Kapitel 16- Besuch im Untergrund

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Ich werde mich nie wieder über heiße Sommer beschweren...
Diesen Gedanken wiederholst du in deinem Kopf immer und immer wieder, während du versuchst die brennende Hitze von Hotland auszuhalten.
Wie konnte ich nur so dumm sein und das nicht bedenken?
Du hast Killer gefragt, ob er dir vielleicht den Untergrund zeigen könnte. Schließlich warst du bisher nur in Snowdin und das auch nicht so lange. Er hat zugestimmt und jetzt leidest du in Hotland.
Kein Wunder, dass Undyne Hotland nicht mag... Viel zu waaaaarm...
"Urgggghhhh, das war eine schlechte Idee...", murmelst du, während du Killer folgst.
"Du wolltest den Untergrund sehen. Hotland gehört dazu", entgegnet Killer und dreht sich zu dir um.
"Alles in Ordnung?", fragt er dann.
Gute Frage...
Unter euch befindet sich Lava, weswegen in der gesamten Höhle eine brennende Hitze herrscht. Nun ja, Hotland halt. Trotzdem hast du es nicht sooo heiß erwartet.
Anstatt zu antworten gehst du zu ihm und lehnst dich an.
"Viel zu warm... Wie lange dauert es noch..?", fragst du müde.
"Wir haben... Vielleicht knapp die Hälfte geschafft. Bis nach Waterfall dauert es noch", antwortet Killer und geht weiter, weswegen du aus dem Gleichgewicht kommst und fast umfällst.
"Die Hälfte?!", du stöhnst auf und beschwerst dich für weitere zehn Minuten des Laufens.
Ich hätte damit rechnen müssen...
Schließlich ist Hotland der größte Teil des Untergrundes.
Die Hauptstadt konntet ihr ziemlich schnell abschließen. Es war halt... Eine Stadt. Eine weiße Stadt ohne viel zu sehen. Außer dem Schloss und dem letzten Korridor natürlich.
Letzteres wollte Killer schnell hinter sich bringen. Du kannst dir gut vorstellen wieso.
"Ist dir wirklich so warm?", fragt Killer ungläubig, da du nur langsam hinter ihm herläufst.
"Ja, es ist hier so heiß wie in einem verdammten Vulkan! Aus logischen Gründen...", du stoppst kurz und schaust auf den riesigen Lavasee unter euch.
"Sag bloß Skelette spüren keine Temperaturen?", fragst du und lehnst dich etwas über die Kante.
Killer zieht dich schnell wieder von besagter Kante weg. "Skelette können Hitze wahrnehmen. Aber anscheinend sind Menschen empfindlicher", antwortet er dann. "Und geh nie wieder zu nah ran. Ich habe keine Lust dich verbrennen zu sehen", fügt er hinzu.
Dieser Meinung kannst du dich nur anschließen, weswegen du dich nun etwas näher an Killer hältst.
"Können wir wieder zum Hotel gehen? Da gab es eine Klimaanlage..."
"Und du nennst mich nervig...", murmelt Killer und geht in die Hocke. "Los, spring auf. Ich habe keinen Bock mehr auf deine Beschwerden", sagt er dann.
"Bist du-"
"Ja, ich bin sicher", unterbricht Killer dich.
D

u tust schnell, was dir gesagt wird und lässt dich von Killer Huckepack tragen. Diese Methode der Fortbewegung ist dir viel lieber.

