"Das ist alles meine Schuld." [Zayn]

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Meine feels heilige scheisse

Ich hab endlich ein update geschafft. Give it up for me.

ich hoffe es gefällt x

***

Eine Gestalt lehnte an der Hauswand. Gedeckt vom Schatten der Gasse stand sie da und nur das immer mal wieder aufleuchtende rötliche Glimmen zeigte mir, dass dort jemand war.

Einen Schritt vor den anderen setzend bewegte ich mich nach vorne und kam der Person gefährlich nah. Je näher ich kam, des du sichtbarer wurde der Mann, der sich unter der Silhouette verbarg.

Das spärliche Licht der Straßenlaternen beleuchtete seine eine Gesichtshälfte und ließ ihn gruseliger scheinen, als er eigentlich war.

Seine Gesichtszüge waren schmal und kantig und obwohl er einen leichten schwarzen Bart und dunkle Augenbrauen hatte, stachen seine dunkelbraunen Augen stark hervor. Sie schimmerten im leichten Licht und nahmen mir die Angst vor ihm.

Eine Angst, die eigentlich generell nicht vorhanden gewesen war. Eine Angst, die ich hätte fühlen müssen, doch dies tat ich nicht. Tat ich noch nie.

Einen Meter trennte mich noch von ihm und ich konnte genau erkenne wie er aussah. Seine schwarze Lederjacke schmiegte sich an seinen gutgebauten Körper und seine schwarzen Haare waren nach oben gestellt, wie immer.

Der leichte Rauch, den er bei jedem Atemzug ausstieß, wirbelte um ihn herum und ließ ihn noch mysteriöser wirken, als er eigentlich war. Die Rauchschwaden tanzten um ihn, wie, als würden sie Musik hören und sich sanft zu den leisen Klänge, bevor sie eins mir der unsichtbaren Luft wurden und in der Dunkelheit verschwanden.

Seit mehreren Minuten starrten wir uns einfach nur an. Seine braunen Augen bohrten sich in meine und hielten meinen Blick gefangen.

Mit einem Mal löste ich mich aus meiner Starre und rannte zu ihm. Ohne ihm die Chance zu geben mich wegzustoßen, legte ich meine Arme um seinen Nacken und zog ihn in einen Kuss.

Einen Kuss, auf den ich schon so lange gewartet hatte. Einen Kuss, der mir so sehr gefehlt hatte. Einen Kuss, in den ich alle meine Emotionen und Gefühle reinsteckte. Um ihm zu zeigen, was er mir bedeutet.

Tränen bildeten sich in meinen Augen während ich in seinen Armen lag und einfach seine Lippen, seine Zuneigung spürte.

"(Y/N)? Was machst du hier?" fragte er mich nachdem sich unsere Lippen voneinander gelöst hatten, seine Arme immer noch um meinen Körper geschlungen. "Ich wollte dich sehen. Wenigstens ein letztes Mal." hauchte ich.

"Wieso?" war seine einzige Frage und ich unterdrückte Seufzen, das meine Kehle hinaufstieg und einen Ausgang suchte. "Weil ich Angst hatte, das ich dich nie wieder sehe, wenn du untertauchst, deswegen musste ich dich noch einmal sehen bevor das passiert."

"Auch, wenn du mich nie wieder siehst, was ist so schlimm daran?" Seine raue Stimme breitete eine Gänsehaut auf meinem ganzen Körper aus und ich drückte mich fester an ihn, meinen Kopf vergrub ich in seiner Brust. "Weil ich dich liebe." flüsterte ich.

"Liebe ist ein großes Wort." antwortete er, doch ich blieb bei meiner Aussage. "Mich kann man nicht lieben. Das ist unmöglich." ich konnte den Schmerz in seiner Stimme raushören und ich umarmte ihn noch fester, als vorher. "Doch. Es ist ganz einfach."

Ich hob meinen Kopf und blickte ihm in die Augen. "Lieben ist einfach. Und dich zu lieben ist noch einfacher." "An mir ist nichts, was man lieben könnte." sagte er und brach den Blickkontakt ab.

Meine Hände wanderten seinen Körper nach oben und legten sich auf seine Wangen. Mit ein wenig Druck brachte ich ihn dazu mir in die Augen zu schauen und konnte Tränen in seinen glitzern sehen.

"Wenn man es zu lässt kann man alles lieben, doch mein Körper hat mir gar nicht erst die Chance gegeben es zu zulassen. Du bist nicht so wie alle denken. Du bist nicht gemein und verletzend und ich weiß das. Ich wusste es von Anfang an."

Eine Weile lang schaute er mich einfach nur an, doch dann beugte er sich nach vorne und legte seine warmen, weichen Lippen auf meine.

"Ich liebe dich auch. So sehr." hauchte er in den Kuss und eine kleine, vereinzelte Träne landete auf meiner Wange.

Ein lauter Knall zerriss die angenehme Stille in der wir uns befanden und ein stechender Schmerz strahlte von meiner Brust aus.

Alle Kraft entwich meinem Körper und ich sank aus seinen starken Armen auf den schmutzigen Asphalt. Warme Flüssigkeit lief über meinen Körper bis ich das Gefühl hatte in ihr zu ertrinken. Das Atmen fiel mir schwer und meine Umgebung verlor immer mehr Kontur.

"(Y/N)" Eine Silhouette tauchte neben mir auf und ich konnte nur an seiner Stimme erkennen, das es sich um Zayn handelte.

Mit aller letzter Kraft griff ich nach seiner Hand und drückte sie einmal bevor ich meine Augen schloss und ich dem Schicksal die Oberhand übergab.

Das letzte was ich hörte war:

"Das ist alles meine Schuld."

r.i.p. //onedirection//Where stories live. Discover now