Es war ja eigentlich Zufall, das genau der Teil aufs 13. Kapitel gefallen ist :D
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Scarlett
Plötzlich war ich einfach nur müde. Ich war total fertig vom tanzen und irgendwie war mir auch ein bisschen schwindelig. Harry stützte mich auf dem Weg zum Auto, obwohl ich mehrmals protestierte. Doch mittlerweile fand ich seine 'Gehhilfe' sogar entspannend, weil ich weniger Kraft aufwenden musste. Alles fühlte sich so schwer an, jeder Schritt und vor allem die Augen offen zu halten. Ich musste an die eine Geburtstagsparty von Ryan denken, auf der wir beide am Ende so betrunken waren, dass wir uns nur anschauen mussten, um vor lachen über den Boden zu kugeln. "Harry?", fragte ich unvermittelt, er sah zu mir runter: "was ist los, Honey?" Ich mochte es, wenn er mich 'Honey' nannte. Ich hatte schon wieder vergessen was ich fragen wollte. "Du bist echt...", seine Augen machten es aber auch echt schwierig sich zu konzentrieren. "nett... magst du mich?", brachte ich über die Lippen, ohne vorher nachzudenken. Aber es war mir egal, eigentlich wollte ich nur seine Stimme hören. "Ja ich mag dich, Honey.", antwortete er ohne zu zögern und ich spürte, wie sein Griff um meine Taille fester wurde. Er nannte mich schon wieder 'Honey'. "Du nennst mich 'Honey'.", stellte ich fest. Mann war ich müde. "Ja, Ich nenn dich 'Honey'. Soll ich nicht?", bestätigte er mir. Was Ryan dazu sagen würde, wenn er wüsste, dass mich ein anderer Junge Honey nannte... "Er hat mich immer 'Mousie' genannt. Ich mag das eigentlich nicht so, aber ich habs ihm nie gesagt... er hat mich 'Mousie' genannt." "Wer sagt 'Mousie'?", fragte Harry. Es war schwer überhaupt zusammenhängende Gedanken zu fassen, meine Zunge fühlte sich belegt an. "Mein Freund..." Seine Miene verdunkelte sich oder bildete ich mir das nur ein. "Hey, Harry,... Tut mir leid.", ich wusste selbst nicht für was genau ich mich entschuldigte. "Ich weiß nicht ob ich ihn liebe... ich glaube ich liebe ihn." Es hörte sich falsch an. Er nickte nur. Ich überlegte wie ich ihm meine Gefühle erklären sollte, mittlerweile waren wir beim Auto. "Er ist ein wirklich netter, höflicher Junge und ich kenne ihn schon so lang, aber seit ich dich kenne, okay ich kenne dich ja eigentlich nicht... ", Ich lachte nervös und verlor kurz den Faden. "... seit ich dich gesehen habe, hab ich gar nicht mehr richtig an ihn gedacht... zumindest nicht so." Er setzte mich wie ein Kind auf den Rücksitz, schnallte mich an und schloss die Tür. "Aber das wir zwischen uns was ist, ist ja eh unwahrscheinlich... also unmöglich...", erklärte ich mehr für mich selbst. Er ging ums Auto herum und setzte sich dann neben mich. Er nannte dem Chauffeur eine Adresse und ich realisierte, dass es nicht meine Adresse war, doch dann entschied ich, dass meine 'Erklärungen' wichtiger waren und fuhr fort: "...weil, na ja, du bist so berühmt und toll, eben Harry und ich bin... naja, Ich eben..." er stellte sie Klimaanlage aus und ließ mich weiterreden. "...nicht besonders...", das Auto bog auf die Schnellstraße. "... ich arbeite ja nur in einem Büro... mein Leben ist nicht so interessant... vor allem nicht für jemanden wie dich..." Plötzlich griff er nach meiner Hand, ich sah auf und merkte wie er mich etwas verstimmt betrachtete. Hatte ich irgendwas falsches gesagt? Ich war verunsichert. Was hatte ich gerade noch mal gesagt? Sein Blick wurde weicher und er drückte meine Hand. "Du bist interessant für mich! Bitte sag nicht, dass ich wegen meines Jobs so toll bin und du nicht besonders bist... du bist mehr als das!" Oh, ich hatte nicht gedacht, dass er mir wirklich zuhörte. Ich konnte seine Worte nicht richtig verarbeiten und sah ihn unsicher an. Mein Gehirn war viel zu benebelt und funktionierte gerade zu langsam. Er lächelte, wie ich fand belustigt, also lachte ich und sagte: "Oh, das erzählst du jedem Mädchen, oder? Das war ein Witz?!" Sein Grinsen verschwand schlagartig und ich meinte zu hören, wie er murmelte: "Nein, Scarlett, eigentlich war das mein Ernst..." Ich starrte in die Luft und lange Zeit schwiegen wir beide. Ich ging unser Gespräch nochmal durch und kam zu dem Schluss, dass er mir gerade ein Kompliment gemacht hatte. Ich wurde immer schläfriger und starrte nur noch vor mich hin. Eigentlich sollte ich die Zeit mit Harry ja