Kapitel 6

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Sicht von Tamara:

«Kommst du noch mit zu uns, wir haben sturmfrei.» fragt mich Anna mit einem frechen Grinsen im Gesicht als Luca zuhause in die Garage fährt. «Ja, wenn ich euch nicht störe.» «Tut es nicht, oder?», sagt Anna und boxt Luca mit dem Ellenbogen in den Arm. «Nein du störst mich nie Tamara», bestätigt Luca Annas Aussage. Warte mal war das gerade ein Flirtversuch? Es kommt wieder diese Wärme in mir auf, die ich heute schon hatte, als er mich anstarrte im Fitnessstudio.

Wir haben dann alle zusammen gegessen und noch lange geredet. Über die Arbeit, die Geburtstagsparty von Anna die bald stattfindet und über Sport.

«Ich muss kurz auf Toilette» sagt Anna, als wir gerade zum Thema Sport wechselten. Kurz nachdem Anna um die Ecke verschwand, frage ich Luca, was er heute im Fitness so angestarrt hat, obwohl ich es eigentlich ja schon wusste. «Dich», sagt er ganz ohne jegliche Emotion. Ich frage mich, ob das ein gutes Zeichen war oder eher nicht so. Vielleicht hatte ich ja einen nassen Fleck auf der Hose oder mein Make-Up war verschmiert. Gerade als ich Ihn fragen wollte, warum sagte er mir: «Ich habe dich angeschaut Tamara, ich fand dich schon immer hübsch». Das ist ja wie in einem Liebesfilm nur in Reallife. Ich werde rot und es tritt schon wieder diese wohlige Wärme in mir auf. Es kribbelt in meiner Brust und auch Untenrum, wenn Ihr versteht was ich meine. Gewisse Menschen sagen ja immer es kribbelt bei Ihnen im Bauch. Naja, bei mir ist es etwas anders. Wenn ich jemanden hübsch, süss oder geil finde, dass kribbelt es bei mir weiter unten. Das kribbeln wird irgendwann dann begleitet von Feuchtigkeit und Geilheit. Aber jetzt zurück zum Thema. Luca schaut mich immer noch wie versteinert an und ich brachte nichts anderes über die Lippen wie: «Gleichfalls». Oh man Tamara, das war wieder eine Glanzleistung. Wie wäre es mit Vielen Dank Luca, aber du bist auch mega heiss und nett. Aber nein, einfach nur ein Gleichfalls. Es trat eine unangenehme Ruhe auf, die jetzt zum Glück von Anna unterbrochen wird mit: «Wie wäre es mit einem Film?»

Alles begann im GymWhere stories live. Discover now