Die Osterferien

1K 37 0
                                    

Am nächsten Morgen wachte Jocelyn früh auf. Das Bett war ihr viel zu weich, weil sie sonst immer auf dem harten Waldboden schlief und sie hatte auch einen Albtraum. Die junge Gryffindor machte sich fertig und lief dann bisschen im Schloss rum. Am meisten faszinierten sie die Bilder. Joce fand es cool, dass die Bilder sich bewegten und redeten. Oft hörte sie ihnen zu. Aber auch die Geister, die sie im Schloss traf, waren toll. Aber wenn ein Geist durch einen hindurch flog wurde einem kurz kalt. Nach einiger Zeit liefen immer mehr Schüler durch die Gänge. Die Schüler lachten und unterhielten sich laut. Zu laut für Jocelyn. Diese lief raus in die Ländereinen und lief dann zum See. Dort setzte sie sich ans Ufer und sah den See an. Als die Black fand, dass es Zeit wäre zurück ins Schloss zu gehen, machte sie sich auf den Weg in ihr Zimmer. Dort nahm sie ihren gepackten Koffer und verschwand bevor Alice und Lily sie mit Fragen bombardieren würden. Jocelyn setzte sich in eine Kutsche und fuhr mit dieser allein zum Bahnhof, da alle anderen Kinder erst später kommen würden. Das Mädchen ging schon mal in den Zug und setzte sich in ein Abteil. Viele Schüler kamen und die Abteile wurden voll, doch Joces Abteil blieb leer. Niemand wollte sich neben die mysteriöse Person mit der Kapuze über dem Kopf setzen. Und dies blieb so bis zum Gleis 9 ¾. Dort stieg sie aus und nahm ihren Koffer. Schnell verkleinerte Jocelyn ihren Koffer und steckte ihn ein, dann machte sie sich auf den Weg nach London.

Die Tage vergingen und es wurden noch mehr umgebracht. Joce kämpfte wann immer sie konnte. Manchmal kämpften auch Auroren an ihrer Seite, aber nicht immer. Leider konnte Jocelyn Black nicht den Tod aller retten. Aber sie versuchte es, auch wenn sie verletzt wird. So auch heute. Eine Muggelfamilie wurde angegriffen. Darunter auch eine muggelstämmige Hexe. Es war sogar Hope Scott, das Mädchen aus Hufflepuff. Jocelyn versuchte gegen die drei Todesser zu kämpfen, aber es sind zu viele. Den einen Todesser konnte sie lähmen, aber die anderen töteten Hopes Mutter und ihren älteren Bruder. Ihr Vater und Hope selbst wurden verletzt. Genau dann erschienen die Auroren und nahmen die drei Todesser fest. Und Jocelyn? Die nahm Hope und Hopes Vater und apparierte mit den Beiden zum St.Mungos. Dort gab sie sie einfach einer Heilerin und war dann wieder verschwunden. Jocelyn machte sich Sorgen um Hope, obwohl sie nicht mal Freundinnen waren, aber Hope Scott war eine freundlich, hilfsbereite Person. Immer noch betrübt ging Joce zu ihrem Schlafplatz. Dort setzte sie sich auf das Gras neben dem kleinen Bach und wusch sich mit dem Wasser das Gesicht ab. In der Wasseroberfläche betrachtete sie ihre Schrammen im Gesicht. Wie soll sie in Hogwarts sein, alle würden sie anstarren und sie fragen woher sie die Schrammen hätte. Aber wenn sie mit Kapuze gehen würde? Würde das gehen? Sie wusste es nicht, aber alle in Hogwarts fanden sie seltsam, sogar die Lehrer. Joce war seltsam, das gab sie zu. Aber man müsste sie dann nicht so anstarren, sie hatte halt ihre Probleme. Nachdem Jocelyn ihre anderen Wunden versorgt hatte, war es schon dunkel. Schnell nahm sie ihren Zauberstab und lief dann nach London. Dort entdeckte sie schon ein paar Todesser, welche eine Gruppe von Muggel-Touristen angriff. Schnell ging Jocelyn Black dazwischen und duellierte sich mit den Todesser. Ein paar Muggel wurden umgebracht, aber als die Auroren kamen, hatten die Todesser verloren. Ein paar Auroren löschten das Gedächtnis der Muggel, ein paar apparierten und zwei gingen auf mich zu. Es waren eine Frau und ein Mann, beide hatten rote Haare. Die Frau war dicklicher und der Mann schlank. Sie wirkten wie ein Paar für Jocelyn. „Du hast gut gekämpft", sprach der Mann zu Jocelyn. Und die Frau sagte: „Arthur, das ist erstmal überhaupt nicht wichtig. Das Mädchen hat sich vielleicht verletzt und dann fragt man als erste Ist alles okay? und nicht Du hast gut gekämpft." Die Beiden schauten Jocelyn fragend an, doch diese deutete auf ihren Mund. „Du sprichst nicht", deutete die Frau daraufhin. Jocelyn nickte. Sie sprach nicht gern mit anderen, außer vielleicht mit den Todessern, um ihnen Beleidigungen an den Kopf zuwerfen, oder mit Sternenhimmel. „Ich bin Arthur und das ist meine Frau Molly" Joce schrieb mit ihren Zauberstab Jocelyn in die Luft. Danach winkte sie dem Ehepaar bevor sie apparierte.

