BUCH 1.📕
KOMPLETT!
FERTIG!
Am 06.06.1991 wurden Hayley(Andrea)und Kaylee(Valerie) Labonair geboren, doch nach ihrer Geburt wurden sie getrennt und jede von ihnen wuchs alleine in einer Pflegefamilie auf.
Nachdem Hayley ihren Werwolf Fluch ausgelös...
Doch dann fühlte ich nichts mehr und alles sah anders aus.
Ich hörte die zwitschernden Vögel um mich herum und spürte den herrlichen Sommerwind auf meiner Haut, weshalb ich anfing meine Augen zu öffnen. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mir nichts weh tat. Denn mir tat genau genommen alles weh. Ich setzte mich auf und realisierte erst nach einigen Minuten, dass ich splitterfasernackt war. Oh nein. Was wenn mich einer sah?! Ich suchte irgendwas, um mich zu verdecken, doch musste leider realisieren, dass es nichts gab, womit ich wenigstens etwas verdecken konnte. ,,Suchst du etwas, Liebes?'', hörte ich die Stimme, die ich am liebsten jetzt vermieden hätte. Er hielt eine Decke in der Hand und betrachtete mich von oben bis nach unten. Zumindest schien es so. Ich verdeckte so viel ich konnte mit meinen Händen und schaute ihn währenddessen giftig an. ,,Schau weg und gib mir die Decke.'', forderte ich ihn sauer auf. ,,Was wenn nicht? Der Anblick deines Körper's ist atemberaubend.'' ,,Gib mir bitte die Decke.'', flehte ich ihn schon fast an. ,,Was kriege ich dafür?'' ,,Alles aber bitte gib mir die Decke.'', schmollte ich und sah ihn breit grinsen. Er warf mir die Decke zu aber wandte seinen Blick nicht von meinem Körper ab. Er schien paralysiert zu sein und ich konnte noch nichtmal wirklich deuten, warum. ,,Klaus! Schau weg!'', sagte ich aufgebracht und konnte die Hitze in meinen Wangen spüren. Sofort deckte ich mich zu und stand hastig auf. ,,Wieso tust du Dinge immer extra, obwohl man dir sagt, dass du damit aufhören sollst?'' ,,Ich bin ein Mann, Liebes. Nicht wegschauen zu können liegt in unserer Natur.'', grinste er. ,,Idiot.'', sagte ich und lief los. ,,Ich muss sagen, dass deine Wolfsgestalt wunderschön ist.'' ,,Danke?'', sagte ich eher fragend und schaute auf den Boden. ,,Habe ich irgendjemanden umgebracht?'' ,,Nein, kein Mensch war weit und breit zu sehen. Also wäre dies ziemlich unmöglich.'' Plötzlich trat ich im nächsten Moment auf etwas, was in mein Fuß stach. Ich quietschte kurz auf und kniff vor Schmerzen meine Augen zusammen. ,,Ich denke, dass ich nicht mehr laufen kann.'', murmelte ich und versuchte gescheit zu stehen, was überhaupt nicht klappte, da dieses spitze Ding in meinem Fuß verdammt weh tat. Bevor ich weiter meckern konnte, wurde ich im nächsten Moment im Braut Style hochgehoben. ,,Du musst mich nicht tragen.'' ,,Es ist keine Rede wert. Du bist wie man offensichtlich sehen kann nicht in der Lage zu laufen, Liebes.'', sagte er und lief weiter. Seine warmen Hände, welche meine Beine stützten, streiften meine kalte Haut, da die Decke ein wenig hochgerutscht war. An dieser Stelle fing meine Haut an zu brennen als würde sich ein Feuer darauf ausfachen. Ich lehnte mich an seine Schulter und atmete einmal tief ein und aus. ,,Alles in Ordnung, Liebes?'' ,,J...Ja.'', sagte ich leicht stotternd. Als wir endlich an dem Ort ankamen, wo wir Gestern hingefahren waren, setzte er mich auf einer Bank ab und hob sanft meinen Fuß an, um sich die Stelle mit dem spitzen Ding genauer anzusehen. ,,Das wird jetzt ein wenig wehtun.'', murmelte er und zog das gewisse etwas schnell aus meinem Fuß, weshalb ich vor Schmerzen etwas zischte und meine Hand auf seine legte.
