Kapitel 4

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Dann nach einiger Zeit ließ sie ihren Kopf auf seine Schulter sinken und sah von dort zu ihm auf. >>Ob ich Angst habe? Um ehrlich zu sein... Ja. Aber nicht vor dir sondern wegen dir. Du löst Gefühle in mir aus die ich nicht kenne. Angst habe ich nur vor 2 Dingen. Einmal das du entweder verletzt wirst oder das du, wenn es ganz schlimm kommt, getötet wird. Das andere ist die Angst von dir getrennt zu werden denn so ganz freiwillig bin ich nicht in diese Welt gekommen. Was ist wenn so etwas wieder passiert und ich gezwungen werde zurück in meine Welt zu gehen?<< Erstaunt sah er sie an. Mit allem hätte er gerechnet aber nich damit... Ein unerklärliches Glücksgefühl durchströmte ihn bei ihren Worten. Doch ein ganz bestimmter Satz ließ ihn aufhorchen. >>Ich löse also Gefühle in dir aus die du nicht kennst? Was sind das denn für welche?<< Und schon hatte er mit seinem grinsen die Stimmung zerstört. Saylem lief zu seiner Verwunderung rot an und umarmte ihn während sie ihren Kopf in seiner Halsbeuge versteckte. >>D-Du lässt mein Herz schneller schlagen... Sorgst dafür, dass Schmetterlinge in meinem Bauch die reinste Achterbahn fliegen und lässt mich Geborgenheit fühlen. Das seltsame ist, dass wir uns noch nicht einmal lange kennen.<< Mit so einer ehrlichen Antwort hatte er nicht gerechnet und er lief auch leicht rot an. Beide hatten die restlichen Menschen ausgeblendet und merkten nicht wie sie ungläubig angesehen wurden.
Das Perkisas so Arm in Arm mit einem Menschenmädchen da stehen würde hatte nie jemand geglaubt. Aber es war eine wahrhaftig große Neuigkeit mit der sie zu ihrem Auftraggeber zurückkehren konnten ohne getötet zu werden. Also traten sie langsam ebenfalls den Rückzug an.
Perkisas unterdessen musste sich zusammenreißen sie nicht sofort mit einem Biss zu markieren und an sich zu binden. Ursprünglich kam dieser Biss nämlich von den Drachen wurde dann jedoch von den Menschen mit der Zeit ihren erfundenen Schreckgestalten angedichtet. So darin versunken um seine Selbstbeherrschung zu ringen, bekam er nicht gleich mit wie Saylem wieder begann sich zu regen und zu ihm auf sah. Sie erschrak ein wenig als sie ihm in die Augen blickte denn diese wurden ein wenig dunkler und waren mit einem Schleier überzogen. Automatisch folgten seine Augen jeder ihrer Bewegungen und dadurch, dass sie leicht erschrak holte sie ihn auch zurück in due Wirklichkeit. Vorsichtig begann sie sich zu regen und versuchte sich so hinzustellen, dass sie ihm besser in die Augen sehen konnte. Bei seinen Worten jedoch erstarrte sie und sah ihn fragend an. >>Halt still. Sonst hatte ich die längste Zeit Selbstbeherrschung besessen.<< Leise seufzte er, hob sie hoch und trug sie zurück zu seinem Thron wo er sich dann auch gleich mit ihr auf dem Schoß niederließ. Immer noch sah sie ihn fragend an und er musste zu geben, dass dieses Bild das sie abgab wirklich süß war. Still überlegte er sich wie er es ihr erklären sollte.
>>Weißt du was ein Markierungsbiss ist?<< Still wartete er darauf das sie nickte und fuhr dann fort. >>Ursprünglich stammte diese Methode von uns Drachen. Mit ihr markieren die Männchen die Weibchen. Die Partnersuche übernimmt hierbei der natürliche Drachen Instinkt. Da ich der letzte Drache bin ist dieser Instinkt auch dementsprechend stark ausgeprägt und schwer zu bekämpfen. Da ich jedoch nicht einfach über dich herfallen wollte um dich zu markieren habe ich ihn niedergekämpft oder eher verdrängt. Also hör auf so süß auszusehen denn das ist für dich Kontraproduktiv.<< Mit dem Kopf drehte er sich leicht weg um die verräterische Röte auf seinen Wangen zu verstecken. Eine sanfte Berührung an den Wangen ließ ihn zurück zu ihr sehen. >>W-Was würde dieser Markierungsbiss denn für mich v-verändern?<< Sanft aber mit unverkennbarer Röte im Gesicht sah sie ihn an. >>Im Grunde eigentlich nichts. Ich werde nur immer in der Lage sein dich aufspüren zu können und zu dir zu gelangen. Du wirst mich dann aber auch wenn ich rasend vor Wut bin besänftigen können. Vorausgesetzt du willst das auch wirklich. Weiterhin wirst du auch an meiner Lebenszeit teilhaben können das heißt so viel wie, du lebst genau so lang wie ich. Außerdem können wir die Gefühle des jeweils anderen spüren und uns über Gedanken unterhalten.<< Als er erzählte registrierte er, dass sie ihm förmlich an den Lippen hing und jedes gesagte Wort aufnahm um es genauestens zu überdenken. Nach einer Weile hatte sie ihr hübsches Köpfchen dann wohl genug angestrengt und sah ihn entschlossen an ehe sie ihre langen Haare zur Seite legte um ihren Hals frei zu legen. Verwirrt sah er sie an und versuchte ihre Gedankengänge nachzuvollziehen. Diese Überlegungen unterband sie jedoch ganz schnell wieder mit ihren Worten. >>Also gut... Wenn das so ist dann... Dann kannst du mich meinetwegen markieren.<< Und schon wieder hatte sie ihn überrascht mit ihren Worten.

Halt! Stop!.....Ist das PERKISAS?!?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt