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[𝘸𝘢𝘴 𝘩𝘢𝘴𝘵 𝘥𝘶 𝘦𝘳𝘸𝘢𝘳𝘵𝘦𝘵

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[𝘸𝘢𝘴 𝘩𝘢𝘴𝘵 𝘥𝘶 𝘦𝘳𝘸𝘢𝘳𝘵𝘦𝘵.]

Ein weißes Auto fuhr vor und aus diesem stiegen ein paar Männer aus, darunter auch sein Vater. „Taehyung!" dieser eilte zu ihm und half ihm auf, der Junge dagegen entzog sich seinem Griff und sah ihn kurz an. Sein Vater entgleisten die Gesichtszüge bei seinem Anblick. „Little Jeon dieser bastard-" „er hat mir nichts getan." kam ernst von dem Jungen und von einem der Männern wurde seine Hand gelöst, er ging an allen vorbei und ins Haus hinein. Die Treppe rauf in das Zimmer seiner Mutter.

Als die Türe aufging lagen zwei Augenpaare auf ihm „Taehyung!" seine Mutter bekam glasige Augen und sein Bruder sah beschämt auf den Boden. Der Kleine lief zum Bett und fing sich erstmal eine kräftige Ohrfeige „Schatz!" sein Vater stand mittlerweile hinter ihm und sah sie entsetzt an. Der Blonde sah ausdruckslos zur Seite und zwang sich dann ein Lächeln auf „die habe ich verdient, ich muss dich sehr enttäuscht haben.. kommt nicht wieder vor." erneut ein kurzes Lächeln.

„Taehyung-„ „ich liebe dich Salmon" er sah ihn nicht an und ging dann am allen drein vorbei und wieder aus dem Raum. Diese sahen sich verwirrt und total besorgt an, der sonst so glückliche, aktive Junge war wie weggefegt...



Nachdem Taehyung ein Bad genommen hatte lief er zurück in sein Zimmer. Er schloss die Türe und knipste das Licht an, alles war so wie er es zurückgelassen hatte. Nur eine Sache war neu, die Gitter vor den Fenstern, seufzend schüttelte er den Kopf und zog sich was an. Das erdrückende Gefühl in seiner Brust ignorierte er gekonnt.

Er hatte nun eine eindeutige Antwort bekommen und damit sollte Taehyung auch zufrieden sein. Er hatte sein Gespräch, worauf er 5 Jahre gewartet hat nun endlich bekommen. Vielleicht ließ sein Herz nun zu ihn zu vergessen.. nur sollte es anders kommen.

——

Die Familie saß am Essentisch, mittlerweile waren 4 Tage vergangen und die Wahl des Nachfolgers wurde durch Taehyung Verschwinden, um eine Woche verschoben. Sein Vater hatte sich mal wieder stark gemacht und dies organisiert. Es herrschte Still, Taehyung hatte kaum ein Wort mit Jemanden gewechselt seitdem er wieder hier war, der Rest seiner Familie hatte im Gegensatz zu ihm, Redebedarf.

„Taehyung.. mein Baby.. du solltest mit dem Psyc-" „eomma. Lass es. Mir geht es gut, ich habe keine psychisch Schmerzen oder Schäden davon bekommen." er legte sein Besteck weg und stand auf, sein Blick fiel kurz auf seinen Bruder, welcher sein Essen so gut wie nicht angerührt hatte. „Ihr braucht mich nicht zu behandeln als wäre ich Schwerstbehinderte" er zeigte auf den Herrn, welchen sein Vater für ihn eingestellt hatte und welcher alle 30 Minuten fragt wie sich Taehyung fühlte.

„Ich bin weggelaufen. Und ihr habt jemanden beauftragt mich zu finden und zurückzubringen. Und mehr ist es nicht." sein Vater brummte etwas „Taehyung bitte, ich höre doch wie du weinst.. du redest nicht mehr mit uns, zeigst dich nicht mehr. Ich mache mir doch nur sorgen, ich bin deine Mutter" Taehyung donnerte das Glas auf den Tisch. „Ach ja? Bist du das? Oder wollt ihr mir was erzählen??" Kopfschüttelnd ging er Richtung Tür.

„Es ist doch nicht noch immer dieser Junge, oder? Oder ist es nun little Jeon?" sein Vater mischte sich ein und ignoriert Taehyungs letzte Aussage. Der Blonde blieb stehen, sein Vater wusste über seine Liebe zu Jeongguk, er hatte ihm damals erzählt wie sehr er in diesen Jungen verliebt war und sein Vater war derjenige, welcher ihn in den Arm genommen hatte.

Seine Mutter sah ihren Mann fragend an, dieser wischte sich mit einer Serviette über den Mundwinkel. „Taehyung. Ich deute dein Schweigen als ein ja." sein Vater drehte sich zu ihm „auf das letztere" der Jüngste spannte den Kiefer etwas an, er wollte doch mit ihm abschließen. Wie denn, wenn er immer wieder erwähnt wird? Wie sollte er das anstellen?

