Kapitel 5: Chaeng Chelsea und der Weg ins Unbekannte

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„Ahhh um Gottes Willen! Hör auf zu schreien!! Du gibst mir ja noch einen Herzinfarkt!! Argh..."sagte die Stimme, die ich nun identifizieren konnte. Ein Mädchen in meinen alter stand in der Tür. Sie hielt sich die Ohren und hatte einen bittenden Blick. Ihre Pinken langen Haaren fielen mir sofort auf, sie gingen bis zu ihren Rücken und ihr etwas längerer Pony teilte sich in der Mitte und war an der Seite ihres Gesichtes. Ein weißer Choker wie ich ihn hatte, nur mit einem kleinen Kreuz schmückte ihren Hals. Ihr Schwarzes Kleid ging bis zu ihren Knien, darunter trug sie eine schwarze Strumpfhose und schwarze Heels. Kleine goldene Ketten schmückten ihre Klamotten. Ihr passender schwarz-weiße Regenschirm lag auf den Boden. „Wer bist du?" fragte ich. „Echt? So begrüßt du mich? Ich hätte was anderes erwar-....... was ist hier passiert?" Sie legte ihre Hände zur Seite und guckte durch den Raum. „Wie?! Du weißt nicht was passiert ist? Du warst e-"—„wo ist Miss Song?!" unterbrach sie mich überrascht.
Schon wieder..........
Sie sollte mal damit aufhören.....!
„Ich weiß es nicht.."—„Pardon?"—„Ich weiß nicht wo meine Mutter ist!" Da ging es nicht mehr und ich fing an zu weinen. Sie guckte mich mit großen Augen an und versuchte mich zu beruhigen. „Shhh.... shhhh... alles gut. Beruhig dich, ja?" sagte sie sanft. Mein Atem war wieder normal und ich fragte wer sie sei. „Ich? Ich bin Chaeng Chelsea. Meine Mutter kannte deine, ich wollte gucken wie es ihr geht ........ eigentlich." Plötzlich fing es an zu regnen, „Du kannst hier nicht bleiben! Es ist zu gefährlich wenn du ganz alleine bist und es so hier aussieht. Komm mit mir!" Ich wusste nicht was ich tuen soll, ich kannte sie nicht wirklich, trotzdem sagte mein Herz ich solle mitgehen, „O-ok." Sie nahm meine Hand und hob ihren Regenschirm auf. Erst jetzt sah ich dass sie weiße Handschuhe besaß. „Wie heißt du denn?" fragte sie mich und öffnete ihren Schirm. „Yumin."—„Song Yumin, ein schöner Name."

3rd Pov
Yumin hielt immer noch an Chelseas Hand als sie durch den Regen gingen. „Ich wohne im Chaeng Wohngebiet." sagte sie pink haarige. „Was?! Das ist am anderen Ende der Stadt?" meckerte die größere. „Keine sorge! Ich kenne eine Abkürzung. Vertrau' mir."war ihre Antwort und Yumin wurde stutzig. Sie gingen den Berg gemeinsam runter, als der Nachthimmel erschien als würde er nie wieder aufhören zu weinen. Chelsea rutschte so oft schon aus, dass die beiden mit Matsch und dreck bedeckt waren. Sie lachten und führten ihre Konversation fort. „Was? Du gehst auch auf die Red Wood High?" fragte Chelsea. „Ja, aber ich bin eher der Außenseiter und Lehrerliebling. Ha ha....." So erfuhren sie gegenseitig, dass Yumin nicht nur 9cm größer ist, sondern auch dass sie fast ein Jahr älter ist, 10 Tage machen den Unterschied. Sie lachten und lachten, bis sie an einer Gasse an der Wolfsträne ankamen. „Ich habe die noch nie bemerkt.*Lach*" meinte die blonde. Zusammen gingen sie durch die dunkle Gasse bis sie an einer Straße ankamen. „Guck hat doch nicht lange gedauert oder?" fragte Chelsea Yumin. Sie war jedoch baff.
Wir sind wir von der Wolfsträne hierher gekommen? Zur Gamboki?!
Dachte sich Yumin. Sie gingen ein paar Schritte und standen vor einem Laden namens H.Herbs. „Halt mal kurz, ja?" Yumin nickte und hielt den Schirm während Chelsea einen Schüssel herausholte und die Tür öffnete. Ein frischer angenehmer Duft kam den zwei entgegen. „Willkommen in meinen kleinen Zuhause und laden Holy Herbs. Fühle dich ganz wie zuhause!"