"Nerve ich dich?", fragst du kurz nachdem er weiterläuft.
"Nein, keine Sorge. Ich habe zurzeit nur... vieles im Kopf", entgegnet Killer schnell.
Oha...
"Was denn?", fragst du neugierig.
"Privates Zeug von den Bad Guys... Ziemlich viel Kram, von dem ich dir eigentlich nicht sagen darf", antwortet Killer.
"Eigentlich?"
"Ja, es wäre vermutlich eh egal, aber ich habe keine Lust auf einen wütenden Oktopus. Also...", er bleibt an diesem Punkt still.
"Wirst du die Klappe halten", beendest du für ihn. Er nickt und geht etwas schneller.
"Du meintest ja, dass das hier eine Pazifistenzeitlinie ist, richtig?", fragst du nach einiger Zeit.
"Jup, eine Pazifistenzeitlinie des normalen Undertale. Alle Monster leben gemeinsam mit den Menschen auf der Oberfläche. Wieso fragst du?", will Killer wissen.
"Naja, beim letzten Mal, als du sowas behauptet hast wurden wir fast von Undyne erledigt", antwortest du.
"Ich würde gerne anmerken, dass wir nicht einmal ansatzweise verletzt wurden", sagt Killer etwas vorwurfsvoll.
"Du bist ein guter Schutzschild, das stimmt", sagst du, während du dich etwas mehr in seine Kapuze kuschelst.
Der Flausch ist so weich, dass es dir komplett egal ist, wie warm dir davon wird.
"Willst du jetzt schlafen?", fragt Killer kurz darauf.
"Vielleicht...", antwortest du mit geschlossenen Augen.
"Ok, dann werfe ich dich ins Wasser, sobald wir in Waterfall sind", meint er dann.
"Wenn du willst... Moment, nein", plötzlich bist du wieder komplett wach.
Killer kichert amüsiert und läuft dann weiter.
"Wir sind jetzt am Labor", verkündet er, als ihr vor einem großen Gebäude ankommt.
"Ui" Du springst, mehr oder weniger sanft, von Killer runter und rennst hinein. Die Tür ist überraschenderweise offen.
"Ziemlich leer", bemerkst du, während du dich umschaust und die Klimaanlage genießt.
"Die Monster sind schließlich auf der Oberfläche. Warum sollte Alphys ihren ganzen Kram auch hierlassen?"
Dieser Logik kannst du nichts entgegensetzen. Dann siehst du den Eingang zum wahren Labor. Der Versuch in den getarnten Fahrstuhl zu kommen scheitert allerdings.
"Maaaaan, ich hätte das Labor so gerne gesehen...", beschwerst du dich bei Killer.
"Da gibt es nicht so viel zu sehen. Ziemlich dunkel, voller Forschungskram und verdammt viel Staub. Kein Monsterstaub natürlich", erklärt Killer schnell.
"Trotzdem... Egal, Waterfall ist nicht weit, also auf gehts!", du begibst dich entschlossen zum anderen Ausgang, der nach Waterfall führt. Natürlich wirst du direkt wieder von der brennenden Hitze begrüßt.
"Urgh... Ich will jetzt schon nicht mehr", sagst du leise.
"Soll ich dich wieder tragen?", fragt Killer und läuft an dir vorbei. Du beschleunigst etwas und holst in schnell ein.
"Ich traue es dir zu, dass du mich in irgendeine Pfütze wirfst. Sollte ich dir vertrauen..?", die Frage stellst du eher dir selbst, da du dir wirklich nicht sicher bist.
Killer zuckt nur mit den Schultern. "Wenn du gegen eine Wand läufst, ist es dein Problem. Waterfall wird ausschließlich durch die vielen Edelsteine an der Höhlendecke beleuchtet", entgegnet er dann.
"Das stimmt... Aber egal. Im Spiel kenne ich diesen Ort in- und auswendig. Ich werde bestimmt nicht gegen eine Wand laufen!"
Am Ende... Bist du nicht gegen eine Wand gelaufen. Du bist gegen eine gerannt.
"Ich bin mir nicht sicher, ob ich das lustig oder traurig finden soll...", meint Killer.
"Warum zur Hölle, bist du in einem stockfinsteren Raum losgerannt?", fragt er dann kopfschüttelnd.
"Es ist nicht komplett dunkel!", konterst du, da man zumindest andere Personen etwas erkennen kann.
"Und ich bin mir sicher, dass ich einen Temmie gesehen habe!", versuchst du dich rauszureden.
"Warum sollte eines dieser Viecher noch hier rumtollen? Sie können ihre dämlichen Aktionen auch an der Oberfläche machen...", entgegnet Killer.
"

Red Affection(Killer!Sans x Fangirl!Reader)(german)Where stories live. Discover now