Ohne ein weiteres Wort zu sagen verließ er den Speisesaal und lief in die Richtung seines Zimmer. Er konnte die Schritte seines Vaters, welcher ihm gefolgt, hören und stand nun mit ihm in einem geschlossenen Raum. „Kim Taehyung. Es wird Zeit, dass du dich wieder beherrscht und dich deinen Aufgaben stellst." er verschränkte die Arme vor der Brust und sah zu seinem Sohn „hast du einmal überlegt ob ich diesen Weg gehen wollte??!" er schrie. „Nicht in diesem Ton Tae" er sah ihn streng an.

„Ich bin wütend, ich bin verletzt und weiß nicht wie ich mit all dem umgehen soll, verdammt" er ballte die Fäuste. „Es ist mein gutes Recht rumzuschreien. Denn du und Mutter seid mir eine Erklärung schuldig." Ersah seinen Vater weiterhin an „Ich- ich bin so verwirrt, dass ich nicht weiß wie ich es ansprechen soll. Ich hab keine Nerven mich auf irgendwas zu konzentrieren, denn hier ist nichts mehr wie vor 2 Wochen Vater. Und ich musste erst weglaufen um das herauszufinden" eine Träne kullerte über seine Wange.

„Ich möchte bitte, dass du jetzt gehst." Taehyung wischte sich übers Gesicht „es ist little Jeon. Taehyung komm zur Vernunft" sein Vater schüttelte den Kopf, als hätte er Taehyung nicht gehört redete er weiter „wie kannst du was von ihm halten?? Er ist ein dreckiger Dieb, der sich versteck-" „genug! Verschwinde jetzt!!" Taehyung wurde laut und Wut spiegelte sich in seinen Augen wieder. Ein Klatschen erfüllte den Raum ehe es still wurde, sein Vater hatte ihn geschlagen.

Taehyungs hob die Hand vor seine Wange welche bereits rot glühte, er legte sie kurz auf dieser ab und sah sich dann seine Finger an. Ein bisschen Blut klebte an ihnen, der Ring seines Vaters hatte die kleine Wunde der Maske wieder aufgerissen. „Hüte deine Zunge Taehyung." dann lief sein Alter aus dem Zimmer und knallte die Türe zu, welche mit einem Klicken zugesperrt wurde. Der Blonde lief entsetzt zu dieser und zog am Türgriff „das ist jetzt nicht dein Ernst!! Mach die Türe auf!" er hämmerte mit der Faust gegen diese und fluchte etwas vor sich hin.

Bis er sich dann an dieser hinuntergleiten lies und den Kopf an sie lehnte. Nun war er zuhause schon ein Gefangener.. er schloss die Augen und lies vom Türgriff. Vielleicht hätte er little Jeon echt nicht begegnen sollen, dieser hat ihn durcheinander gebracht, ihn an sein wahres Ich erinnert. Und das.. das brachte nur Schwierigkeiten, er konnte sich wieder erinnern warum er es noch abgelegt hatte, einfach um Streitigkeiten mit seinem Vater aus dem Weg zu gehen.

„Du kannst ihn doch nicht einsperren?? Appa- Vater, das ist sicher nicht das richtige-" „fang du jetzt nicht auch noch an Salmon!" man hörte die beiden durch die Türe sprechen. Sie standen keine 5 Meter entfernt von Taehyungs Zimmer. „Er braucht-" „Salmon!!" unterbrach er ihn „ja Vater.." er senkte den Kopf und verbeugte sich leicht „entschuldige mich." dann ging er in die andere Richtung davon und Taehyung öffnet wieder die Augen. Wie konnte er all die Jahre so blind gewesen sein?? Er hatte nie bemerkt wie schlecht es seinem Bruder ging und immer noch geht.


Seufzend stand der Blonde vor seinem Plattenspieler und legte eine Platte ein. Als die ersten Töne von Sam Smith erklangen lächelte er und legte sich in sein Bett, er konnte ja eh nichts anderes tun. Er griff an sein Handy und aktualisierte die Nachrichten.

Er hat wieder zugeschlagen.
Nachdem die Stadt ein paar Tage Ruhe hatte, muss sie Little Jeon jetzt wieder fürchten. Eine Softwarefirma klagt über einem Diebstahl von Akten, nur ist die Frage: war das Little Jeon? Denn es war kein Geld oder Wertsachen, die hätten zu Geld gemacht werden können. Es wurden lediglich Personalakten gestohlen, was hat er vor? Muss sich Seoul auf einen großen Überfall vorbereiten? Oder war das nur ein gewöhnlicher Überfall eines Amateure? Wir halten sie am laufenden.

little j(e)onWo Geschichten leben. Entdecke jetzt