Nicht allzu weit von dem Platz entfernt wohnte Sirius Black. Er war über die Osterferien zu Hause, weil seine Eltern das wollten. Wahrscheinlich um ihn zu beleidigen. Er lief durch London, ja es war nachts, aber seine Eltern hatten ihn über Nacht rausgeschmissen, als er die Auroren und die Todesser entdeckte. Aber er entdeckte auch Jocelyn, welche abseits stand und bei ihr standen zwei rothaarige Personen. Auf einmal apparierte seine Mitschülerin. Warte WAS! Sirius Black traute seinen Augen nicht, Jocelyn konnte apparieren. Er versuchte sie zu finden, so lief er durch gefühlt ganz London, doch er fand sie nirgends. Gerade als er dachte er hätte sie gesehen, wurde er von einem Mann festgehalten. Der Mann hatte Ähnlichkeiten mit Sirius Kumpel James, vielleicht war der Mann James Vater. „Was machst du in der Nacht allein hier draußen. Bist du etwa ein Todesser?", fragte der Mann sofort und versuchte Sirius Unterarme zusehen. „Mr. Potter, schön sie mal wieder zusehen. Sirius ist kein Todesser, er ist ein Mitschüler von mir und ist in meinem Haus.", sagte eine kühle, aber dennoch sanfte Mädchenstimme. Sirius hätte gedacht diese Stimme nie wieder zuhören. Es war Jocelyn. James Vater sagte daraufhin: „Wenn Sie es sagen Miss Jocelyn. Aber sollte nach Hause gehen. Nachts ist es nicht gut draußen zu sein." Und schon verließ Mr. Potter die Beiden. „Du solltest nach Hause gehen Black", sagte Joce kühl und drehte sich um. Das Mädchen hatte Mühe Black nicht vor Wut anzuschreien. Dieser erwiderte daraufhin: „Aber meine Eltern haben mich rausgeschmissen. Jocelyn, ich wollte dich damals nicht anschreien, ich wollte ..." „HÖR AUF, Black! Es reicht. Ich möchte nicht noch mehr von deinen Entschuldigungen hören. Lass mich einfach in Ruhe. Und überhaupt es ist bald morgen.", sagte Joce. Auf einmal wirkte sie nicht mehr stark, sondern müde und kraftlos. Und schon war Joce weg, aber Sirius blieb noch bis morgen da. Er dachte nach über Jocelyn. Dieses Mädchen war unmöglich und so geheimnisvoll, aber trotzdem mochte er sie.

Bald drauf saß Sirius wieder mit seinen Freunden im Hogwarts-Express. Da stand er auf und sagte: „Ich gehe Jocelyn suchen." Er hörte noch wie seine Freunde etwas wie „Er mag Jocelyn voll" oder „Der Junge ist echt unmöglich" flüsterten. Leider entdeckte Sirius Joce nicht im Zug, nicht mal eine Person mit einer Kapuze. Auch in der Großen Halle entdeckte er sie nicht. Am nächsten Morgen kam sie nicht zum Unterricht. So ging das jetzt schon eine ganze Woche. Er dachte schon sie würde einen Rückfall haben, aber selbst die Lehrer wussten nicht wo Jocelyn ist. So blieb Sirius nur noch eine Möglichkeit: Er musste Professor Dumbeldore fragen.

DIE RUMTREIBER und das Mädchen ohne NachnamenOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz