Teil 1

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,,Felix, jetzt helf mir doch mal!" gab ich erschöpft von mir, während ich mühsam mit zwei schweren Einkaufstaschen die Treppen hochging.

Er schloss die Wohnungstüre unserer WG auf und sah mich mit einem spöttischen Blick an. ,,Hereinspaziert." sagte er.

Wie kann man nur so sein?

,,Hilfst du mir wenigstens beim einräumen in den Kühlschrank?"
,,Sorry aber der Weg war ziemlich anstrengend" antwortete er, schmiss sich auf die Couch und schaltete den Fernseher an.

,,Was für ein Idiot" sagte ich laut vor mich hin.
,,Hast du irgendwas gesagt?" ertönte aus dem Wohnzimmer.

Nachdem ich mit dem Einräumen fertig war, ging ich in mein Zimmer und hörte einwenig Musik. Ich wollte entspannen, jedoch wurde ich durch Felix gestört. ,,Y/N" rief er. Ich wollte nicht wieder auf irgendein dummes Bedürfnis von ihm eingehen, weshalb ich versuchte ihn zu ignorieren.

,,Y/N!". Wenig später stand Felix in einem Zimmer und schaute mich genervt an. ,,Hörst du etwa auf deinen eigenen Namen nicht?"

,,Was willst du?" entgegnete ich ihm.
,,Willst du ein Eis haben?" fragte er. ,,Ja.."
,,Okay ich geh schnell." sagte er und ging aus der Wohnungstüre. Ich fing dort an wo ich aufgehört hatte...beim entspannen.
- Warte mal. Felix ist gerade losgegangen um uns beiden Eis zu holen?...irgendwas stimmt hier nicht. Felix ist doch eigentlich nicht so...- dachte ich und wunderte mich, wieso er plötzlich auch mal etwas tat.

,,Alles okay bei euch?" schrieb mir Chan.
,,Ja bei uns ist alles okay. Felix geht gerade Eis holen" antwortete ich.

Chan rief mich sofort an.
,,Wie hast du ihn dazubekommen?" fragte mich Chan völlig überrascht.
,,Ich weiß es selbst nicht. Ich war einfach nur am entspann-"
,,Ich glaube ich wieso er gegangen ist. In der Eisdiele arbeitet seit kurzem eine neue Aushilfe. Felix meinte mal zu mir, dass er sie recht süß findet."

Die Arme tut mir leid. Ich hoffe, sie findet noch den richtigen.

,,Hier, dein Eis!" rief Felix und knallte die Wohnungstüre zu. Als ich zu ihm ging um mein Eis zuholen, sah ich das Felix Tränen in den Augen hatte.

Ich nahm ihn in den Arm.
,,Was ist passiert?" fragte ich besorgt. Er äußerte sich nicht dazu, sondern fing bitterlich an zu heulen.

,,Du bist anderes" - Felix -Stray Kids ff [FORTSETZREND]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt