Love me like you do ~Dramione ✔

Ein Jahr später ...

ur kurz als Info, das Kapitel spielt ein Jahr nach dem Krieg (also so ungefähr am 2. Mai 1999), nicht ein Jahr nach der Trennung xD 

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Ich wohne jetzt schon ein halbes Jahr bei Draco und es hat sich so viel verändert. 

Der erste Arbeitstag nach der Trennung mit Ron war der Horror! Alle haben mich komisch und teilweise auch verachtend angeschaut. Und die, die mich und Draco zusammen gesehen haben, erst recht! 

Aber mittlerweile ist es auch schon Schnee von gestern. Ich habe ihnen zwar nie die Wahrheit erzählt, aber einige meiner Kollegen meinten nach einiger Zeit, dass es ihnen schon komisch vorkäme, dass Ron, obwohl ich ihm das Herz 'gebrochen' habe, jetzt schon eine neue Freundin hat. 

Nur Ginny, Harry und die restlichen Weasleys außer Freddie und Georgie glauben noch immer Ron. 

Mich interessiert das erschreckenderweise kaum noch. Natürlich schmerzt es ab und zu noch, doch ich habe wirklich Freunde gefunden, die wirklich hinter mir stehen und für mich da sind. 

Pansy, Blaise, Astoria und Theo ... und Draco. 

Draco ... 

Das zwischen ihm und mir ist so eine Sache ... Ich, blöde Kuh, habe es nämlich geschafft mich in ihn zu verlieben. 

Als ich das gemerkt habe, war ich allerdings so dumm und habe ihn versucht mit Astoria Greengras, Daphnes kleiner Schwester, zu verkuppeln. 

Und es ist komplett schief gelaufen. 

Die beiden sind nicht zusammen gekommen, wie ich es geplant habe. Nein, sie sind Freunde geworden. Gute Freunde. 

Und sie hat mich ersetzt.

Dabei wollte ich doch nur meine Gefühle für Draco im Keim ersticken. 

Das ist jetzt zwei Wochen her und die beiden machen alles zusammen, sowie Draco und ich 'früher'. 

Ich bin sicherlich nicht ganz unschuldig, dass wir uns kaum noch sehen, da ich ihm ein wenig aus dem Weg gehe. Aber ich halte das alles nicht aus. 

Neulich kam ich in die Bücherei und habe zufällig mitbekommen, wie er sie 'meine kleine Prinzessin' genannt hat. 

So hat er mich auch oft genannt. 

Ich schlafe auch nicht mehr bei ihm, weshalb ich vollkommen übermüdet bin. Außerdem falle ich Pansy und Blaise ziemlich zu Last. Ich bin oft bei ihnen. 

Jetzt gleich appariere ich auch zu ihnen. Schon wieder. 

Ich muss nur noch mein Zeug packen, da ich heute bei Pansy und Blaise übernachten werde. Das denkt Draco jedenfalls. 

Ich werde jetzt zwar zu Blaise und Pansy gehen, aber später werde ich behaupten, dass ich doch wieder ins Manor gehe. Werde ich aber nicht. Definitiv nicht. 

Ich gehe runter. 

Draco und Astoria kommen mir lachend entgegen und mein Herz bricht noch ein Stückchen mehr. 

Dracos Blick fällt auf meine Tasche. ,, Wo gehst du hin, Hermine?", fragt er. 

,, Ich übernachte heute bei Pansy und Blaise.", sage ich und versuche zu lächeln. Was mir auch gelingt. 

,, Ah. Du bist zur Zeit oft bei ihnen.", meint er. 

Ich schlucke. ,, Ja, ich ... ich weiß.", antworte ich. ,, Euch beiden noch einen schönen Abend."

Ich laufe zur Appariergrenze und denke an Pansy und Blaises Haus. 

Wieder habe ich das Gefühl durch einen engen Schlauch gepresst zu werden, dieses unangenehme Gefühl. 