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,,Tut mir leid.'', murmelte ich und nahm meine Hand wieder weg, doch er war mit meinem Fuß beschäftigt gewesen, weswegen er nicht viel davon mitbekommen hatte. Und das war auch gut so. ,,Es wird wieder heilen nur wird es ein wenig dauern, da du in eine Schraube getreten bist.'', sagte er und hielt die Schraube in mein Sichtfeld. ,,Danke.'' ,,Keine Ursache.'', sagte er und half mir beim aufstehen. ,,Kayleee.'', hörte ich Hayley und wurde in der nächsten Sekunde in eine Umarmung gezogen. ,,Wie geht es dir?'' ,,Ganz gut und dir?'' ,,Danke der Nachfrage. Mir geht es auch ganz gut.'', sagte sie lächelnd und löste sich von mir. ,,Komm mit. Ich gebe dir etwas zum anziehen und später kannst du duschen gehen.'', meinte sie dann und zog mich mit sich. Ich nickte nur leicht und ging ihr hopsend hinterher. ,,Hättest nicht du mich abholen kommen können?'', fragte ich sie dann als wir alleine waren. ,,Wieso?'', grinste sie. ,,Naja. Klaus hat mich nackt gesehen.'' ,,Ouh. Das habe ich total vergessen.'', sagte sie und klatschte sich mit der Hand auf die Stirn. ,,Tut mir leid aber hey es war doch nicht schlimm, oder?'' ,,Er wollte mir die Decke nicht geben, weshalb ich ihm quasi ein Versprechen geben musste, dass ich alles machen würde, wenn er mir die Decke gab.'' ,,Dieses Arschloch.'', antwortete sie daraufhin nur und grinste leicht. ,,Was ist daran bitte so lustig?'' ,,Was ist wenn er möchte, dass du mit ihm schläfst?'' ,,Das habe ich nicht bedacht. Verdammt. Das würde er nicht tun, oder?'', fragte ich sie skeptisch. ,,Najaaa, doch.'', sagte sie und gab mir Sachen zum anziehen, welche ich dankend annahm. ,,Na toll.'', jammerte ich und zog mich nebenbei an. ,,Hayley?'', rief ich. ,,Ja.'' ,,Für was ist der Ring?'' ,,Da ist Eisenkraut drinnen. Trag es.'', rief sie zurück, weshalb ich dies auch machte als ich den schönen silbernen Ring in meiner Hand betrachtete. Wie auch immer. Es war schon mehr als peinlich gewesen nackt vor ihm gewesen zu sein und wenn er jetzt auch noch sowas derartiges von mir verlangen sollte, dann wäre es der reinste Horror. ,,Bist du fertig?'' ,,Jup.'', sagte ich und ging mit langsamen Schritten aus dem Zelt. ,,Gut, wir gehen jetzt nämlich nach Hause.'', sagte Klaus an ihrer Stelle und ging schonmal voraus. Was für ein Gentleman. Ich verdrehte bei meinen eigenen Gedanken die Augen und folgte ihm. Mein Fuß tat immer noch höllisch weh. Er könnte etwas zuvorkommend sein! Am Auto angekommen setzte ich mich auf die Beifahrer Seite und schaute geradewegs nach vorne, während wir auf Hayley warteten. ,,Mach dir keine Sorgen, Liebes. Ich werde dich nicht dazu zwingen mit mir zu schlafen.'', brach er auf einmal die Stille. ,,Du willst es irgendwann freiwillig wollen.'', grinste er und schaute mich dabei intensiv an. Ich schnappte scharf nach Luft und schaute ihn ungläubig an. ,,Wie bitte?! Ich werde niemals freiwillig mit dir schlafen.'' ,,Sag niemals nie, Liebes.'' ,,Habe ich aber. Was