11. Kapitel

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First of all, es tut mir schrecklich leid, dass ich Freitag nichts gepostet habe, aber ich hatte ein Hockeyspiel, Samstag war ich mit meinen 5sosfam-bitches in Bremen und Sonntag musste ich ein Kinderfest, bei dessen Organisation ich geholfen habe, betreuen. Bitte vergebt mir! 

Danach nahm alles wieder seinen gewohnten Lauf. Ich ging jeden Tag in die Schule, verbrachte meine Mittagspause mit Ashton, Calum und/ oder Lola und traf mich nach der Schule mit ihnen. Das einzige, was sich geändert hatte, waren meine Besuche bei Michael, die ich tatsächlich unterlassen hatte. Und ich plante auch, das durchzuziehen. Doch das hieß nicht, dass es mir leicht fiel. Mehr als einmal fand ich mich vor dem Krankenhaus wieder, im Begriff Michael zu besuchen, aber zum Glück war ich bisher immer in der Lage, vorher umzudrehen. So wie auch jetzt.

„Alex!“, begrüßte Calum mich, als er aus der Drehtür, die den Eingang des Krankenhauses bildete, trat. 

„Hey, Calum“, lächelte ich schwach.

„Willst du Mike jetzt doch besuchen?“

„Nein. Aber meine Füße haben mich einfach hergebracht. Ich bin praktisch ohne es zu merken in den Bus gestiegen und so…Gott, ich muss mich ja total verrückt anhören.“

„Nein, gar nicht. Ich versteh dich…Aber jetzt, wo ich dich mal allein erwische, können wir reden?“

„Musst du nicht arbeiten?“

„Nee, ich hab freitags doch immer nach der Mittagspause frei und da arbeite ich…damit ich auch mal einen Nachmittag in der Woche frei hab.“

„Verstehe. Worüber willst du denn reden?“, fragte ich, obwohl ich da schon so eine Ahnung hatte.

„Komm, ich lad dich auf einen Kaffee ein und dann reden wir. Was hältst du davon?“

Ich stimmte Calum ohne zu zögern zu, denn ich wollte wirklich wissen, was er auf dem Herzen hatte.

„Also, was ist los?“, fragte ich Calum, nachdem wir uns in dem kleinen Café die Straße runter hingesetzt und einen Kaffee geholt hatten. 

„Ach, Alex…Wenn das nur so einfach wäre-“
„Es geht um Ashton, oder? Du hast ihn gekü-“

„Stopp! Sag das nicht! Es könnte uns jemand hören!“, unterbrach mich Calum und blickte sich panisch um.

„Na und? Ist doch scheißegal!“

„Nein, ist es nicht!“

Ich seufzte. „Calum, darf ich dir ein paar Fragen stellen und du antwortest einfach, was dir als erstes in den Sinn kommt?“

„Schieß los.“

„Okay. Glückliche Beziehung oder viele fake Freunde?“

„Beziehung.“
„Meinungsfreiheit oder Gruppenzwang?“

„Meinungsfreiheit.“
„Junge oder Mädchen?“

„Junge.“
„Ashton oder Tommy?“

„Ashton.“
„Na siehste. Du, mein Süßer, hast definitiv was übrig für meinen Bruder und sogar mehr, als für deine komischen Freunde, du musst dich nur gegen den homophoben Gruppenzwang, der bei euch anscheinend herrscht, zur Wehr setzen und Ashton zeigen, dass du es ernst meinst…Du meinst es doch ernst, oder?“

„Ich habe noch nie etwas ernster gemeint.“
„Gut. Denn nochmal verlassen zu werden, das würde er nicht überstehen.“

„Was meinst du damit?“

„Das kann ich dir nicht sagen. Ash wird dir alles erzählen, wenn er so weit ist. Vertrau mir.“

Plötzlich klingelte ein Telefon und Calum griff in seine Hosentasche.

„Calum Hood.“
„…“

„Oh, hey, Mike.“

„…“

„Ja, klar. Kann ich machen. Warte kurz, ich bin gleich da.“

„…“

„Kein Problem, Alter, ehrlich.“

Calum legte auf und sah mich entschuldigend an. „Michael wird jetzt entlassen und er hat mich gefragt, ob ich ihn abholen kann. Luke wurde der Führerschein abgenommen. Willst du mitkommen?“

„Oh, okay. Nein, auf gar keinen Fall. Ich werde mein Versprechen an Michael nicht brechen.“ Ich wusste, dass Ashton Calum inzwischen von meiner Auseinandersetzung mit Michael erzählt hatte und ich nahm an, dass er auch mit Michael darüber gesprochen hatte.

„Verstehe, passt zu dir. Aber du solltest wissen, dass Michael-“ Prompt kam also auch die Bestätigung für meine Vermutung.

„Ich will es gar nicht wissen!“, unterbrach ich Calum.

„Schade. Dann werd ich mal. Wir sehen uns, Alex“, verabschiedete Calum sich, umarmte mich kurz und lief zum Tresen um unsere Rechnung zu begleichen. Danach fuhr ich mit dem Bus nachhause und ließ mich in meinem Zimmer auf mein Bett sinken. Ich fragte mich, ob Luke Michaels Kumpel war und ob er dabei gewesen war, als ich Michael aus der Schule gefolgt war und mich komplett zum Affen gemacht hatte. Außerdem wollte ich gern wissen, wie eng Michael und Calum tatsächlich waren und ob ich tatsächlich Gefühle für Michael hatte.

Alles in allem kreisten meine Gedanken nur um Michael. 

So, und was meint ihr dazu? Wird es für Cashton jetzt bergauf gehen? Und gibt es überhaupt noch eine Chance für Michael und Alex? 

achja, Widmung geht ab @Minisammy, weil sie ganz viele süße Kommis geschrieben hat! dankeschön!

loviies, Becks xx

This Is the First Thing (Punk Michael Clifford) [COMPLETED]Where stories live. Discover now