Kapitel 21.

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Zorro Pov.

„Wo sind die Essiggurken?!" Ruffy machte jeden Schrank der Küche auf und durchsuchte diese.

„Seit wann isst du Essiggurken?" fragte Nami.
„Gegenfrage: wann isst Ruffy mal etwas nicht?" murrte ich.

„WO SIND DIE ESSIGGURKEN?!" fluchte Ruffy. „Verdammt Ruffy! Es hat keine Essiggurken mehr! Sanji hat sie gegessen!" knurrte Nami wütend.

„Warum muss er die Essiggurken essen?! Er kann doch auch etwas Anderes essen!" maulte der Vielfrass.

„Hör mal: Sanji hatte eben gerade Lust auf Essiggurken und im Moment darf er alles essen was er will, denn er ist schwanger und du nicht!" fauchte ich. Der Kapitän wurde kreidebleich und versteckte sich hinter Franky, der das Geschehen mit einem Grinsen beobachtet hatte.

Ich sprang auf und verliess die Küche. Wenn ich das nicht tun würde, besteht wahrscheinlich die Gefahr, das ich wohl etwas zerschlagen könnte. Ich stampfte zum Schlafzimmer von mir und meinem Ehemann.

Dort angekommen klopfte ich leicht gegen die Tür:
„Sanji? Bist du wach?"

„Komm rein..." wisperte eine Stimme.

Vorsichtig öffnete ich die Tür. Und sah in den Raum. Es war dunkel. Die Vorhänge waren zugezogen und alle Lichter waren gelöscht.

„Sanji?" irgendwie verwirrte mich dieser Moment.
„Hm?" das Murmeln kam vom Bett.

Langsam lief ich zum Bett. Ich hatte kein gutes Gefühl. Sanji klang so... komisch.
Als ich beim Bett angekommen war, setzte ich much auf die Kante. Mein Ehemann lag ausgebreitet darin und starrte zur Decke. Er sah nur kurz zu mir dann wieder zur Decke hinauf. Sein Gesucht war bleich und seine Atmung schwer.

„Zorro, sag mal..." seine Stimme war nur ein  kraftloses Hauchen. Ich strich mit meinen Fingern über seinen kalten Handrücken, als Zeichen dass ich ihm zuhören werde.

„...Bin ich eine Last für dich?"

Mir wurde übel. Wie konnte Sanji nur so etwas denken?
„Niemals! Niemals bist DU eine Last für mich! Wie kannst du das nur denken! Ich liebe dich! Wie kommst du nur darauf?" ich sah ihm in die Augen.

Über Sanji's Gesicht rollten Tränen:
„Ich höre es. Ich nerve die Anderen damit. Mit meiner Schwangerschaft, meine ich. Ich höre wie sie sich beschweren, das ich so launisch bin oder das Essen nicht gut koche... ich bin für alle nur eine Last..."

„Du bist keine Last. Natürlich müssen sich die Anderen noch ein wenig daran gewöhnen, das hier bald eine Familie wohnt und das alles anders wird. Aber es wird sich alles richten. Und du bist für wirklich niemanden eine Last. Schon gar nicht für mich. Ja, manchmal gehst du mir auch ein wenig auf die Nerven, aber ich wette das beruht auf Gegenseitigkeit. Das ist wohl immer noch etwas von früher..." ich lächelte Sanji an. Dieser erwiderte mein Lächeln.

„Danke, Zorrolein" nuschelte mein Kringelchen. Ich beugte mich herunter und küsste seine Lippen.

...

Sanji PoV.

Ich lehnte gerade am Mast und kaute gerade an einem Stift während ich meinen Notizblock anstarrte.

„Hey Sanji, was machst du da?" riss mich eine sanfte Stimme aus meinen Gedanken.

„Oh, Robin. Ich arbeite gerade an etwas" murmelte ich.
„An was denn?" hakte sie nach und ich gab ihr den Notizblock. Interessiert las sie ihn durch: „Was ist das?"

„Mir ist klar geworden, das unsere Kind, also das von mir und Zorro, zwei Väter hat" zwischen Robin's Augenbrauen hat sich eine Falte gebildet und sie sah mich mit ihrem Und-das-ist-dir-erst-jetzt-klar-geworden-Blick an. „Ich meine damit: wen unser Kind uns beide Daddy nennt, ist das ziemlich verwirrend. Und  Papa Zorro und Papa Sanji tönt beschissen!" erklärte ich.

Robin lachte:
„Ach Sanji. Du hast schon Recht, euer Kind hat zwei Väter, aber für das Problem gibt es eine ganz einfache Lösung: einer von euch ist Dad und der Andere eben Daddy!"

„Danke! Danke! Danke! Robin! Jetzt bin ich aber mega erleichtert! Ich hatte schon Angst einer von uns müsse Mumy genannt werden! Und ich habe keine Lust eine Mumy zu sein!" sagte ich erleichtert.

„Aber das bist du im Grunde" hörte ich Lysob's Stimme. Sofort drehte ich mich zu ihm um: „WAS?!"

„Ja, du bist ja der Bottom und bist schwanger. Das sind alles Frauensachen. Also bist du die Mumy!" Lysob wurde kreidebleich als er begriff was er gerade gesagt hatte.
Mein Blick hätte töten können.

„Oh, Mutti" keuchte Lysob.

„Komm sofort zurück du langnasiger Angsthase!" brüllte ich.

Ein einziger Tag || Zosan Story Where stories live. Discover now