Schuldgefühle

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(Dracos Perspektive)

Ich versuchte also aufzustehen, bei jeder Bewegung schossen unglaublich Schmerzen durch meinen Körper aber ich wollte es Raven nicht zeigen da sie sich ohnehin schon genug Sorgen um mich machte und sie nicht so aussah als ginge es ihr besonders gut. Ich keuchte auf als ich mich hinstellte da mit einem mal alles weh tat und ich mich kaum auf den Beinen halten konnte.  Dann fiel es mir wieder ein, sie hatte jetzt das Mal und das nur wegen mir, das war alles meine Schuld, wieso hatte sie das überhaupt gemacht. Es währe besser gewesen hätte er mich umgebracht, ich wurde mir auf einmal bewusst das ich schlecht für sie war und sie irgendwie von mir fern halten musste. Es würde mir das Herz brechen aber es ging nicht anders. Ich ging auf sie zu so gut ich konnte und umarmte sie. Sie klammerte sich sofort an mich und fing an zu weinen. Ich war komplett überfordert was sollte ich denn nur machen. Sie schaute mich mit ihren großen grünen Augen an. "Was kann ....." weiter kam ich nicht weil mir irgendwie die Luft fehlte. "Du musst leiser sprechen, einige deiner Rippen sind gebrochen deswegen kann es sein das du nicht gut genug atmen kannst um so laut zu reden", sagte Raven und fing fast wieder an zu weinen."Was kann ich nur machen um das wieder gut zu machen", flüsterte ich und sah vermutlich verzweifelter aus als ich es ihr zeigen wollte. "Bitte sag mir das du nicht denkst das du irgendetwas dafür könntest" sagte sie und schaute mich an."Doch es ist alles meine Schuld", ich brach in Tränen aus. Sie guckte mich nur traurig an"Du bist das beste was mir jemals passiert ist Draco, ich brauche dich, denk bitte nicht das sei deine Schuld, das ist es nämlich nicht. Du wurdest gefoltert damit ich einwillige, was kannst du denn bitte dafür." Ich wusste nicht was ich sagen soll. Ich umarmte sie einfach. 

(Ravens Perspektive) 

Ich konnte einfach nicht glauben das er tatsächlich dachte das das seine Schuld wäre. Er war immer noch so fertig was man aber auch gut nachvollziehen konnte nach dem was sie mit ihm angestellt hatten. Plötzlich ging seine Tür auf. Seine Mutter stand in der Tür und lächelte uns beide an. Wir lösten uns von einander und sie ging auf Draco zu und umarmte ihn" Zum Glück bist du wach" flüsterte sie. Draco war diese Situation sichtlich unangenehm. "Ich wollte euch zum Frühstück holen. Sie richtete sich an mich"Raven was möchtest du zum Frühstück trinken". "Weiß nich" antwortete ich etwas überrascht von ihrer Freundlichkeit. "Also ich kann dir Tee oder Kaffee machen". Ich willigte ein" Kaffee klingt gut". Sie lächelte mich an und drehte sich dann zu Draco "Du ach Kaffee mein Schatz". Draco nickte. Seine Mutter gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und ging dann wieder nach unten. In 5 Minuten sollten wir runter gehen da das Frühstück dann fertig wäre. Mir graute es etwas davor mich zu Dracos Vater zu setzen da er mich zu hassen schien. Draco grinste mich an  "Das war ja mal vielleicht peinlich". Sein Grinsen verschönerte mir direkt den Tag. Ich war so froh das es ihm wieder besser ging, vor ein paar Stunden sah das nämlich noch schier unmöglich aus. Ich verscheuchte diese Gedanken aus dem Kopf und schlug spöttisch vor uns schonmal auf den Weg zu machen weil das bei seiner Geschwindigkeit ja noch etwas dauern könnte. Er lachte und stupste mich leicht mit seinem Ellenbogen an,  vergass das der Arm so wehtat und verzog das Gesicht. Dann lachte er und steckte mich damit an. Es tat gut mal wieder lachen zu können. Ich stützte ihn und langsam gingen wir die Treppe runter ins Esszimmer. 

Draco Malfoy und ichWhere stories live. Discover now