willst du dagegen tun?'' ,,Tja. Das werden wir sehen, wenn der Tag kommt, wo du mir um den Hals fallen wirst.'', sagte er siegessicher grinsend. ,,HA.HA. Was ich nicht lache. Eher wirst du mir um den Hals fallen.'', sagte ich und verschränkte meine Arme. ,,Freu dich nicht zu früh.'', sagte er und schaute grinsend geradeaus. ,,Eher umgekehrt.'', sagte ich dann und schaute ihn durchdringend an. ,,Habe ich was verpasst?'', fragte Hayley uns, die gerade in das Auto gestiegen war. ,,Nein. Gar nichts.'', antwortete ich und schaute aus dem Fenster. Er würde mir garantiert um den Hals fallen. Ein's war schon mal klar gewesen. Ich würde ihm definitiv nicht um den Hals fallen. - Als wir nach einer Weile am Mikaelson Anwesen angekommen waren, stieg ich schnell aus und rannte schon förmlich in Richtung Dusche. In meinem Zimmer angekommen nahm ich mir die Sachen, die ich gleich anziehen würde und stieg rasch unter die Dusche. Im Spiegel wollte ich mich überhaupt nicht anschauen, denn ich musste schrecklich aussehen. Nachdem ich fertig geduscht und angezogen war, putzte ich mir die Zähne und kämmte mir die Haare, bis ich dann zufrieden mit dem Ergebnis war und aus dem Bad trat. Ich öffnete die Tür meines Zimmer's und stieg die Treppen hinunter, um in die Küche zu gelangen. Dort angekommen holte ich mir eine Schüssel aus dem Schrank und gab Müsli mit Milch hinzu. Ich hatte einen Bärenhunger gehabt. Also fing ich an zu essen. ,,Da hat jemand aber großen Hunger.'', hörte ich die Stimme hinter mir belustigt sagen. ,,Gut vermutet.'', sagte ich genervt und aß weiter. ,,Sollen wir zu dem Ding von Heute Morgen kommen?'' ,,Welches Ding?'' ,,Na die Sache mit was ich kriege, wenn ich die Decke gebe, woraufhin du mit ,,alles'' geantwortet hast.'', sagte er grinsend. ,,Ich kann mich an so eine Konversation nicht erinnern.'' ,,Ach, wirklich nicht?'' ,,Ja.'' ,,Also kannst du dich nicht daran erinnern, dass ich dich nackt gefunden habe?'', fragte er, weshalb ich mich beinahe an meinem Müsli verschluckt hätte. ,,Dachte ich's mir doch.'', sagte er und stellte sich vor mich. ,,Ich brauche dich bei einer Kleinigkeit.'' ,,Bei welcher Kleinigkeit?'' ,,Jemanden von meinem Leibe fernzuhalten.'' ,,Wieso bringst du diese Person nicht einfach um?'' ,,Das hatte ich mir auch schon überlegt aber Hayley würde dann versuchen mich umzubringen und darauf habe ich im Moment keine Lust.'', sagte er und schaute mich diesmal eindringlich an. ,,Na schön.'', sagte ich genervt. ,,Gut zu hören.'' ,,Gehen wir?'', fragte Hayley uns fertig im Türrahmen stehend. ,,Wohin gehen wir?'' ,,Zu einem Wolfsrudel in Mystic Falls, die uns den Aufenthaltsort von Tyler verraten werden.'', sagte sie. ,,Ah so.'', sagte ich dann und stand auf. Hoffentlich würden wir Glück haben. ,,Du willst also eine Werwölfin von deinem Leibe fernhalten, die auf dich steht?'', fragte ich ihn diesmal einsichtig. ,,So in etwa, Ja.'' ,,Ich dachte, du stehst auf Werwölfinnen.'' ,,Aber nicht auf sie. Sie ist verdammt anhänglich.'', sagte