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Laureens Sicht

Ich reisse geschockt meine Augen auf, und schaue zu Harry rüber. Er hat seine Fassung ganz behalten, er schaut Franc an, als hätte dieser das normalste auf der Welt gesagt. Nur ein kleines, hinterhältiges Lächeln hatte sich kurz auf seine Lippen geschlichen, als mein Blick auf sein Gesicht traf, welches jedoch sofort wieder verschwindete. 

"Was für Geschrei?", fragt Harry, gespielt nichtswissend und ich beschliesse auch mir nichts anmerken zu lassen - auch wenn ich mir sicher bin, dass es scheitern wird. 

"Ein Mann, und eine Frau. Aber wie gesagt, ich habe es nicht genau gehört.", erklärt er uns mit grossen Augen, und ich scanne sein Gesicht mit meinen Augen ab, um sicher zu gehen, dass er uns nicht hier verarscht.

Franc sieht aber ernst aus. Tod ernst.

Glucksend richtet sich Harry auf, und ergreift meine Hand. Er drückt sie leicht und legt sie mit dieser auf sein Schoss.

"Nun ja, wir haben nichts gehört. Falls es sich wiederholt", fängt er an, und lässt mit seinen Blick zu mir wandern. "was sicherlich passiert,", spricht er und schaut mit dabei fest in die Augen, ehe er sich wieder an Franc wendet "dann werden wir schon der Sache auf den Grund gehen."

Verstört starre ich ihn an, bis ich mir Zeit lasse, um genau zu realisieren was er gesagt hat. Das kann er doch nicht ernst meinen! Meine Wangen erröten, da ich immer noch nicht damit umgehen kann, dass er so offen mit dem umgeht, auch wenn er gerade hier indirekt darüber gesprochen hat, und Franc nach wie vor anscheinend keinen blassen Schimmer hat um was es hier geht. Er grinst mich mit einem doofen Gesicht an, was aussieht, als würde er sich über mich lustig machen.

Franc scheint es jedoch nicht zu merken.

"Gut, das freut mich dass ihr das macht.", bedankt er sich aufrichtig, und schaut dann zu Harry. "Wie geht es Louis?"

Das sehe ich als meine Chance es bei ihm heimzuzahlen, auch wenn ich mir nicht sicher bin was ich ihm eigentlich heimzahlen sollte. Franc nimmt eine Brille aus der Hemdtasche, und schaut runter während er die Gläser mit einem Tuch putzt. Harry holt Luft um zu antworten, als ich meine Hand aus seiner löse und sie extrem nahe von seinem Schritt liegen lasse.

Harry scheint sich zu verschlucken, denn er hustet kurz und schaut mit einem nicht erkennbaren Blick zu mir, ehe er wieder zu Franc sieht, welcher es offensichtlich ignoriert.

"Nun ja, wie ich schon gesagt habe: Ihm geht es gut und-", er kommt nicht weiter, seine Stimme verwandelt sich zu einem leisen Ächzen und Stöhnen Gemisch, als ich sanft bei seinem Schritt zudrücke.

Ich lasse meinen Blick zu Franc wandern, welcher konzentriert das Tüchlein faltet während ich versuche so mir so gut wie nichts anmerken zu lassen, als Harry zu mir schaut. Er räuspert sich, als ich wieder zudrücke, dieses mal darauf bedacht ihn zu drücken.

Harrys Blick bleibt bei mir, als ich langsam spüre wie sein Freund sich verhärtet und somit steifer wird. Schlussendlich bildet sich ein Grinsen in meinem Gesicht, als Harry meine Hand packt und mit dunkeln Augen zu mir sieht.

"Da hast du dir was eingebrockt, Honey.", zischt er mir zu, und seine Augen schauen mich offenslicht erregt an.

"Ach nicht doch.", winke ich abwertig lächelnd ab, als ich aufstehe. Harry schaut zu mir hoch, anscheinend immer noch verstört von meiner Aktion.

"Franc, möchten Sie einen Kaffee?", frage ich ihn schliesslich, damit ich natürlich weggehen kann, und Harry hier alleine und verzweifelt mit seiner Beule zwischen den Beinen hinter mir lassen kann. Zu meinem Glück bejaht Franc, und ich mache mich auf den Weg in die Küche, währendem ich Harrys Blick deutlich auf mir spüren kann.

Wenn ich ehrlich bin, weiss ich nicht mal ob sie hier eine Kaffeemaschine haben. Und falls doch - weiss ich nicht, ob diese überhaupt noch funktioniert. Aber ein Versuch ist es wert, und ich glaube nicht, dass Franc mir sein Leben lang nachtrauern würde, wenn er schliesslich doch keinen Kaffee bekommen würde.

