Never forget you! \/ Wolfstar OS

Never forget you!

Er war weg. Tot. Im Gang verschwunden. Er hatte ihn allein gelassen. Das grüne Licht ihres Zauberstabs hatte ihn getroffen. Sie hatte ihn getötet. Sie hatte alles zerstört.

Die Erinnerungen überkamen Remus in dem Moment in dem Sirius in dem seltsamen Gang verschwand. Er hielt Harry fest damit er nicht losstürmte. Doch er bakam kaum etwas mit. Denn schon war er in seinen Erinnerungen verschwunden.

Plötzlich war er wieder 11. Er saß alleine im Hogwartsexpresss. Ein schwarzhaariger Junge öffnete die Tür. "Ist hier noch frei?" fragte er und der junge Remus nickte. Der Junge setzte sich ihm Gegenüber. "Ich bin übrigens Sirus!" stellte sich dieser vor. "R-Remus!" stotterte der Braunhaarige. "Also ich!" fügte dieser hinzu. "Ich bin Remus!" Sirius lachte. "Du brauchst nicht schüchtern zu sein! So toll bin ich jetzt auch nicht!" Remus brachte ein schüchternes Lachen heraus. Zweifellos dachte Sirius dass er einfach wegen Hogwarts aufgeregt war. Doch die Wahrheit war dass er von Anfang an in Sirius verliebt war. Plötzlich wurde die Tür wieder geöffnet und erneut blickten zwei Jungs ins Abteil. "Ist hier noch..." begann der eine Junge zu fragen. "Sicher ist hier noch frei Peter!" meinte der andere. Sirius nickte. "Aber klar doch!"

Dann war er in der großen Halle. Sirius wurde aufgerufen. Der Hut überlegte kurz. "Gryffindor!" schrie der Hut dann. Die Schüler Gryffindors gegangen zu klatschen. Nach einigen anderen Schülern kam dann Remus selbst dann.  Nervös ging dieser nach vorne. "Hm..." Der Hut überlegte. "Bitte Gryffindor!" dachte Remus bei sich. "Ah! Ich weiß jetzt wo ich dich hinstecke!" meinte der Hut. "Ich stecke dich nach Gryffindor!" schrie der Hut. Remus fiel ein Stein vom Herzen. Er war im gleichen Haus wie Sirius! Er ließ sich sich neben eben diesem auf die Bank gleiten. Etwas später wurden dann auch nacheinander Peter und der andere Junge, der James hieß, aufgerufen.

Dann war er 15. Seine Freunde hatten herausgefunden, dass er ein Werwolf war. Nun waren sie drauf und dran Animagi zu werden. "Leute..." meinte Remus. "Das müsst ihr nicht! Ich... "  Sirius hielt ihm einen Finger vor den Mund. "Keine Wiederrede Remus!" meinte er.

Etwas länger hörte er nichts von diesem Projekt. Doch dann, eines schönen Frühlingsmorgens, weckte Sirius ihn und bedeutete ihm mitzukommen. Sie liefen nebeinander her bis sie an einem verlassenen Klassenzimmer ankamen. Dort warteten auch schon James und Peter. Und dann verwandelten sie sich vor seinen Augen in Tiere.

Er sah sie vier die Schule erforschen und die Karte der Rumtreiber anfertigen. Anfangs war er ängstlich, er könnte einem seiner Freunde etwas tun, doch alles lief glatt

Bei der nächsten Erinnerung war Remus 16. Er saß neben Sirius in der Bibliothek. Es waren Weihnachtsferien. Sirius wollte nicht nach Hause und Remus Eltern hatten schon seit längerem einen Urlaub zu zweit geplant. Remus machte das nichts aus. So konnte er mal Zeit alleine mit Sirius verbringen. Dieser erzählte ihm dass er zu den Potters fliehen würde. Er sah ihn an und Remus erwiderte seinen Blick. "Remus?" fragte er. "Sirius?" fragte Remus. Dieser seufzte. "Komm mit!" Remus folgte ihm schweigend durch Hogwarts. Plötzlich kamen sie an eine Tür die Remus noch nie gesehen hatte. Sirius atmete erleichtert auf und die Tür öffnete sich. Sie standen in einem kleinem Raum in, der gemütlich eingerichtet war. Es standen einige Sofas und Sessel herum und die Decke war eine Glaskuppel aus der man in die Dämmerung blicken konnte. "Wow!" brachte Remus heraus. "Was ist das hier? Wo sind wir?" Sirius lachte nur. "Das, mein Lieber, ist der Raum der Wünsche!" erklärte er ihm. Er legte sich auf einen gemütlich aussehenden Teppich in der Mitte des runden Raumes und bedeutete Remus sich zu ihm zu legen. Remus ging vorsichtig in die Mitte des Raumes und legte sich zu seinem Freund. Er legte seine Hand neben die von Sirius. Ihm war klar dass er sie nicht nehmen würde aber dem war nicht so. Er verstand das Zeichen und nahm seine Hand. "Remus?" fragte Sirius erneut. "Das ist mein Name!" meinte Remus. "Ich wollte dir schon längst mal etwas sagen!" erklärte Sirius. "Ich... Ich glaube... Ich habe mich in dich verliebt!" meinte er. Remus zitterte. "Nicht lustig!" meinte er und Sirius blickte ihn an. "Du willst einen Beweis?" fragte er ihn und küsste ihn kurzerhand. In Remus Bauch explodierte ein Feuerwerk.

Nun sah Remus alle ihre Küsse. Der letzte war als sie zwanzig waren. Lord Voldemort bedrohte ihrer aller Existenz und Sirius begann Remus zu Mißtrauen. Zu allem Überfluss war der dunkle Lord hinter dem Sohn ihres Freundes James her, Harry.

Schon bald kam es zu jener Schicksalshaften Nacht. James und Lily waren tot. Der Verlust von seinem guten Freund war schmerzhaft aber die Tatsache, dass seine erste große Liebe ihn verraten hatte ließ sein Herz in Tausend Stücke springen. Selbst Peter hatte er umgebracht!

Um so größer war die Freude als er Sirius mit 34 wieder sah und es sich herausstellte dass Peter der Verräter war.

Die letzten zwei Jahre mit ihm waren angespannt. Lord Voldemort kam zurück und sie waren erneut im Orden des Phönix. Es lief erneut etwas zwischen ihnen aber nichts ernst zu nehmendes. Vorallem, da Remus Tonks kennenlernte und begann sie zu daten.

Und nun war er tot.

Er hatte es verkraftet, ja sogar Tonks geheiratet. Aber Sirius Verlust schmerzte ihn immernoch als es zur finalen Schlacht gegen Voldemort kam. Und auch die Tatsache, dass er der letzte der Rumtreiber war machte ihm zu schaffen. Er hatte tatsächlich alle seine Freunde überlebt.

Es war der Morgen des zweiten Mais als er sich neben Tonks zur letzten Schlacht bereit machte. Sie starb, ebenso wie seine erste Liebe Sirius, durch die Hand von Bellatrix Lestrange.

In der selben Nacht noch starb Remus John Lupin im Kampf gegen Antonin Dolohow. Dass Filius Flitwick ihn, und Molly Weasley Sirius und Tonks rächten bekam er nicht mehr mit. In dem Moment in dem er realisierte, dass er sterben würde dachte er an seine Rumtreiber Freunde und Tonks. Er würde sie nun alle wiedersehen. Es tat ihm für seinen Sohn, Teddy, leid, da er seine Eltern kaum kennenlernen würde. Aber er hätte seine Großmutter.

"Ich komme!" dachte er noch bevor er nicht mehr unter den Lebenden weilte.