Kapitel 14

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,,Ihr seit doch von allen guten Geistern verlassen oder?!" hakte ich noch einmal nach ,,Wenn du uns nicht helfen willst dann geh, niemand wird dich aufhalten." zickte mich Kira an. Seit sie heute morgen erfahren hatte das ich mich mit Scott versöhnt habe ist sie mit mir sehr offensichtlich auf Kriegsfuß. ,,Kira es reicht jetzt." unterbrach mich Scott als ich zum reden ansetzten wollte und sah sie ernst an. Perplex und verwirrt sahen wir nun einer schnaubenden Kira hinterher, welche sich eine der Kopien nahm und aus dem Haus verschwand. ,,Kann mir mal einer sagen was hier abgeht?" fragend sah Malia in die Runde ,,Hayley und ich haben gestern geredet und Kira ist nicht erfreut über den Ausgang dieses Gesprächs." erklärte er ihr. ,,Und wie ging es aus?" ,,Das ich Scott eine Chance gebe." ,,Und wieso ist Kira dann jetzt sauer?" ,,Weil sie auf Scott steht Malia." ,,Ah." kam es sehr geistreich von der Kojotin. ,,Zurück zum Thema, der Buchclub meiner Mutter bietet normalerweise Wein an." wechselte Lydia die Richtung und besah sich den Einband. ,,Ja und sie lesen sicherlich keine Bücher die gewalttätige Halluzinationen auslösen." ergänzte Stiles. ,,Deswegen sind die beiden hier, Malia und Hayley werden darauf achten das wir keinen Mist bauen oder uns in Lebensgefahr bringen." meinte Scott mit einem Blick auf uns beide. ,,Ja das was Judy nämlich passiert ist, ist krass." meinte Malia plötzlich und alle sahen sie an. ,,Kapitel 14." meinte sie nur knapp ,,Okaii dann würde ich sagen ihr legt mal los, Malia passt auf euch auf und ich kümmere mich um die Verpflegung." und machte auf dem Absatz kehrt um in die Küche zu gelangen. Ich durchstöberte Schränke, Gefriertruhe und den Kühlschrank nur um festzustellen das die gewünschten Dinge nicht vollständig zuhause waren. ,,Malia?" rief ich sie daher zu mir und Sekunden später stand sie vor mir ,,Kommst du kurz alleine klar? Ich muss kaufen da Scott mal wieder alles was ich für heute brauchte gefuttert hatte." ,,Klar kein Problem." dankend sah ich sie an, nahm meine Handtasche und drückte im rausgehen Scott einen Kuss auf die Wange. Beim verlassen des Hauses hörte ich noch wie Stiles 'Uhh' rief und sich Scott's Herz beschleunigte. Im Supermarkt angekommen steuerte ich mit dem Wagen zu aller erst die Gemüseabteilung an wo ich Karotten, Tomaten und Paprika einlud. Weiter in der Abteilung für Pasta und Reis nahm ich genügend Packungen von den Spaghetti. Nun brauchte ich noch Fleisch für in die Soße ,,Hallo." ,,Was kann ich für sie tun?" fragte die Dame höflich ,,Ich hätte gerne 2 kg Hackfleisch und zwar von diesem hier." und zeigte auf das gewünschte Lebensmittel. Lächelnd lief ich weiter zur Abteilung mit dem Süßkram und lud von so ziemlich allem etwas in den Wagen. Noch Obstgläschen für Emma und fertig war ich. An der Kasse zahlte ich und war nach einer Stunde endlich wieder zuhause. ,,Bin zurück!" sagte ich in normaler Lautstärke da ich wusste sie würden mich auch so hören. In der Küche legte ich die Sachen für das Abendessen zur Seite damit niemand auf dumme Ideen kam und bereitete den anderen Kram zu. ,,Nervennahrung!" zwitscherte und stellte das riesige Tablett auf den Tisch. ,,Gott du bist meine Rettung!" rief Stiles glücklich und stürzte sich darauf. Auch die anderen schienen müde zu sein ,,Alles okaii?" fragte ich also in die Runde. ,,Ja geht schon ich hab nur Hunger." kam es leise von Lydia ,,Wie gut das ich für uns alle koche." und sah jeden nacheinander an bis