L x reader

337 14 4
                                    

Wir kannten uns. Trotzdem war ich unsicher ob er mich wieder erkennen  würde. Das Waisenhaus habe ich schließlich sehr früh verlassen. „(y/n), was ist los? Willst du doch aussteigen?" Herr Yagami, mein Vorgesetzter, beäugte mich kritisch. Die ganze Sache mit Kira und den Morden, war schon komisch aber trotzdem würde sie aufhören für Gerechtigkeit zu kämpfen.
In dem Team von Herrn Yagami war sie einer der besten. Die Ausbildung zur Polizistin hatte sie mit Bravour bestanden. „Nun jetzt sind alle hier. (y/n) und ich werden als erstes gehen." erklärte Herr Yagami, nachdem Matsuda gekommen war. Mein Herz fing an zu klopfen.
Nach einer ganzen Weile waren wir alle vor der Tür von L versammelt. Ich fragte mich ob er sich erinnern würde. Ob er mich überhaupt erkannte?
Wir klopften und die Tür ging auf. Da stand er. Ohne Schuhe und Socken. Einen zu großen weißen Pullover und die schwarzen zerzausten Haare, waren wie früher. Seine Augenringe waren jedoch ausgeprägter.
Wir traten näher ein und Herr Yagami wollte gerade anfangen uns alle vorzustellen, als ich in aufhielt. „Herr Yagami. Nur weil wir in der Annahme hier sind auf L zu treffen, heißt das nicht das dieser Typ nicht Kira ist." „Genau so scharfsinnig wie früher." meinte er und setzte sich in seine gewohnte Haltung. "Wie Früher?!" Matsuda war sichtlich geschockt. "Früher sind..." "....wir im selben Waisenhaus aufgewachsen." beendete ich seinen Satz und ließ ihn nicht aus den Augen. "Nun da du immer noch so intelligent bist, will ich doch hoffen das du hier bleibst und mich unterstützt." Ich lächelte leicht und nickte. "Wie könnte ich dir auch nur einen Wunsch abschlagen."
Es begann wochenlange Arbeit. Die Jagd nach Kira. Eine fast aussichtslose Schlacht. Unser Team wurde immer weniger. Es kam allerdings auch ein neues Mitglied hinzu. Light Yagami. Der Sohn des Inspektors Yagami. Ich war misstrauisch gegenüber ihm. Dennoch konzentrierte ich mich auf den Fall. Und auf L. Meine Gefühlslage gab mir Rätsel. Ich hatte damals schon Gefühle für L. Die ganze verdammt Zeit über wurden sie nicht schwächer. "(Y/n)..." sagte eine Stimme und ein Finger tippte gegen meine Schulter. Ich schreckte auf und sah in L's Gesicht. Er sprach in letzter Zeit fast garnicht. Umso verwunderter war ich. "Wenn es dir nicht gut geht solltest du auf die Zimmer gehen. Mich würde es zwar verwundern das du bei Gewitter alleine sein willst aber geh dich ausruhen." Mein Gesicht wurde rot. Er erinnerte sich dran das ich als kleines Kind Angst vor Gewitter hatte und deshalb immer in seiner Nähe war. Schnell drehte ich meinen Kopf "Ich hab keine Angst mehr." log ich. Er stand von seinem Stuhl auf. Fragend schaute ich ihn hinterher. Zu fragen wo er hingeht wäre Unsinn. Eine Antwort würde ich sowieso nicht bekommen.
Es vergingen Minuten. Zehn Minuten. Zwanzig Minuten. Als eine Stunde rum war begab ich mich auf die Suche. Etwas komisch war mir schon. Alleine in einem sehr großem Gebäude. Ich schloss schnell einige Zimmer und Bereiche aus. Es blieb nur das Dach. Meine Vermutung bestätigte sich auch als ich die schwere Tür aufdrückte und ihn völlig durchnässt im Regen stehen sah. „L! Bist du verrückt! Komm rein, du wirst dich noch erkälten." schrie ich und rannte auf ihn zu. „Du bist hier (y/n)?" „Was machst du hier?!" „Nun immer nur die gleiche Umgebung kann das Gehirn massiv einschränken." „L...." „(y/n) ich möchte das du etwas für mich erledigst." „Alles was du willst aber komm jetzt mit rein!" „Nein das hat Priorität." „Aber..." wollte ich weiter Protestieren aber es zog mich an meinem Handgelenk zu sich. „L... was zum-" weiter kam ich nicht. Er hatte meine Hand so weit hinter sich gezogen das ich kaum Möglichkeiten hatte ihm auszuweichen. Meine Hand lag auf seinem völlig Durchnässtem Pullover. Er legte auf einmal seine Lippen auf meine. Seine Hände lagen auf meinen Wangen. Nach einer Weile löste er sich. „Ich will das du nach meinem Tod L bist. Ich will das du weiter ermittelst und Kira schnappst." „Nach deinem Tod aber was....? Ich verstehe nicht." Die Träne die meine Wange hinunter rollte wurde sofort vom Regen weggespült. Ich versuchte meinen Atem wieder unter Kontrolle zu kriegen. Kurz schloss ich meine Augen. Als ich sie wieder öffnete schaute ich ihn ernst in seine. „Wenn es dein Wunsch ist werde ich ihn erfüllen."

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Jun 01, 2019 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

....x....Where stories live. Discover now