Dem Geheimnis auf der Spur

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16.Dem Geheimnis auf der Spur

Inzwischen war es schon Anfang November und Serena hatte sich immer mehr mit den Rumtreiber angefreundet, sogar James mochte sie inzwischen, obwohl er sie immer böse anstarrte, wenn sie einmal wieder ein böses Kommentar über Lily abgab.

Sie wusste immer noch nicht, was ihr Bruder und James so toll an Lily fanden.

Was hatte sie auch besonderes?

Diese Frage stellte sie sich schon seid vielen Jahren, doch keiner konnte ihr eine Antwort darauf geben.

Das Zaubertank Projekt von Professor Slughorn war inzwischen beendet.
Serena und Remus hatten ein Ohnegleichen bekommen und sehr zu Serena´s Vergnügen hatten Lily und Sirius nur ein Annehmbar, weil einige ihrer Tränke dank Streitereien schiefgegangen waren.

Obwohl Serena und Remus sich nicht mehr treffen hätten müssen, trafen sie sich immer noch oft in der Bibliothek um miteinander zu lernen oder sich einfach nur so zu unterhalten.

Dadurch, dass sie sich immer besser mit Remus anfreundete, viel ihr auf, dass er sehr oft krank war und vor allem vor und nach Vollmond oft fehlte.

Jedoch war sie der nicht gerade festen Überzeugung, dass er nur wahrscheinlich, genauso wie sie, bei Vollmond immer Albträume von seinem Angriff hatte und deshalb am nächsten Tag zu erschöpft für die Schule war.

Sie wollte es einfach nicht wahrhaben, dass alles darauf hindeutet, dass er ein Werwolf war obwohl sie das tief in ihrem inneren schon zu glauben begann.

Doch wenn er wirklich ein Werwolf war, war er dann der Werwolf der sie angegriffen hatte ?

Diese Frage beschäftigte sie, vor allem weil sie sich inzwischen schon einigermaßen sicher war in ihn verliebt zu sein.

In letzter Zeit stritt sie sich immer öfter mit ihrem Zwillingsbruder, weil dieser ihr Freundschaft zu den Gryffindor´s nicht guthieß, auch wenn sie ihn schon das ganze Jahr nicht mehr ärgerten,verzauberten oder anderweitig nervten.

„Serena! Hörst du mir überhaupt zu ? Ich spreche mit dir“ schrie sie ihr Bruder schon fast an und schüttelte sie an der Schulter.

Serena saß im Slytherin Gemeinschaftsraum und versuchte Hausaufgaben zu machen, jedoch war sie in Gedanken abgedriftet und hatte darüber nach gegrübelt, ob Remus nicht vielleicht doch von dem Werwolf der ihn angefallen hatte gebissen worden war.

Schließlich deuteten alle Anzeichen daraufhin, sie fragte sich ob sie dann noch mit ihm befreundet sein kann.

Vor allem wenn er der Werwolf ist der sie Angegriffen und Verunstaltet hatte.
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„Oh.. tut mir leid ich war in Gedanken.“ antwortete sie ihrem Bruder so nett wie nur möglich.

„Ich hab gesagt, dass wir uns Unterhalten müssen. Du solltest nicht so oft etwas mit diesen Gryffindor´s machen, die anderen reden schon schlecht über dich!“sagte er zu ihr.

Sie hatten sich schon öfter darüber gestritten auch wenn sie wusste, dass es ihren Bruder nur störte, weil es genau Diese bestimmten Gryffindors waren.

„Sev, du weißt, dass ich dich über alles Liebe und ich verstehe, dass du sie nicht magst, wegen dem was sie dir angetan haben aber sie haben mich getröstet als sonst niemand mehr etwas mit mir zu tun haben wollte, versteh das doch bitte!“ versuchte sie ihm ihr Situation zu erklären.

„Aber Black war doch nur nett zu dir, weil er Schuldgefühle hatte!“ schrie er sie inzwischen an.

Serena schaute ihn geschockt an „Was meinst du mit Schuldgefühlen ?“

Langsam wandelte sich sein vor Zorn verzerrter Gesichtsausdruck in einen sehr geschockten und er sahn aus  als hätte er etwas gesagt was er nicht sagen durfte.

„Ich... das hätte ich nicht sagen dürfen... Es tut mir leid... Ich darf es dir nicht sagen... Ich hätte nicht mal das sagen dürfen“ stotterte er erschrocken vor sich hin und wollte schnell abhauen.

Jedoch hielt Serena ihn schnell am Armgelenk fest, bevor er wieder von dem schwarzen Sofa auf dem sie saßen aufstehen und verschwinden konnte.

„ Severus, das ist Ernst, was hast du damit gemeint?“ fragte sie ihn mit schneidender Stimme.Die Rumtreiber meinten immer, wenn sie in ihrem bei sein so sprach, dass dies ihre Slytherin Stimme wäre.

„Ser ich würde es dir ja gerne sagen aber...“

„Aber was? Bitte sag es mir“flehte sie ihn mit großen,wässrigen Augen an.

Er gab nach, meinte jedoch dass er ihr das nicht hier erzählen kann, schließlich saßen noch andere im Gemeinschaftsraum und beobachteten sie schon. Man war es hier nun mal nicht gewohnt, dass jemand im bei sein von anderen etwas lauter wurde.

Also zog er sie am Handgelenk hoch in seinen Schlafsaal, den er sich mit Rodolphus Lestrange teilte.

Dieser war gerade nicht da, vermutlich war er bei seiner Freundin Bellatrix Black, diese war mit Lucius in einem Jahrgang und Serena fand sie ein bisschen gruselig, weil sie immer etwas irre und aggressiv wirkte.

„Jetzt erzähl schon!“meinte Serena, als sie sich auf Severus Bett gesetzt hatten und er keine Anstalten machte von selbst mit erzählen zu beginnen.


Serena Snape - Eine Harry Potter Geschichte in der RumtreiberzeitWhere stories live. Discover now