? Muss ich so einen mini-Magen haben?", flüsterte ich mir zu. "Jimin? Wir gehen nach Hause, okay? Mach dir keine Sorgen, Jeongguk weiß immer noch nichts, er denkt, du hättest nur zu schnell gegessen.", hörte ich Taes Stimme und war so glücklich darüber, jetzt nicht alleine zu sein, dass ich anfing zu weinen. Er hörte mein leises Schluchzen und kam zu mir in die Kabine, die ich nicht abgeschlossen hatte. "Hey, Jimin, ich bin bei dir", beruhigte er mich. Ich schüttelte den Kopf und fing an, zu zittern. "Jimin.. steh auf und komm mit, ich bezahle sofort", ich nickte erlöst und stand auf. Ein Schwindelgefühl erfasste mich Und ich stützte mich auf Taehyung, der mich dann an meiner Taille festhielt und etwas skeptisch ansah, ehe er direkt weiterredete. „Woah.. ganz ruhig, Jimin"

"Wieso sagst du meinen Namen so oft?", fragte ich, nachdem ich meinen Mund gewaschen hatte. "Weil.. Keine Ahnung. Ich mag es mir selbst bewusst darüber zu sein, dass ich mit dir rede", stellte er fest und ich stutzte. "Als ob- whuu", ich kippte leicht zur Seite und Tae fing mich wieder auf (Natürlich nannte ich ihn nur in meinen Gedanken so, niemals würde ich ihn erneut mit seinem Spitznamen ansprechen, das traute ich mich mittlerweile nicht). "Komm mit. Yoongi und Jeongguk bleiben noch. Denke ich", sagte er vermutend und ich nickte. "Okay"
Wir gingen zurück in den großen Hauptsaal und ich verabschiedete mich von Yoongi, dem ich sehr oft versichern musste, dass es mir auch wirklich gut ginge. Es war nicht schlau, Witze darüber zu machen, dass ich eh nichts mehr im Magen hatte, was ich loswerden könnte, denn dadurch wurde er nur etwas besorgter. Oops..

Wir kamen ohne besondere Zwischenfälle bei mir zu Hause an und Taehyung ging sicher, dass ich gemütlich in meinem Bett lag. Natürlich in meinem Pyjama. Ohne Oberteil. Darauf bestand Taehyung, denn es war ja anscheinend so warm und er wunderte sich, wieso ich nichts von dieser Wärme mitbekommen hatte. Ich wunderte mich auch. Tae war merkwürdig. Vielleicht war ich auch einfach krank geworden?

Ich schlief ein. In einen Schlaf ohne Träume.

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"mh...", summte plötzlich jemand neben mir und ich erschrak im ersten Moment, wachte auf, beruhigte mich jedoch, als ich einen schlafenden Taehyung neben mir sah. Er trug noch seinen Anzug und lag neben mir, schien in einer ungemütlichen Stellung zu liegen. Erneut summte er etwas und ich richtete mich auf, bemerkte erst dann wieder, dass ich kein Oberteil trug. "Taehyung?", zischte ich und er wachte erschrocken auf. "Ja?", fragte er und erkannte, dass alles in Ordnung war, sodass er wieder runter kam und meinen Körper musterte. "Du hast etwas gesummt", sagte ich ihm und bedeckte mich mit der Decke, da mir kalt wurde. "Ja, ich habe dich gestern Abend in den Schlaf gesungen", meinte er und ich sah ihn ungläubig an. "Das hat meine Mutter früher immer gemacht", erzählte ich träumerisch woraufhin er lächelte.

"Ich kann mich nicht mehr an meine Mutter erinnern", nach den (emotionslos ausgesprochenen) Worten stand er auf und streckte sich. "Du hast bestimmt Hunger", merkte er an. "Du bist in der Nacht noch ein paar mal aufgewacht und hast dich übergeben. Also so Magensäure-mäßig", sagte er und ich seufzte. "Sorry. Dass du dir die Mühe machst", versuchte ich ihn zu entschädigen. "Du musst mir für die nächste Nacht auch nichts bezahlen, dafür", bot ich ihm trocken an. "Nein Jimin, steh auf und putz dir deine Zähne. Ich habe heute Abend wieder bock auf Sex", sagte er und ich errötete. War ich wirklich nur eine Puppe, die er bezahlen konnte?

"Okay, soll ich dann zu dir kommen? Musst du zur Arbeit?", fragte ich und lief an ihm vorbei ins nebenanliegende Bad. "Ja, ich erwarte dich um neun. Verspäte dich nicht.", dirigierte ganz der alte Taehyung und zog schon seine Schuhe an. "Natürlich.", irgendwie mochte ich diese dominante Seite an ihm. Ich konnte es kaum erwarten ihn wiederzusehen..

Geld für Sex | VminWhere stories live. Discover now