1.Kapitel

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Seit meinem Autounfall sind ungefähr 2 Jahre vergangen.
Meinen Körper gibt es nicht mehr. Doch meine Seele existiert noch
und ich irre umher in der Dunkelheit.
Ich spüre, wie meine Erinnerungen mehr und mehr verblassen. Ist nun doch mein Ende gekommen?

Ich weiß nicht was hier geschieht, doch ich kann plötzlich ein Licht sehen. Kann ich es wagen meine Augen zu öffnen? Ach egal, sterben kann ich sowieso nicht mehr, ich bin ja schon tot. Gut dann öffne ich mal vorsichtig meine Augen und schau nach was die Quelle von dem Licht ist. Ah...so ist das also...ein Tunnel und am Ende ein Licht. Hätte nicht gedacht, dass dieses Klischee der Wahrheit entspricht. Heißt das ich bin dem Tod von der Schippe gesprungen oder komme ich jetzt ins Paradies? Das werde ich wohl gleich herausfinden denke ich. Also ab mit mir durch den Tunnel, ins Licht.                                                                                                   

Okay? Ich öffne nun die Augen meines anscheinend neuen Körpers. Bah ist das hell. Nun gut, wo bin ich denn hier?...Wow ich sitze an einem Baum, in einem Wald, Mischwald würde ich sagen. vor mir Bäume, links Bäume, rechts Bäume und ach ja, hinter mir ebenfalls Bäume.

Und Ich? Ich bin also ein kleines Mädchen, vermutlich nicht größer als 1,60m. Meine Haare sind lockig, schwarz, schimmern im Licht leicht violett und gehen mir bis zur Schulter. Die Kleidung. die ich trage, ist ebenfalls schwarz und ziemlich zerfetzt, was dem Körper wohl passiert ist, bevor meine in ihn eingedrungen ist? 

Egal, dass will ich mir eigentlich auch nicht vorstellen. Ich bin nur froh, dass ich im Gegensatz zu meinem alten Körper, wohl keine schwere Krankheit habe. Denn mein Autounfall war Selbstmord. Ich wollte mich nicht länger durch irgendwelche Chemos quälen, die mein Leben etwas verlängerten, nur um dann sowieso zu sterben. Da hab ich also einfach eine Abkürzung genommen, was soll schlimm daran sein? Familie und Freunde hatte ich eh nicht. Bis jetzt hab ich wohl die richtige Entscheidung getroffen. Aber was mach ich jetzt? Am besten wäre es wohl erstmal andere Menschen zu finden, oder? Ja, das klingt nach einen Plan, nur in welche Richtung geh ich jetzt?

„Ähm, hallo kann ich dir irgendwie helfen? Hast du dich verlaufen?"...Boar hab ich mich erschrocken. Mir ist der Junge gar nicht aufgefallen, der jetzt vor mir steht. Er hat gelbe Haare, die ziemlich stachlig aussehen, wie bekommt er die nur so hin? Außerdem trägt einen schwarz-orangenen...Jogginganzug?...Warte mal, kenn ich den nicht irgendwoher? Nur von Wo? "Hallo, verstehst du mich? Ich bin Naruto Uzumaki, ich werde der nächste Hokake sein und wer bist du?" Naruto Uzumaki? Na klar! Jetzt weiß ich woher ich ihn kenne. Das ist der Hauptcharakter aus meinem Lieblingsanime. Ok, also entweder bin ich im Koma und träume das nur oder ich bin echt in einer Fantasiewelt wiedergeboren. Hmm, keine Ahnung, ich sollte erstmal antworten. Nur was sag ich. Ich hab ja kein Plan wer ich bin, das sollte ich ihm wohl einfach sagen. Da fällt mir ein, dass ich lange nicht mehr mit jemandem geredet habe. Wie macht man das nochmal? Am besten ich öffne einfach mal spontan meinen Mund und schau mal was rauskommt. Und Los: "Ha-Hallo, also I-Ich bi-b-bin äh...k-keine Ah-A-Ahnung, das hab ich ver-vergessen." 

Joar das ist definitiv verbesserungswürdig, aber wenigstens hab ich was verständliches sagen können. Meine Stimme gefällt mir übrigens, sie passt zu meinem Aussehen. "Du weißt nicht wer du bist?", fragt er mich jetzt. Das hab ich doch gerade gesagt oder nicht, war es doch so unverständlich? Dann eben nochmal: "Nein, ich habe keine Ahnung und ich weiß auch nicht woher ich komme, alles hier ist so fremd." Hat er mich jetzt verstanden? Am besten ich drück noch ein paar Tränen raus, mir ist eh zum Heulen zu mute. "Hey, wein doch nicht, das wird schon wieder. Komm doch einfach mit in mein Dorf, da kümmert sich jemand um deine Wunden und vielleicht kann dir ja Tsunade weiterhelfen. Du wirst schon sehen, bald wirst du dich wieder an alles erinnern." Es wäre in der Tat gut, wenn sich jemand um meine Wunden kümmern würde. Grad eben ist mir aufgefallen, dass der Ursprung meiner nicht erwähnten Kopfschmerzen, eine Platzwunde an der Schläfe ist. Des Weiteren sind mir zahlreiche Schnittwunden aufgefallen und mir fällt es immer schwerer wach zu bleiben. Und jetzt merke ich, dass Naruto vor meinen Augen verschwimmt. "Hey, was ist? Möchtest du mitkommen?" Ich möchte >ja< sagen, doch bin jetzt zu schwach dafür. Ich verliere vermutlich gerade mein Bewusstsein...

Naruto, Konoha und IchWhere stories live. Discover now