er und schubste mich von hinten Richtung Tür. ,,Ist ja schon gut. Ich kann selbst gehen.'', fuhr ich ihn belustigt an und stieg einige Sekunden später in den Wagen. Na dann ab zum Rudel. - Als wir am gewünschten Ort ankamen, stieg ich schnell aus und zog die frische Luft ein. Es war hier zwar herrlich gewesen, doch die Umgebung gefiel mir nicht. ,,Kommt.'', sagte Hayley und ging einen steilen Weg hoch. Och nee. Ich hasste es zu laufen. ,,Ein Problem, Liebes?'' ,,Nicht im geringsten.'', sagte ich und lief stur weiter. ,,Da sind sie.'', hörte ich Hayley, die schon oben war. Ich war gerade mal einige Zentimeter gegangen. Kein Wunder, dass sie so schnell war. Sie war ja auch ein halber Vampir gewesen. Ehe ich mich versah wurde ich hochgehoben und in Vampir-Geschwindigkeit hochgetragen. ,,Hey, ich kann selber laufen.'' ,,Haben wir gesehen.'', sagte er belustigt und ließ mich sanft auf den Boden. ,,Ich kann sehr wohl alleine laufen.'' ,,Bis dahin hätten wir schon Weihnachten.'', sagte er und ging Hayley hinterher. Arschloch. Ich tat es ihm gleich und ging stumm den beiden hinterher. - Während Hayley mit der Rudel Anführerin redete, saß ich auf dem Boden und hielt nach Klaus Ausschau, welcher hier irgendwo rumlungern müsste. Ich ließ meinen Blick umher wandern, bis dieser bei Klaus und einer Brünette stehenblieb. Irgendwas in mir ärgerte sich darüber und ein Gefühl der Eifersucht stieg in mir hoch. Vor allem wurde dies schlimmer als das Mädchen Klaus in den Baum drückte. Wieso zum Teufel wehrte er sich nicht? Argh. Mein Einsatz. Ich stand auf und ging schnell hinüber zu den beiden. ,,Entschuldige mich, Süße aber könnte ich dich fragen, was du hier mit meinem Ehemann tust?'', Ehemann? Ernsthaft? Wieso hatte ich das gesagt? Klaus schien für eine kleine Sekunde recht überrascht zu sein. ,,So viel ich weiß ist dieser Mann nicht verheiratet.'', sagte sie eingebildet. ,,Tja. Falsch gedacht.'', sagte ich und hielt meine Hand mit dem Ring an meinem Ringfinger in die Höhe. ,,Ich glaube dir nicht.'', sagte sie und wollte gerade weiter machen, doch bevor das geschah, schleuderte ich sie mit voller Kraft weg von ihm und schaute sie dann anschließend herablassend an. ,,Du musst mir auch nicht glauben, Liebes. Er ist mein Ehemann und wenn einer versucht sich wie eine billige Schlampe an ihn ranzuschmeißen, dann werde ich wohl im Weg stehen müssen, da wirklich niemand sowas abhaben kann.'', sagte ich und ging näher auf sie zu. ,,Wenn ich dich noch einmal in der Nähe meines Ehemannes sehen sollte, werde ich dafür sorgen, dass du deinen Kopf verlierst.'', sagte ich drohend und lächelte sie zuckersüß an. Danach ging ich wieder zurück zu einem grinsenden Klaus und nahm ihn an der Hand. ,,Lass uns gehen, Liebster.'', sagte ich zufrieden und zog ihn mit mir mit. Als wir weit genug entfernt waren, ließ ich seine Hand wieder los und schaute ihn an. ,,Zufrieden?'' ,,Mehr als das. Ich wusste gar nicht, dass wir verheiratet sind.'', sagte er und grinste breit.