{15} Done

903 19 1
                                    

Archie nahm mich dann auf den Arm und trug mich ins Auto. Endlich saßen wir drinnen und ich sagte nur, dass es ginge, doch er fuhr mit mir ins Krankenhaus. Dort kamen einige Ärzte, als sie uns sahen. Sie legten mich auf eine Liege und wurde abgetastet:
„Oh.", sagte der Arzt.
„Was ist?", fragte ich ängstlich.
„Dass Sie es bis jetzt ausgehalten haben...", sagte er und machte große Augen.
Er schmierte mir eine Salbe darauf und sagte, dass ich in einer Woche nochmal zur Untersuchung kommen soll. Ich kam wieder zu Archie:
„Du kommst schon wieder mit? Musst du nicht erstmal hier bleiben?", fragte er besorgt.
„Hach, freue dich doch, dass ich wieder mitkommen kann.", sagte ich lachend.
„Das tut ich doch auch, Schatz, aber ich mache mir doch bloß sorgen!", sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
Diese Nacht wollte ich bei Archie schlafen. Als wir wiederkamen standen wir vor der Haustür und er suchte den Schlüssel. Er machte die Tür auf und nahm mich im Brautstyle hoch. Ich kicherte daraufhin und er ging vorsichtig die Treppe hoch. Meine Arme nahm ich um seinen Hals und streichelte über seine Haare. Mit meinen Füßen öffnete er die Zimmertür und ließ mich vorsichtig auf seinem Bett runter. Er legte sich neben mich und setzte sich ein Stück auf, sodass er mir in die Augen sehen konnte. Nun lächelte er mich an: „Was ich für ein Glück habe, dich zu haben."
„Awwwww", antwortete ich nur. Jetzt küsste er mich und wir grinsten in den Kuss hinein. Archie setzte sich über mich und wir zogen unsere Oberteile und Hosen aus. Soweit sind wir noch nie gekommen... Ich zitterte etwas.
„Bist du dir sicher, dass du es jetzt willst? Auch mit der Verletzungen."
„Ja, Archie. Ich will dich, jetzt.", mehr konnte ich nicht sagen und da küsste er mich schon.