Als das Gefühl endlich nachlässt, sehe ich mich um. Ich stehe vor dem Tor des gigantischen Hauses meiner Freunde und atme tief ein und aus.

Dann klopfe ich. 

Keine zwei Sekunden kommt eine kleine Elfe und öffnet mir die Tür. ,, Danke, Twinkle.", bedanke ich mich. Die Elfe läuft leicht rot an. 

,, Miss Parkinson und Mister Zabini erwarten sie bereits, Miss Granger.", piept die Elfe und führt mich zu den beiden. 

,, Hallo.", sage ich zaghaft und umarme die beiden. 

,, Hey.", murmelt Blaise und lächelt mich leicht missmutig an. Aber er sagt nichts, er erwidert meine Umarmung. 

,, Mine!", werde ich grinsend von Pansy begrüßt. 

Danach herrscht kurz Stille, die von Blaise unterbrochen wird. ,, Ich werde jetzt zu Draco gehen, ich habe ihn schon eine Weile nicht mehr gesehen ... Tschüss Mine. Tschüss Schatz." Er umarmt mich kurz und drückt Pansy einen Kuss auf den Mund. Dann verlässt er das Zimmer. 

,, Willst du reden?", fragt Pansy mich. 

Sie kennt mich ziemlich gut und weiß von meinen Gefühlen für Draco. Sie weiß auch, wie sehr mir die Sache mit Draco und Astoria zu schaffen macht. 

Ich nicke kurz. 

,, Setzt dich aufs Sofa, ich muss noch kurz etwas holen." 

Sie läuft schnell aus dem Wohnzimmer und ich setze mich seufzend auf das bequeme Sofa. 

Kurz darauf kommt sie mit zwei Löffeln und einer Packung Eis zurück und lässt sich neben mich fallen. 

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,, Hermine, ich weiß, du willst es nicht hören, aber ... du solltest mit Draco über deine Gefühle reden! Dann wüsste er, warum du ihm aus dem Weg gehst und würde auch rücksichtsvoller sein!", meint Pansy nach einer halben Stunde. 

Ich schüttle mit dem Kopf. ,, Ja, er würde verstehen, warum ich mich von ihm distanziere, aber ... er würde es nicht verstehen. Und ich möchte nicht, dass er ein schlechtes Gewissen hat. Er ist gerade glücklich. Mit Astoria. Ich muss das akzeptieren."

,, Aber es macht dich kaputt!", erwidert Pansy heftig. 

,, Du hast recht, aber ...", sage ich erschöpft. ,, Danke Pansy, dass du für mich da bist und mir zuhörst, aber ich denke, ich werde wieder gehen. Du und Blaise habt dank mir kaum noch Zeit für euch beide."

,, Aber du-" ,, Ist schon okay, Pansy. Danke. Bis morgen!"

Ich umarme sie noch kurz, bevor ich das große Haus verlasse und appariere. 

Sobald das unangenehme Gefühl nachlässt, werfe ich meine Tasche auf den Boden und laufe ins Wasser. 

Ich wünsche mir meine Flosse. 

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Mittlerweile geht die Sonne unter. Es sieht wunderschön aus. 

Das Wasser war angenehm war, aber nach drei Stunden schwimmen war es doch etwas kühl und jetzt ... jetzt habe ich ein Problem. 

Es weht ein leichter Wind und meine Klamotten sind nass, da ich mich zu früh zurück verwandelt habe, weil ich mit der Flosse über einen spitzen Stein geschliffen bin und jetzt einen Schnitt sowohl an der Flosse, als auch an beiden Beinen habe. 

Ich könnte jetzt auch einfach ins Manor apparieren, aber ich möchte nicht. Schnell ziehe ich mir meine Ersatzklamotten an, bevor ich ein Handtuch ausbreite und mich hinlege. 

Traurig schaue ich in den Himmel hoch. Die Sonne ist nicht mehr zu sehen, stattdessen sind immer mehr Sterne zu sehen. 

So liege ich noch einige Stunden da, bevor ich schließlich in einen unruhigen Schlaf falle.