The truth about us

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Die Hände wurden fest an ihren Rücken gedrückt, damit die Frau nicht fliehen konnte. Auch wenn sie es gewollt hätte, würde sie es nicht tun. Sie wurde zum ersten Mal ins Schloss gebracht. Sie konnte sich vorstellen, wer sie zu sich rufen lies, doch sie konnte es nicht glauben, dass er es wirklich tat. Das war doch viel zu gefährlich!

Eigentlich war sie eine einfache, zurückhaltende Frau, die nicht oft auffiel und sich meistens im Hintergrund versteckte. Doch irgendwann tauchte der ältere Prinz im Dorf auf und schien nach irgendetwas Ausschau zu halten.

Die junge Frau war dabei den Dreck vor ihrem Haus weg zu fegen. Sie wusste nicht, wie es damals passieren konnte. Doch der Blick vom Prinzen reichte aus, um ihr Herz höher schlagen zu lassen.

Sein Blick haftete auf ihr, es machte sie nervös und ließ ihre Wangen hauchzart erröten. Sie war nicht daran gewöhnt, so angestarrt zu werden, weshalb sie ihren Blick einfach abwendete. Damals wusste sie nicht, warum er sie so angesehen hatte.

~-~-~Flashback~-~-~

~Und für einen kurzen Moment versank sie in den Erinnerungen vergangener Tage...~

Es vergingen keine zwei Tage, da tauchte der Prinz mitten in der Nacht bei ihr zu Hause auf. Er war ganz alleine, was selten war, wo er doch immer seine „Aufpasser" bei sich hatte.

„Dein Name?", fragte er sie direkt mit seiner kühlen Stimme und sah ihr dabei tief in die Augen. Die Frau wendete gleich ihren Blick und doch wagte sie ihm zu widersprechen.

„W-wieso, m-m-öchte d-der Herr das wissen?", fragte sie etwas unsicher und sah dabei den Boden an. Menschen in die Augen zu sehen war nie ihre Stärke gewesen, vor allem nicht bei Männern.

Der Prinz setze sich in Bewegung und näherte sich ihr. Mit ruhigen Schritten stellte er sich hinter sie und kam ihr so nahe, dass sein Atem ihren Hals streifte.

„Weil ich es wissen will.", hauchte er dieses Mal etwas auffordernd und legte dabei seine Hände auf ihre Arme.

„H-herr, w-as machen Sie hier?" Er machte sie nervös. Ihr Herz raste vor Aufregung. Sein Atem löste bei ihr eine Gänsehaut aus.

„Sei mein!", flüsterte er in ihr Ohr. Die Frau erschrak und wollte sich gleich von ihm entfernen. Doch als hätte der Prinz das geahnt, klammerte er sich an ihren Armen und drehte sie um, sodass sie mit dem Gesicht seinem nahe war.

„H-herr...?" Doch der Mann ließ sie nicht ausreden und hauchte ihre Lippen an.

„Ich will dich. Sei meine Frau. Sei meine Prinzessin!" Er wusste nicht weshalb sie so eine Wirkung auf ihn hatte, doch als er sie zum ersten Mal sah, wusste er, dass sie ihm gehören musste. Doch er hatte nicht damit gerechnet, dass sie ihm widersprechen würde, wo ihm doch so viele Frauen zu Füßen lagen.

Auch die junge Frau fühlte sich zu ihm hingezogen, was sie selber nicht erklären konnte. Das war schon beinahe beängstigend. Aber so sehr sie sich auch wünschte seine Frau zu werden, endlich mal jemanden an ihrer Seite zu haben, war das hier nicht richtig.

„H-herr, d-das geht nicht... S-sie sind ein Prinz u-und ich....", sprach sie leise aus und senkte dabei den Kopf. Sie konnte nicht mal aussprechen, dass sie nur eine gewöhnliche Frau war. Sie wusste, dass diese zwei Teile nicht in einen Satz gehörten. Es passte einfach nicht.

„Name!!", forderte der Prinz noch einmal und achtete auf nichts anderes. Sein Gegenüber zuckte zusammen und konnte nichts andres als einfach zu antworten.

„Hinata... ~", hauchte sie leise und wusste nicht was sie damit dem Prinzen antat. Die Art wie sie ihren Namen aussprach brachte den Prinzen völlig um den Verstand. Völlig im Rausch wurde Hinata aufs Bett geschubst, so dass sie plötzlich auf diesem lag.

The truth about usWhere stories live. Discover now