Kapitel 4

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^Zeitsprung^
Dieses Schuljahr sollte das trimagische Turnier stattfinden! Ich war ganz aufgeregt! Und hatte das Problem beinahe vergessen, bis...es direkt an mir vorbeilief. Einen winzigen Augenblick dachte ich, alles wäre wieder wie vorher, bis ich merkte, dass das Problem einen Zettel in meine Tasche gesteckt hatte. Fia zwang mich, ihn zu lesen. Heute Abend, nach dem Abendessen, am großen See! stand darauf. Ich seufzte. „Soll ich hingehen?", fragte ich Fia und wusste die Antwort schon. „Ja natürlich!", rief sie aus. Ich hatte ihr nicht erzählt, dass sich in mir etwas verändert hatte. Da war ein kleines Flattern, wenn ich ihn sah. Das müsste natürlich nichts heißen, aber es machte mir Sorgen. Fia schleppte mich nach einem 5-Minuten-Abendessen nach oben in den Schlafsaal und holte ein Kleid aus ihrem Schrank. „Auf gar keinen Fall! Das ist eine Angelegenheit von 5 Minuten, nicht mehr!", protestierte ich und gewann. Also Schlich ich mich zum See. Erst konnte ich niemanden sehen, doch dann trat Cedric hinter einem Baum hervor. Mondlicht schimmerte um seine Gestalt und ließ ihn engelsgleich wirken. Was denkst du da? Er ist ein Idiot und Weiberheld, nicht mehr! sagte ich zu mir. Er kam auf mich zu. Wie angewurzelt blieb ich stehen. „Leona, ich...ich denke du hast es schon gemerkt aber...", begann er doch ich funkte dazwischen: „Bevor du jetzt etwas sagst, denk daran, dass viele Mädchen dich vergöttern! Du könntest jede haben!", sagte ich schnell. „...ich liebe dich!", beendete er seinen Satz. Ich schluckte. Wusste nicht was ich sagen sollte. „Cedric, ich...", versuchte ich es, aber er trat noch ein Stück vor und küsste mich. Mir blieb im wahrsten Sinne des Wortes die Luft weg. Dann holte ich aus und gab Cedric eine derartige Ohrfeige, dass es klatschte. Überrumpelt hielt er sich die Wange und starrte mich fragend an. Ich schnaubte, drehte mich um und lieg geradewegs zurück zum Schloss. Fia erwartete mich bereits. Ich sich ihren Fragen aus und legte mich ins Bett. Ich wollte mit niemandem darüber sprechen. Vor dem Einschlafen fragte ich mich, ob es nicht falsch gewesen war. Ich träumte unruhig und wälzte mich im Bett hin und her.
Am nächsten Morgen sollte der Feuerkelch die Namen der Champions verkünden. Fleur Delacour für Beauxbatons, Victor Krum für Durmstrang und...Cedric Diggory für Hogwarts. Ich riss die Augen auf. Da spuckte der Kelch noch einen Zettel aus; Harry Potter. War ja klar! Ich machte mir insgeheim ziemlich Sorgen um Cedric, aber davon erzählte ich Fia natürlich nichts. Im Zaubertränke-Unterricht mied ich es, ihm anzuschauen und ignorierte ihn weitestgehend. Bald war die erste Aufgabe gekommen. Ich saß neben Fia und hielt den Atem an, als ich die Drachen sah. Als Cedric hereinkam, musste ich zugeben, dass er verdammt gut aussah. Fia zwinkerte mir zu. Cedric schien unkonzentriert, deshalb wurde er leicht verletzt. Doch er holte das Ei. Die zweite Aufgabe bekam ich kaum mit, weil ich so abgelenkt war. Fia redete ununterbrochen auf mich ein, was auch nicht zu meiner Konzentration beitrug. Der Weihnachtsball rückte immer näher. Ich hatte natürlich schon ein Kleid, aber noch keinen Ballpartner. Fia wurde von Fred gefragt, was sie tagelang mit einem Grinsen herumlaufen ließ. Ich spazierte gerade durch einen leeren Korridor, als Cedric mir entgegenkam. Ich fühlte die Spannung zwischen uns deutlich. „Ähm...Leona...ich wollte d-dich fragen, obdumitmirzumWeihnachtsballgehenwürdest", sagte Cedric schnell und ich hatte Mühe ihn zu verstehen. Doch dann verstand ich. Kurz überlegte ich, dann antwortete ich: „Das würde ich gerne tun!". Cedric strahlte übers ganze Gesicht. „Bis dann!", rief er mir noch hinterher. Ich erzählte Fia von dem Vorfall und war ganz nervös und aufgeregt. „Komm, gib es zu! Du bist verknallt in ihn!", stellte sie fest. Betreten nickte ich und wurde rot. Fia grinste breit.

My heart will wait for you {ABGESCHLOSSEN}Where stories live. Discover now