Dark (II | Trilogie)

Prolog

Nun stehe ich hier. An der Seite meiner Freunde, meiner Familie, wenn auch nicht vom selbem Blut, der Lehrer und gegenüber die Meute der Todesser. Ich kann Nazissa Malfoy sehen, ich bin mir fast sicher, dass sie eigentlich zu den Guten gehört und sich nur in den falschen Mann verliebt hat. Draco selber, kann ich nicht ausmachen. Harry hat ihn aus dem Höllenfeuer geholt und so sein Leben gerettet, das gibt mir die Hoffnung, dass er bis hierhin überlebt hat.

„Draco.",hallt die schnarrende Stimme von dem Der-Dessen-Namen-Nicht-Genannt-Werden-Darf durch den zerstörten Hof Hogwarts. Man hört leises Murmeln und dann sehe ich die Schuhe, die mit Staub bedeckten Schwarzen Drachenlederschuhe von ihm. Langsam tritt er aus der Menge auf Voldemort zu. Er ist angespannt. Seinen, normalerweise, ordentlich gekämmten weißblonden Haare liegen wirr und schweißgebadet auf seinem Kopf. Der Dunkle Lord umarmt ihn etwas und flüster ihm zu, wenn man es so nennen kann. Es sieht irgendwie gezwungen aus. Seine Mutter schließt ihn in ihre Arme als er sie erreicht. Immer noch vernehme ich Ginnys Schluchzen. HARRY POTTER IST TOT! Diese Worte befinden sich zusammen mit den sturmgrauen Augen in einem Kopf und mit der Angst, der Angst davor was nun geschehen mag.

Dann sehe ich wie Neville sich vor uns stellt. Die Todesser lachen über ihn als er der Frage, wer er sei, Antwort steht. Spöttisch antwortet der Nasenlos: „Nun Neville, ich bin sicher das wir in unseren Reihen einen Platz für dich finden werden." Mit starker, dennoch zittriger Stimme spricht Neville: „Ich möchte etwas sagen."Der-Dessen-Namen-Nicht-Genannt-Werden-Darf führt eine skurrile Handbewegung aus. „Nun Neville, ich bin sicher, dass wir alle fasziniert von dem sein werden, was du zusagen hast." „Es macht keine Unterschied, dass Harry gestorben ist. Menschen sterben jedenTag. Freunde. Familie. Heute Nacht verloren wir Harry. Er ist dennoch bei uns und hier. Genauso wie Remus, Tonks, alle von ihnen. Sie sind nicht umsonst gestorben, aber du wirst,",und damit wendet er sich wieder Voldemort zu, „weil du falsch liegst. Harrys Herz schlägt für uns, für alle von uns. Es ist nicht vorbei!" Mit diesen Worten zieht er das Gryffindor Schwert aus dem Sprechendem Hut, und dann fällt Harry mit einem Ächzen aus Hagrids Armen auf den steinernen Boden. Er feuert eine Zauber auf den letzten Horkux ab, Nagini. Jedoch prallt dieser ab und verliert sich in den Reihen der Todesser, welche auseinander schrecken. Mit mehreren Flüchen versucht der Dunkle Lord Harry zu treffen, doch dieser entflieht. Immer mehr Todesser verschwinden in ihren Schwarzen Waben aus Rauch und Nebel. Dann geht alles ganz schnell. Wir werden ins Schloss zurück gedrängt und bangen um unser Leben.

Das ist jetzt schon 1.862 Striche her. Ja, ich führe eine Strichliste. Seit 5 Jahren sitze ich in diesem beknackten Flügel des noch beknackterem Malfoy Manor fest. Mir ist klar, dass ich mich drüber freuen sollte zu leben. Ich bin Muggelstämmig und lebe, wegen dem Malfoy-Sprössling. Mein Herz zieht sich zusammen, als ich an ihn denke. Draco.
Ihr werdet mich für verrückt halten, aber ich... ich liebe ihn immer noch und er mich, zumindest sagt er es immer. Immer, bevor er wieder zu ihr geht. Astoria Greengrass. Am liebsten würde ich sie dafür hassen, dass sie ihn mir nimmt nur... tut sie es nicht. Ich kann sie nicht hassen, weil sie das ganze genauso wenig will wie wir. Ich war davon überzeugt, wir würden gewinnen. Draco freigesprochen. Wir würden ein ruhiges Leben führen. Nur hatten wir nicht gewonnen, wir verloren. Wir verloren nicht nur den Krieg, sondern auch unser Leben. Harry ist tot. Meine Hände zittern.  Ron ist mit Daphne , Astorias Schwester verheiratet worden, die beiden haben einen Sohn. Hugo, schrecklicher Name. Manchmal, wenn Astoria Daphne genug ablenken kann, kann ich ihn sehen. Er wirkt nie sehr traurig oder betrübt, aber auch nicht glücklich. Es ist eine willkommene Abwechslung mit Ron reden zu können und nicht immer nur mit den Bewohnern den Manor. Niemand darf wissen, dass ich lebe. Narzissa Malfoy akzeptiert mich hier und Lucius duldet mich. Es ist eine seltsame Wohnsituation.
Da waren Dracos Eltern, Lucius und Narzissa.
Astoria Malfoy geb. Greengrass und ihr Ehemann Draco L. Malfoy.
Nicht zu vergessen Ted und ich.
Wer Ted ist? Ted ist mein männliches Pendant. Er...wie soll ich das am besten Ausdrücken ohne das es zu verrückt wird?!

Am Besten fange ich von Vorne an....

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Prolog est fini. ^^