❃ twenty-one ❃

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Leise schloss ich die Haustür auf. Jinhwan und ich hatten uns dann irgendwann voneinander gelöst und ich war ausgestiegen. Jetzt war sein Auto aus der Einfahrt verschwunden. Ich schlich mich in die Küche und trank erstmal ein Glas Wasser. Die letzen Momente gingen mir immer wieder durch den Kopf.
Tae rüttelte an meinem Körper und holte mich aus meinen Gedanken. Ich hatte ihn gar nicht kommen gehört.
„Wo warst du verdammt nochmal?", fing er an mich anzuschreien. Musste er wirklich alles kaputt machen?
„Die eigentliche Frage ist: Wo warst du? Eunwoo meinte du bist abgehauen. Also wer von uns beiden ist denn bitte weg gewesen?", schrie ich zurück.
„Ja, es tut mir leid. Aber wo warst du bis jetzt? Weißt du eigentlich wie spät es ist?"
Erst jetzt schaute ich auf die Uhr. Es war halb 4 frühs. War ich so lange weg?
„Man ich konnte nicht schlafen, weil du nicht nach Hause kamst. Und an dein Handy gingst du auch nicht. Weißt du wie sehr unsere Eltern mich angeschrien haben? Ich musste ein Fake-Telefonat mit dir vorführen, damit sie mich endlich in Ruhe ließen", redete er einfach weiter.
„Jetzt hör auf so rumzuschreien, oder willst du, dass sie wach werden?", flüsterte ich. Taehyung war manchmal schon echt dumm. Sofort senkte er seine Stimme.
„Jetzt nochmal zurück zum Thema. Wo warst du so lange?"
„Was muss dich das interessieren?"
Ich stellte das Glas in die Spülmaschine und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Tae hielt mal wieder mein Handgelenk fest, bevor ich gehen konnte.
„Ich hab dich verteidigt. Jetzt sag mir wenigstens wofür", bettelte er.
„Bitte", fügte er noch hinzu.
„Mir wurde schwindelig und ich bin umgekippt. Jinhwan hat sich um mich gekümmert und mich nach Hause gebracht. So, zufrieden?", sagte ich genervt und schüttelte seine Hand ab.
„Er hat was?! Was hast du denn mit diesem Idioten am Hut? Hat er dich angefasst?", sichtlich besorgt kontrollierte Tae meinen Hals. Wahrscheinlich suchte er nach Knutschflecken. Ich schlug ihn leicht auf die Wange.
„Erstens muss dich das nicht interessieren, zweitens ist nichts passiert und drittens: Ich will jetzt schlafen"
Mit diesen Worten ließ ich ihn stehen und verschwand in meinem Zimmer unter der warmen, kuscheligen Decke.

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