Schließlich gingen wir schlafen, nachdem ich mein Nachtzeug anzog und er wieder seine Boxershorts.
„Ich liebe dich.", sagte er leise. Ich setzte mich dann auf und sah ihm in die Augen. Man konnte in dem Moment gar nicht anders, als zu Lächeln. Ich fuhr durch seine verwuschelten Haare und nuschelte leise: „Ich liebe dich auch."
Ich schlief ein, doch wurde leider mitten in der Nacht auf und schrak hoch. Schon wieder hatte ich ein würgendes Gefühl im Hals. Meine Hand bohrte sich förmlich in meinen Rachen. Hustend stand ich schnell auf und rannte möglichst raus, um ins Bad zu kommen. Wieder tat ich mir das Wasser ins Gesicht und atmete erleichtert auf. Es war halbdunkel und ich sah mich im Spiegel an. Im Spiegel sah ich nur meine glänzenden Augen, die ganz glasig waren. Ich nahm mein Handy machte die Badezimmertür zu und rief Jug an.
„Hey, alles okay?"
„Ich hatte wieder den selben Traum, Jug."
„Soll ich dich abholen?"
„Nein, ach, ich weiß nicht wieso ich dich angerufen habe Jug..."
„Du kannst mich immer anrufen, Jess. Ich bin immer für dich da."
„Danke, aber es geht schon. Schlaf gut."
„Schlaf gut."
Nachdem er auflegte, fühlte ich mich einsam, obwohl ich es ganz gewiss nicht war. Dieser Traum schüchterte mich ein. Das war alles zu viel für mich. Mir kam eine weitere Träne, doch ich stand auf. Ich wollte keine weitere Belastungen für irgendjemanden sein. Archie machte sich schon genug Sorgen um mich.
Schon klopfte er an der Tür. Es war Archie.
„Alles okay, Jess?"
Ich öffnete die Tür und sah ihm in die Augen.
Das es mir gut ginge, bestätigte ich nur mit einem kurzen Nicken und huschte schnell an ihm vorbei. Verwundert sah er mir hinterher.
Nachdem auch er nochmal schnell im Bad war legte er sich wieder zu mir ins Bett. Ich lag aber mit dem Rücken zu ihm und tat so, als ob ich schlief. Er wusste aber, dass ich nicht schlief und flüsterte mir ins Ohr:
„Ich weiß, dass du nicht schläfst und du brauchst auch nicht zu antworten. Aber ich weiß doch, dass etwas nicht stimmt. Du kannst mir alles erzählen." Dabei fasste er mit seiner Hand an meine Taille und streichelt mich. Als ich nicht antwortete, drehte auch er sich um und ich öffnete meine Augen. Sie brannten wie verrückt und ich kniff sie zusammen, daraufhin musste ich schluchzen. Archie setzte sich auf und auch ich tat das. Er zog mich an seinen freien Oberkörper, küsste mich auf die Stirn und sagte nichts. „Ich möchte jetzt echt nicht darüber reden.", brachte ich raus. „Das ist okay.", sagte er. Wir kuschelten uns zusammen und schliefen wieder ein. Der nächste Tag verlief ganz normal. Am Nachmittag traf ich mich mit Jughead nach der Schule.
„Hey", begrüßte er mich und ich begrüßte ihn auch. „Ging es gestern Abend? Konntest du wieder schlafen?", fragte er mich und ich war antwortete ganz perplex: „Ja! Mir geht es gut." „Ich weiß, dass es dir nicht gut geht! Wir müssen irgendwas dagegen unternehmen.", sagte er. Ich wurde rot, weil es mir peinlich war, dass ich so ein Problem habe. Jug kam näher zu mir: „Dafür brauchst du dich doch nicht zu schämen. Wir bekommen das schon hin." Er stand sehr nahe bei mir, doch ich entfernte mich weiter von ihm. Es war sehr still dann geworden, bis wir von Cheryl unterbrochen wurden: „Du schläfst mit Archie und erzählst mir nichts davon?!" Erst realisierte ich gar nicht, was gerade geschah.
„Ich hatte noch vor es dir zu erzählen. Aber dazu bin ich noch nicht gekommen, da du ja mit Toni rum geflirtet hast." Nun sah ich zu Jug und er sah auf den Tisch mit gläsernen Augen. Cheryl entschuldigte sich, dass sie so reingeplatzt ist und verschwand wieder. „Mir hast du es auch nicht erzählt. Wie war es?" als er das sagte wurden meine Augen größer und ich sah zu ihm: „Ich wüsste nicht, was ich dir sagen hätte sollen." „Egal wollen wir anfangen?", sagte er.
Die nächsten Wochen vergingen ganz normal, bis auf der Traum, der mich innerlich verfolgte. Ich traf mich mit Jughead und ja... Archie und ich schliefen auch nochmal miteinander:) In letzter Zeit machte ich noch mehr mit Ronnie, weil Cheryl mit Toni zusammen war. Ich freute mich echt sehr für sie, aber ich vermisste sie. Mit V war es aber auch schön. An einem Dienstag gingen Archie und ich zusammen in die Schule. Er sagte mir, dass ich schon mal vor gehen soll und er nach kommen würde. Also ging ich ins Klassenzimmer, doch hatte noch eine kurze Frage an ihn. Er war in die Schul-Lounge gegangen, doch die Tür war angelehnt. Ich hörte, dass Archie und Veronica drin waren und sie diskutierten:
„Ich möchte es ihr erzählen, Veronica."
„Archie denk doch einmal nach! Wenn du ihr sagst, dass wir beide unser erstes Mal vor einem halben Jahr hatten wird sie uns beide hassen. Ich habe sie belogen und gesagt, dass ich es mit einem gewissen Frank hatte! Und du?!"
„Ich habe sie nicht belogen. Sie hat mich noch nie danach gefragt."
Ich blieb wie angewurzelt stehen und mir stiegen die Tränen in die Augen.
Eigentlich wollte ich rein gehen, doch ich blieb vor der Tür stehen. Dann machte Archie die Tür auf und sah mich. Er schaute in meine verletzten Augen: „Jess!", doch ich reagierte nicht. Er hielt mich am Handgelenk fest.
„Du hattet mit Veronica dein erstes Mal? Du hast mir nicht erzählt, dass du mit einer meiner BESTEN Freundinnen geschlafen?!", schrie ich schon fast.
                              ●•۰•♡•۰•●
Feedback?

Archie & Jug | My brother's best friendWhere stories live. Discover now