Unsicherheit [Kapitel 8]

466 30 1
                                    

PoV. Palle
Ich stieg aus dem Zug. Die Fahrt war eigentlich ganz angenehm, aber meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Manu. Ich schaute auf mein Handy und machte mich auf den Weg zu ihm.

-einige Minuten später-

Ich zitterte. Ich stand vor der Tür. Mein Blick auf das Klingelschild gerichtet. Mein Finger nur wenige cm von dem Knopf entfernt. Ich könnte damit alles retten oder alles zerstören. Ich drückte den Knopf. Ein paar Sekunden stille, aber dann erklang eine Stimme die ich nur allzu gut kannte. „Ja?" Ich musste erst richtig begreifen wo ich mich gerade befand. Ich brachte kein Wort hinaus. „Hallo? Ist da wer?" hörte ich ihn fragen. Er brachte mich auf den Boden der Tatsachen zurück. „Manu..." Mehr brachte ich nicht hinaus. „Spalette? Was machst du hier?!" Seine Worte fühlten sich an wie Messerstiche. „Kann ich reinkommen...?" brachte ich heraus. „Ich weiß nicht..." hörte ich nur. „Bitte Manu...lass mich rein" Ich spürte wie stark ich meine Tränen zurück halten musste um nicht gleich loszuheulen.

PoV. Manu
„Na gut, komm rein" brachte ich hervor. Ich wusste dass es wahrscheinlich ein Fehler sein würde ihn reinzulassen, aber ich kann nicht anders. Seine flehende Stimme macht mich verrückt. Ich habe keine Lust mit ihm zu reden, aber gleichzeitig habe ich das Bedürfnis ihm alle meine Gefühle zu gestehen. Ich weiß nicht was ich machen soll, in ein paar Sekunden wird er vor mir stehen.

Eine schmerzende Liebe [Kürbistumor]Where stories live. Discover now