ich bei Theo hängen blieb ,,Bei dir bin ich mir jedoch unsicher aber da ich ja nun mal nicht so gemein bin darfst du gerne zum Essen bleiben." meinte ich und lächelte. ,,Was kochst du denn?" wollte Stiles wissen. ,,Mamas Leibgericht." meinte ich zwinkernd und ging in die Küche. ,,Du musst mir unbedingt etwas für Dad einpacken!" hörte ich ihn noch rufen. Ja er hatte definitiv verstanden was ich vorhatte. Ich begann das Gemüse zu waschen und klein zu schneiden und stellte Wasser für die Nudeln auf. Gemütlich machte ich mich daran die Zwiebeln und das Hackfleisch an zu braten ehe ich die Tomaten und die Karotten dazu gab. Gemächlich ließ ich die Soße vor sich hin blubbern und sah mal nach den anderen im Wohnzimmer. ,,Lebt ihr noch?" meinte ich belustigt und sah jeden einzelnen vor mir an. ,,Ich geh Kaffee machen." beschloss ich. Nach 10 Minuten war die Kanne voll und ich füllte jedem eine Tasse auf. Schnell waren diese leer und keine halbe Stunde später saßen wir am Tisch wo ich die Schüsseln mit dem Essen hinstellte. Jeder häufte sich etwas rauf und probierte. ,,Hirsch?!" sah mich Malia perplex an und begann zu grinsen. ,,Ich hoffe es schmeckt euch. Nicht wundern wenn es etwas süßlich schmeckt aber ich wollte das herbe vom Hirsch etwas minimieren." erklärte ich und schob mir schon die nächste Gabel in den Mund. Das restliche Essen verlief schweigend, ebenso das nachträgliche aufräumen der Küche. Ich machte mir wirklich Sorgen ob es nicht doch zu viel für sie wäre und passte daher noch mehr auf sie auf. Nach einer weile bemerkte ich wie sie einer nach dem anderen einnickten. Erst Lydia, dann Stiles und zum Schluss Malia und Scott. Jedem nahm ich das Buch aus der Hand und legte Decken über sie. Gerade als ich das Licht löschen wollte lies mich eine Stimme aufschrecken ,,Warum liest du das Buch nicht?" ,,Theo du bist noch da?" ,,Ja, würdest du jetzt meine Frage beantworten?" ,,Ich lese es nicht damit ich nicht wie eine gestörte vors nächste Auto laufe. Wie du sicher weißt habe ich eine Tochter." ,,Kann ich nachvollziehen aber meinst du nicht das du dadurch eine größere Hilfe wärst?" Dies war letztendlich ein Satz der mich nachdenken lies und mich zu guter letzt doch nach einem der Drucke greifen ließ. Wortlos setzte ich mich auf den Boden und begann zu lesen. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Theo mir den Süßkram und etwas zu trinken neben mich stellte ehe er leise aus dem Haus verschwand. Spannend war das Buch, keine Frage doch eine berauschende Bettlektüre war es nun doch wieder nicht. Als die Sonne aufging war ich bei dem letzten Kapitel angelangt, stellte mich auf die Beine und lief noch immer in das Buch versunken auf die Küche zu. Mit dem Buch vor der Nase setzte ich Kaffee auf und begann das Frühstück vorzubereiten. ,,Du ließt es doch?!" hörte ich die verwirrte Stimme von Scott und hob endlich den Blick von der letzten Seite. Laut klappte ich es zu ,,Nein ich lese es nicht denn ich bin fertig." schnell machte ich mich daran den anderen das Essen hinzustellen um dann zu Emma zu gehen. Sie stand schon lächelnd am Bettgitter und griff nach mir ,,Guten Morgen Mäuschen." ,,Morgen." und klammerte sich an meinem Hals fest. Unten angekommen setzte ich sie in den Stuhl und stellte ihr das Frühstück hin. Nachdem dann alle gegessen hatten fuhr ich sie zur Schule, leicht musste ich lachen weil sie alle wie eingepfercht hinten saßen. ,,Na dann wünsche ich euch viel Spaß in der Schule." und fuhr vom Parkplatz.

𝐓𝐡𝐞 𝐥𝐨𝐬𝐭 𝐏𝐚𝐜𝐤Where stories live. Discover now