genießen, weil so wie ich mich gerade benahm, würde er mich vermutlich nie wieder zu einer Party mitnehmen. Ich konnte immer noch nicht fassen, dass er gerade neben mir saß, dass wir zusammen getanzt hatten, dass er mich geküsst hatte... es musste ein Traum sein! "Es ist kein Traum, Honey, du bist nur ein bisschen betrunken." Für einen Moment war ich mir nicht sicher ob er Gedanken lesen konnte oder ich einfach nur laut gedacht hatte. Er lächelte mich beruhigend und selbstsicher an. Sein Lächeln raubte mir echt meinen Verstand, wie machte er das bloß? Wir bogen in die Auffahrt zu seinem Haus ein. Sein Blick wanderte wieder auf die Straße, doch ich hörte nicht auf seine perfekten Gesichtszüge mit den Augen nachzufahren. Seine Locken waren zerzaust vom tanzen, aber so, dass es extrem heiß aussah. Einzelne Strähnen fielen ihm in die weite Stirn, fast bis hinunter zu seinen dunklen Augenbrauen. Darunter lagen seine klaren, dunklen Augen und je länger ich sie betrachtete, desto mehr verliebte ich mich in dieses undefinierbare grün. Irgendwie dunkelgrün mit einem leichten türkisen Schimmer und braunen Sprenkeln. Die lange gerade Nase, die mir an Harry gleich besonders aufgefallen war, passte perfekt zu dem etwas schiefen Mund, mit den fast schon rosa Lippen, die sich nun zu einem Lächeln verzogen. "Was ist los, Honey ?" Diese Stimme! Ich wollte... aber ich durfte nicht! Meine Müdigkeit war mit einem mal wie weggeblasen. "Harry...", aber weiter kam ich nicht, denn meine Lippen lagen auf seinen, ich konnte mich einfach nicht zurück halten. Er erwiderte denn Kuss sofort. Ich griff in seine Locken und krallte mich an ihn, damit er mich ja nicht los ließ. Anscheinend hatte er dass auch nicht vor, denn plötzlich saß ich auf seinem Schoß, mit dem Rücken gegen die Rückenlehne. Ich spürte seine Zähne an meiner Unterlippe und wie er sanft daran zog. Ich stöhnte leise. Er fuhr mit seiner Hand meinen Oberschenkel entlang, immer höher zu meinem Kleid. Die Berührung hinterließ ein leichtes kribbeln auf meinem Bein. Wir küssten uns immer noch leidenschaftlich. Meine Hände waren tief in seinen Haaren vergraben, dann suchten sie sich den Weg zu seinem T-Shirt. Doch gerade als ich es ihm über den Kopf ziehen wollte, löste er sich schwer atmend von mir. "Honey... nicht hier. Komm wir gehen rein." Seine Stimme war noch tiefer als sonst und seine Augen fast schwarz, oder lag das nur am Licht? Er öffnete die Autotür und ich stieg von ihm herunter. Ich hatte nicht mal Schuldgefühle wegen des Kusses. Ich dachte gar nichts, ich folgte blind meinen Gefühlen. Ich stieg aus und fröstelte leicht. Ich musste diese unbequemen Schuhe loswerden. Ich streifte sie ab und stand mit meinen nackten Füßen auf dem kalten Teer in seiner Garage. Mir wurde ein bisschen schwindelig, aber ich spürte sofort warme, feste Arme um meinen Körper, die mich hochhoben. Ich ließ mich in seine Arme fallen, als er mit großen Schritten Richtung Haustür ging. Aus dem Augenwinkel merkte ich, dass es geschneit hatte. War auch langsam Zeit. Es war schließlich schon November. Bei jedem Schritt wiegte ich ein bisschen hin und her und so schnell, wie die Müdigkeit verschwunden war, übermannte sie mich jetzt wieder. Ich spürte seine starken Arme um meinen Rücken und meine Kniekehlen. Er ging die Treppe hoch, die in den 1. Stock und zu seinem Zimmer mit dem Riesenbett führte. Ich schloss meine Augen und lauschte seinen gleichmäßigen Atemzügen. Ich schmiegte mich an sein T-Shirt und sog seinen Geruch in mich auf. Sein Herzschlag war genau an meinem Ohr. Sein Geruch war einfach beruhigend, einfach so Harry... Ich entspannte mich richtig. Im Halbschlaf nahm ich noch wahr, wie er uns aufs Bett legte, irgendwas flüsterte und dann begann meine Halsbeuge zu küssen. Seine Hand griff nach dem Reisverschluss des Kleides, und er zog es über meine Knie. Mehr bekam ich nicht mehr mit, denn ich fiel in einen traumlosen Schlaf.
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Das foto <3
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Scarry?! (Harry Styles Fanfiction)
FanfictionSchwanger. Sie war schwanger! Die Worte machten keinen Sinn in Scarletts Kopf. Wie sollte sie das ihrer Familie, ihrer Mutter beibringen... dass sie schwanger war. Von dem berühmten Boybandmitglied Harry Styles. Sollte sie es ihrem festen Freund bei...