Yumins PoV
Ich verbeugte mich und nickte. Der Laden roch nach vielen Kräutern, großteils Minze, „sag mal  bist du Herbalist? Du hast so viele Heilpflanzen." Sie schaute mich überrascht an, „Ja. Nicht viele wissen diesen Begriff. Bravo."— „Naja, wenn man an einen Wald aufwächst lernt man so einiges!" lachte ich. Sie zeigte mir ein Gästezimmer, „ hier kannst du schlafen. Ich lege dir ein paar Sachen, die ich mal bekommen habe hin, ja? Mir sind die eh zu groß, da kannst du sie behalten und ein schönes Bad nehmen. Das Bad ist hier links." sagte mir das goldäugige Mädchen und zeigte auf die Tür im Gästezimmer neben das Bett. „Ich danke dir, Chelsy" sagte ich ohne zu realisieren dass ich ihr einen neuen Spitznamen gab. „Chelsy? Gefällt mir! *lach* außerdem kein Problem! Wir können morgen früh nach deiner Mutter gucken und erstmal die Lage checken, wenn das ok ist. Wenn was ist, die Tür runter den Flur,ja?" Wir beide lachten und ich sagte ein erneutes danke. Sie ging aus den Raum und schloss die Tür hinter sich. „Was geht hier nur ab ey..." meine Beine brachten mich ins Badezimmer und ich fing an zu duschen mit Vorsicht durch meine Wunde.
• Der Wolf ist hinter mir her
—> Wieso? Seit wann?
• Der Wolf ist NICHT normal
—> Was ist er?
• Wer ist Kim Jong-dae?
—>die Tierschützer waren nicht Echt
—> gefälschte Namensschilder
—> Echter Name?
• Nichts war ein Traum
• Alle haben keine Erinnerungen daran...
—> Wieso?
—> Wie?
• Meine Mutter ist spurlos verschwunden
—> niemand hat nur eine Ahnung
—> Das Haus ist verwüstet
———> Das heile Foto muss was bedeuten..
• Chaeng Chelsea
—> Ihre Mutter kennt meine
—> Ich sah keine Fotos von ihrer Familie hier
—> Die schwarze Katze hat den selben Namen, bestimmt Zufall....
—> Kirchenmitglied, zuerkennen an den ganzen Bibeln und kreuzen in diesen Haus
—> Herbalist, hat seltene Kräuter
—> Mein Gefühl sagt mir..... sie.... ich brauche sie
• Mein leben
—> Am Arsch
Ich seufzte noch einmal auf und Zug mich an, die Sachen die sie mir gab passten zum Glück. Selbst wenn die Shorts echt knapp waren für meinen Geschmack. Ich ging ins Zimmer und sah in den großen Spiegel. Abgesehen von den knall roten T-shirt und den schwarzen Shorts, fiel einen meine Wunde direkt ins Auge.
Ich brauch neue Verbände...
Ich ging runter zu Chelseas Tür und klopfte und dann öffnete die Tür vorsichtig. Sie saß auf den Boden, es sah so aus als wollte sie gerade anfangen zu beten. „U-uhh.... um... ich.. ahh.... kannst du mir bitte bei meinen Verbänden helfen? Bitte?" fragte ich schüchtern.
Boar... wie ich es hasse dass ich nichtmal einen normalen Satz zu anderen sagen kann.....
„Klar helfe ich dir, Yuyu!"lächelte sie und brachte mich in ihr Badezimmer. „Yuyu?" fragte ich. „Du hast mir einen Spitznamen gegeben, also habe ich jetzt auch einen für dich!" Lachte sie und wechselte die Verbände. „Sag... wie ist den DAS passiert? Das sieht nicht normal aus..." an ihrer Tonart hörte ich schon dass sie besorgt war. „Keine sorge ich erzähle es dir morgen, dann wirst du den Zusammenhang besser verstehen" meinte ich und legte meine Hand auf ihre. Sie nickte. Wir sagten einander gute Nacht und ich ging in mein "Zimmer".
Es ist so komisch.... Ich habe so ein Gefühl dass es nicht das Ende ist... im Gegenteil....
Als währe es nur der Anfang von etwas größerem.
Ich sah auf den Schreibtisch am Fenster ein bisschen Papier und ein paar Stifte.
Chelsy wird mir doch nicht sauer sein wenn ich sie benutze oder ?
Ich setzte mich an den alten Holztisch und schaltete die kleine Lampe darauf an. Mit den Stift in der Hand began ich zu schreiben was alles geschah. Wie ein kleines Tagebuch, nur mit einer wichtigeren Bedeutung. Die Checkliste die ich im Kopf hatte schrieb ich natürlich auch auf. Je mehr ich nachdachte desto mehr Probleme bildeten sich in meinen Kopf. Ehe ich es versah, verging die Zeit sehr schnell und ich schlief am Schreibtisch ein. Mein Kopf quer über den Tisch zu und der Stift immer noch in meiner rechten.

