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Das Essen schmeckte einfach himmlisch, weshalb ich mir direkt noch etwas holte. In der Küche war ich alleine und diese Ruhe in dem Raum genoss ich auch, ich war nie ein Mensch der gerne in einer so großen Runde saß, wo alle wild und laut durcheinander redeten. Davon bekomme ich oft Kopfschmerzen, ich mochte es lieber mit ein bis zwei Personen etwas zu machen oder einfach alleine zu Hause in meinem Bett zu liegen und zu lesen. Doch das Schicksal gönnte mir keine lange Pause, von dem Trubel und Marco. Grinsend kam der Blonde in die Küche geschlendert. "Warum bist du hier so allein Baby?", fragt Marco und legte seinen Arm auf meine Schulter, welchen ich aber  schnell wieder weg schlug. Genervt wollte ich aus der Küche raus gehen, doch die Tür wollte nicht aufgehen. "Wie du siehst geht die Tür nicht auf!", lachte Marco. Ich drehte mich sauer um, Marco stand grinsend an der Theke gelehnt und spielte mit dem Schlüssel, der zur Tür gehörte, rum. Ich hatte nicht gemerkt, dass er die Tür abgeschlossen hat. "Mach sofort diese verdammte Tür auf!", fuhr ich ihn an. Er grinste mich frech an und schüttelte den Kopf:"Lass mich überlegen... nein!". Ich machte einen Schritt auf ihn zu:"Du machst diese Tür auf und zwar jetzt!". "Mir gefällt es wenn du so redest, das ist richtig heiß!", er leckte sich mit der Zunge über die Lippen und sah mich gierig an, auch er machte einen Schritt auf mich zu. Seine linke Hand wanderte zu meiner Hüfte und zog mich zu sich ran, ich hatte nicht genügend Kraft um mich dagegen zu wehren. "Lass mich los!", fauchte ich ihn an, doch er schüttelte nur mit dem Kopf. Sein Kopf bewegte sich zu meinem runter, noch bevor er mich küssen konnte hatte ich ihm eine geknallt. "Das hast du nicht getan!", den Schlüssel welchen er in der rechten Hand hielt, fand auf einem der Hängeschränke platz, an den ich nie im Leben kommen würde und packte meine Arme mit seiner nun freien Hand, drückte mich an die nächste Wand und meine Arme über meinen Kopf. "Niemand schlägt mich! Besonders nicht du, Schlampe!", wütend funkelt er mich an. So langsam machte er mir Angst. Ich wusste, dass er zu einem Arschloch mutiert war. Aber niemals hätte ich gedacht, dass er so aggressiv ist...

Manchmal tut Liebe weh. (-wird Überarbeitet!!-) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt