Kapitel 6

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Nach einer langen Busfahrt schloss ich die Haustür auf und schmiss meine Tasche in die Ecke, schmiss danach die Tür wieder zu und setzte mich in die Küche. Ich schaute mich um, wieder lag alles rum. ,,Das kann doch nicht sein.." seufzte ich und ging ins Schlafzimmer, dort genau das gleiche. Ich zog mich um. Und wie immer begann ich mit dem Haushalt, eigentlich sollte er seinen Dreck selbst weg machen, ja aber ich tat alles für ihn, ich war es gewohnt. Nebenbei machte ich mir laut Musik an, Musik war alles in diesen Momenten, da hörte man seine Gedanken nicht. Ich fing an zu fegen und sang mit. Mittlerweile waren es nur noch traurige Lieder, aber was solls, ich war traurig. Ich vergaß total die Zeit. Aufeinmal ging die Haustür auf. Liam kam rein. ,, Hey.." ich machte die Musik leiser. ,, Na. Ist essen schon fertig? Ich hab richtig Hunger." ,, Ich.. ne sorry war noch mit sauber machen beschäftigt." ich packte den Besen weg und begab mich in die Küche. Ich hörte sie er seine Arbeitssachen auf den Boden schmiss. ,,Außerdem wusste ich auch nicht wann du kommst, ist ja mittlerweile immer unterschiedlich." rief ich zu ihm schon etwas wütend. ,, Endschuldigung, andere gehen arbeiten." rief er zurück und verschwand im Bad. Jap, wiedermal soeine aussage, ich setzte mich auf den Stuhl in der Küche und zündete mir eine Zigarette an. Ich bekomme ja sowieso nichts auf die Reihe, jedesmal aufs neue gab er mir dieses Gefühl. Mir fiel Jessy wieder ein, ich speicherte ihre Nummer ein und schrieb ihr. In diesem Moment kam Liam wieder rein. ,, Ach haste schon einen neuen gefunden?" er setzte sich auch. ,,Was? Nein.. das ist eine Freundin." ,,Aja" antwortete er trocken. ,, Wolltest du nicht kochen" schmiss er noch hinterher. Ich nickte und machte was er wollte. Ich hatte es eigentlich so satt, trotzdem konnte ich es nicht anders. ,, Magst du mir vielleicht etwas helfen..?" ich drehte mich zu ihm. Früher hatten wir es immer zusammen gemacht. Doch ich sah ihn schon wieder am Zocken. ,, Du siehst doch ich bin beschäftigt."

Es reichte, ich wurde wütend und machte den Ofen aus. ,, Du bist noch nicht mal eine halbe Stunde zuhause, und sitzt gleich wieder am Handy, ich hab wieder mal deinen Dreck wegemacht! Wiedermal mach ich dir was zum fressen! Und du unterstellst mir ich hätte einen anderen?" schrie ich schon fast. Er haute sein Handy auf den Tisch und stand auf. ,, Dann machste doch mal was vernünfitges!" er schaute mich böse an. Ich konnte es nicht glauben. Wieso hatte er sich so verändert. Was ist nur aus uns geworden. Ich bekam tränen in den Augen.

Ich drehte mich um, und ging ins Schlafzimmer

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Ich drehte mich um, und ging ins Schlafzimmer. Setzte mich aufs Bett und fing an zu weinen. Wie eigentlich Tag täglich. ,, Ach jetzt heulste wieder wie ein Kleinkind?" Liam kam hinterher. Es tat so weh. Ich sagte nichts. ,, Wenn du dich jetzt so verhälst kannst du gehen." er verlies den Raum.

,, Das werde ich !" brüllte ich nun und packte meine Sachen. ,, Dann ist es aber vorbei!" kam er wieder zurück. Ich sah ihn an. ,, Vielleicht sogar das beste für uns." weinte ich immernoch.

Er sah mich an, ich weiß nicht ob es enttäuschung oder Wut war.

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,, Gut dann aber für immer." sagte er nun ruhig und ging zurück in die Küche. Ich packte weiter und verließ so schnell wie ich konnte die Wohung und rannte los. Ich verstand die ganze Welt nicht mehr, und zuzätzlich tat es so extrem weh. Wie konnte er nur ?


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⏰ Last updated: May 25, 2019 ⏰

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