Kapitel 4-Zur Party, zur Party!

249 12 0
                                    

Draco
Draco atmete tief durch. Er wusste jetzt wer dem Unbekannten den Brief geschrieben hatte. „Und da dachtest du natürlich dass du das einer wildfremden Person mitteilen musst?!! Blaiiiiiiseee. Hör.auf.meine.Privatsphäre.zu.durchstöbern!!" Blaise schaute ernst drein, doch der Schein trügt. Innerlich amüsierte er sich prächtig und wäre am liebsten in einen großen Lachanfall ausgebrochen. Er räusperte sich: „Also bist du jetzt schwul oder nicht?" fragte er interessiert. Draco schwieg und musste an den Tag denken an dem es ihm wie schuppen von den Augen gefallen war, dass er vielleicht doch nicht auf Mädchen stand.

Rückblick
Das Strandhaus der Malfoy's in der Karibik war schon immer riesig gewesen. Es hatte einen fantastischen Ausblick auf den Strand und die Sonne knallte regelrecht auf den Erdboden obwohl es schon Abends war. Ja, auch die Malfoys gönnten sich manchmal Urlaub. Dracos Eltern waren in ein „Nobelrestaurant" gefahren welches von einer reinblütigen Familie geführt wurde mit denen sie ein gute Verhältnis pflegten. Der Eisprinz hatte sich jedoch strikt geweigert seine Eltern zu begleiten.er hatte änderte Pläne. Schnell zog er sich eine seiner Badehosen und ein lässiges dunkles Hemd, welches er stilvoll übergezogen hatte, sodass es aussah wie gemacht für eine Strandparty. Anschließend stylte er sich die Haare so das sie etwas nach oben standen. Wenn er daran dachte wie viel Haargel er früher für eine Frisur verwendet hatte konnte er nur mit en Augen rollen. Blaise und Pansy hätten ihm ruhig sagen können wie er herumgelaufen war, stattdessen hatten sie sich wahrscheinlich hinter seinem Rücken prächtig amüsiert. Aber irgendwie konnte er es ihnen auch nicht übel nehmen. Er hätte früher wahrscheinlich dasselbe getan. Mehrere Packungen des Gels hatte er früher per Eulenpost erhalten, bis sein Vater sich jedoch geweigert hatte diese Unmengen an Geld dafür auszugeben.
Draco betrachtete sich noch einmal im Spiegel an bevor er die Strandvilla verließ und vorbei am Privatstrand seiner Familie die Promenade entlang lief.
Er war nicht gerade stolz auf sein vorhaben zog es jedoch durch und beschleunigte sein Tempo nur auf dem weg zu einer der Strandbars von den öffentlichen Stränden. Es war nicht gerade „Malfoylike" was er vorhatte. Dennoch..keine halben Sachen. Er fühlte sich seit letzter zeit etwas komisch...
Draco Malfoy war einer der angesehensten und begehrtesten jungen von Hogwarts und das wusste er auch. Er machte sich viel aus seinem aussehen und verbrachte oft sehr viel zeit vor dem Spiegel, damit auch ja alles sitze wenn er im Unterricht erschien. Doch oft fühlte er sich nichts angezogen von Mädchen. Er hatte schon oft in einigen Ratgebern nach der Lösung seines Problems nachgesehen doch die Lösung hatte ihm lange nicht gefallen und immer wenn er sich damit in verbindung gebracht hatte sich unbehaglich gefühlt. Bessergesagt er hatte es nicht wahrhaben wollen. Doch heute hatte er sich durchgerungen zu testen ob die Ratgeber recht hatten. Sollte er, Draco Malfoy, schwul sein?! Um sich selber zu beweisen, dass er sehr wohl auf Mädchen stand hatten er sogar mit Pansy geschlafen. Das war jedoch total langweilig gewesen und er hatte sich an der letzten Hoffnung festgeklammert, dass Pansy einfach nicht seinem Typ entsprach. Doch jetzt wollte er eine klare Antwort! Da Draco sich bewusst war das er niemals etwas mit einem Jungen anfangen würde, wäre er bei klarem verstand, hatte er sich eine einfache Lösung für sein Problem erdacht: Alkohol! Er würde sich betrinken und dann würde das schon laufen.
Als er an der Bar angekommen war, war die Party schon am laufen. Er gesellte sich zu ein paar Typen seines Alters auf einen Barhocker und bestellte eine Runde Shots. Als er den bitteren Geschmack des Alkohol in seinem Mund wahrnahm verzog er das Gesicht. Dennoch zog er die erste Runde mühelos durch und meisterte auch die zweite nach der er schon beschwipst hicksen musste. Nach einer weiteren Runde war es dann um ihn geschehen.
Draco schaute auf die Uhr. Sie waren nun schon sturzbetrunken und es war noch nichtmal Sperrstunde. Mittlerweile hatte sich sein Gehirn schon von „lieber nicht." auf „Egal!" umgeschaltet. Nach einiger Zeit Verließen er und ein paar andere Muggle-Typen die bar und machten sich, laut johlend, auf den den weg zu Strand. Welcher ein paar Meter entfernt von bunten Lichtern erleuchtet war. Draco nahm alles nur noch verschwommen war. Irgendwann fiel er benebelt in den Sand und setzte sich halb auf um in die Augen des Typen zu schauen welcher sich schwankend neben ihm niedergelassen hatte und ihn nun angrinste. Der Fremde war ihm schon nach den ersten paar Shots aufgefallen.
Er hatte dunkle fast schwarze Haare und dunkle gebräunte haut. Seine Augen hatten einen hellen Bernsteinfarbenen Ton der in den bunten Lichtern geradezu leuchtete. Zwar waren die Augen ein bisschen verschleiert, wahrscheinlich durch den Alkohol, dennoch wusste der König von Slytherin, dass die Augen des Fremden am Tage wahrscheinlich wunderschön und klar waren. Draco verlor sich in diesen Augen mit dem Wunsch dem fremden näher zu sein. Er lehnte seine Stirn an die des Berstein-typens und seufzte. Wäre draco nur halb bei verstand würde er wahrscheinlich kollektiv Rückzug starten und schreiend vor Scham verschwinden. Dennoch. Er beugte sich vor und überbrückte de letzten abstand zwischen seinen und den Lippen des Fremden und zog ihn somit in einen sanften Kuss hinein. Draco nahm nichts anderes mehr war äußere sich und den Fremden. Ihre Nasenspitzen berührten sich leicht. Und in Dracos Bauch kribbelte es wie verrückt. Er konnte hören wie ihre Herzen im Einklang schlugen. Zwar schmeckte es nach Alkohol aber das war Draco egal. Irgendwann fand Draco sich im Sand liegend wieder. Der Fremde über ihm, gerade dabei seine Hand unter Dracos Hemd zu schieben.
Gerade als der Bernstein_Typ den Kuss vertiefen wollte sprang Draco plötzlich panisch auf. Plötzlich sah er glasklar und zog die Notbremse. Wie schuppen fiel es ihm von den Augen was er hier gerade tat. „Scheiße!!" rief er. Kurz würde im schwarz vor den Augen und er hielt sich benommen den Kopf. Er war zu schnell aufgesprungen.der fremde mit dem er gerade noch herumgeknutscht hatte sah Draco verwirrte in die Augen, doch Draco beachtete ihn gar nicht mehr. Aufgebracht drehte er sich um und rannte, so schnell es in seinem Zustand nur ging, zur Promenade auf dem weg zurück in die Villa.

FORTSETZUNG DES RÜCKBLICKS FOLGT IM NÄCHSTEN KAPITEL!

Drarry-Write meWhere stories live. Discover now