3rd PoV
Ein heulen fiel durch die schlafende Stadt. Zwei Schokoladen braune Augen schauten durch das Fenster, der schlafenden Yumin. „Was machst du hier...." — „tsk. Ich hätte es ahnen sollen das ausgerechnet DU hinter alles kommen würdest." — „Schluss mit den Spielchen. Gibt ihr die gerechte Freiheit zurück.!" Ein lautes Lachen eines Mannes schaltet raus, „Oh sweetie! Sag nicht sowas, dass wenn du ihre Vergangenheit nicht kennst." — „Was sagt's du da für ein Scheiß ich bin mit ihr aufgewachsen!" schon wieder lachte der Mann, „Ach! Wie witzig! Die letzte wahre Hexe Seouls war zufällig im Jahrtausend, fast sogar selbes Jahr geboren wie die kleine Prinzessin hier. Hahahah ha haha !!" — „ Hör auf so zu lachen. Du hörst dich bekloppt an. Außerdem ich habe ich die Fähigkeit der Astrologie und Wahrsagerei, Arschloch!" — „ Ach Echt bist du dir sicher?" — „Von was redest du?"— „Was wenn deine Erinnerung auch manipuliert wurden? Ich meine ja nur, von irgendwoher muss du das haben, Sweetie ." — „ Erstens, hör auf mich Sweetie zu nennen du Kranker! Und Zweitens, Meine Erinnerungen?" — „ Sie ist der Letzte Royal, sogar ein Alpha..." — „Das kann nicht sein.... Ihre Mutte-!" — „ verlor ihre Fähigkeiten, weil sie eine Scaros war." — „Wie kann sie denn noch leben ?" — „Die Mondgöttin meinte es gut mit ihr, im Tausch ihrer Kräfte....." — „ Das heißt sie ist ein Mensch, was wollt ihr also von ihr..." — „ Sie ist in Sicherheit" — „ Als gefangener fühlt man sich aber nicht wirklich sicher....!" — „ Sie ist im Ostrudel, Scarz ist hinter ihnen her. Wir wollen nur sicher stellen dass die Prinzessin und ihre Mutter in Sicherheit sind." — „Jungkook.... das geht zu weit...." — „tut mir leid, Sweetie. Es sind die Anweisungen des Alphas." — „Du bist doch selbst ei-!!" — „Wir sieben sind alle welche, aber Alpha ist Alpha, er ist unser Anführer und dies ist sein erster Befehl überhaupt. Ich kann ihn nicht in stich lassen." sagte der Mann namens Jungkook. Die braunen Augen seines Gegenübers färbten sich lila, als sie ihre Arme überkreuzte, „ Das hätte ich auch nicht anders erwartet....." Er nahm ihre Hand und gab einen Kuss darauf. „Wir sehen uns beim nächsten mal, pass nur auf sie auf. Es wird schon nichts passieren! Erst recht mit mir in der nähe." „Ihr habt euren sogenannten Alpha auf sie losgehen lassen... sie hat jetzt zwei Wunden an ihren Körper.." sagte die Frau trocken. Er lachte peinlich etwas auf, „tja... du kennst es ja wenn Alpha jemanden in der Nähe hat der seinen Standpunkt verändern kann." „Aber Jun-!!" Er klatschte seine Hand auf ihren Mund. „Willst du das wir auffliegen?! Mann.... sei vorsichtig, ja?" waren seine letzten Worte bis er im Mantel der Nacht verschwand. Nur seine Silhouette eines Schokoladen braunen Wolfes war im fernen Augen zu sehen.

„Aber Jungkook, ich kann sie nicht beschützen. Du weißt es genau...."

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Danke fürs lesen und viel Spaß bei den künftigen Kapiteln bei : 2 Bodies 1 Life

Kapitel 5: Chaeng Chelsea und der Weg ins Unbekannte

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• Two Bodies, One Life •  •Moonchild•Where stories live. Discover now