Ich öffne die Tür zu der kleinen Küche und lasse sie schliesslich halb geschlossen hinter mir, als ich eintrete. Etwas überfordert schaue ich mich um, und verräume die restlichen Pizzaverpackungen in den Müll, die hier noch herumlagen.

Mein Blick fällt auf eine kleine Maschine, die in der Nische der beiden Ablagen steht, und siehe da, eine Kaffeemaschine! Ein Lächeln bildet sich auf meinen Lippen, glücklich darüber dass ich nicht ins Wohnzimmer zurück muss, wo Harry sehr wahrscheinlich wütend auf mich ist.

Als ich mich vor der Maschine hinstelle, merke ich dass daneben eine kleine Box ist, wo sich herausstellt dass sich darin Kapseln für die Maschine befinden.

Meine Augen wandern über die Schränke, die in einer Reihe über meinem Kopf angemacht sind. Ich öffne den ersten der über der Kaffeemaschine steht, und zu meiner Überraschung finde ich dort mehrere Tassen und anderes Zubehör.

Leise summend nehme ich eine Tasse mit einem dazugehörigem Tellerchen raus, spühle beides kurz mit Wasser ab da sich eine kleine Staubschicht darauf gebildet hat, bis ich sie schlussendlich unter der Maschinenöffnung stelle und alles vorbereite, bis ich nurnoch auf den Kaffee warten muss.

Da ich für meine ungeschickliche Art und Weise bekannt bin, entgeht mir natürlich nicht wie ich mit meinem Ellenbogen die Verpackung der Kapsel auf den Boden stosse. Gerade als ich mich mit meinem Oberkörper runterbücke, spüre ich etwas gegen meinen Hintern.

Erschrocken hole ich Luft, doch als ich zwei Hände an den Seiten von meinen Hüften spüre, entspanne ich mich etwas, da ich wusste dass es Harry ist.

Schnell richte ich meinen Körper wieder auf und lege die Verpackung auf die Ablage, als ich mich umdrehen möchte. Doch Harry packt mich wieder grob an der Hüfte und presst sich von hinten an mir ran - sodass ich deutlich seine Beule spüren kann.

Seine eine Hand wandert zu meiner Oberschenkelinnenseite, die andere zu meinen Brüsten, als er sich runterbeugt und sanft an meiner Haut am Hals anfängt zu saugen.

"Was sollte das vorhin?!"; fragt er rau, und dreht mich plötzlich um. Erschrocken quieke ich auf, als er seine Beule jetzt nicht mehr so sanft gegen meine Mitte drücke. Ein wohliges Ziehen durchfährt meine untere Hälfte und ich unterdrücke stark, leise aufzustöhnen.

"Wie konntest du nur...", flüstert er rau, und drückt nun seinen ganzen Körper gegen meinen, als er wieder sanft meinen Kiefer entlang küsst. "...mich einfach hilflos dort zu lassen. Steif, wegen dir."

Seine Stimme lässt mich kurz erschaudern, und ich kann fühlen wie allmählich meine Knie nachgeben. Harry weiss offensichtlich was er mir getan hat, denn er lehnt sich zurück und grinst mich an.

"Da hast du's Honey. Mach dich auf später gefasst.", haucht er mir zu, ehe er mir zuzwinkert und sich umdreht und einfach verschwindet. Als wäre nichts passiert.

-

Da mein Hausarzt heute der Meinung war ich sollte auch mit schmerzen mehr sitzen als liegen, und so viel wie möglich rumlaufen soll habe ich halt weiter geschrieben. :-)

Es werden wahrscheinlich keine grossen Updates mehr kommen, da ich mich wieder dran mache diese Story zu verbessern. Es wird vieles geändert, und neue Personen kommen dazu und einzelne Persöhnlichkeiten werden auch überarbeitet. Also würde nichts dagegen sprechen es neu zu lesen, wenn es dann mal fertig ist. :D (ausser natürlich dass die story der grösste mist ist aber psst)

Ich möchte noch ein riesiges danke an alle meine Followers sagen und an die ganzen Reads. ily okay und ich habe mich riesig über all die Kommentare im letzten Kapitel gefreut! Könntet ihr es bei diesem auch so machen? *cough cough*

Uuund ich hätte da noch was hehe: Könntet ihr mir eure Man-Crushes kommentieren? Also kein 1D und kein 5sos, sowie kein Justin Bieber. Einfach all euren anderen, ich werd dann auch meine sagen. *mond emoji*

So das war es nun wirklich, ich hoffe das Kapitel war gut und wir sehen uns dann mal. :D

afraid of him || h.s. || on holdWhere stories live. Discover now