Kapitel 5

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Ich keuche, als wir uns wieder lösen. Seine Augen strahlen mehr als gewöhnlich. Ich lege meine Hand an seine Wange und streichle ihn ein wenig. Er schließt seine Augen und lächelt wieder.

„Kuroko? Hättest du was dagegen, wenn ich die Nacht bei dir bleibe?"

„Nein ganz im Gegenteil."

Ich muss lächeln und laufe langsam los. Ich spüre Kurokos kleine Hand in meiner, ich drücke sie ein wenig. Er lehnt sich gegen meinen Oberarm. Ich fasse mit meiner freien Hand an seinen Arm und bleibe stehen.

„Du bist ja eiskalt. Erkälte dich bloß nicht."
Bevor er etwas sagen kann, nehme ich meine Trainingsjacke und setze ihm nur die Kapuze auf, sodass der Rest über seinen Schultern hängt.

„Danke.", lächelt er.

Ich lege meinen Arm um ihn und wir gehen weiter. Nach 10 Minuten erreichen wir Kurokos Haus. Er schließt auf und lässt mich rein.

„Ich glaube wir sollten uns lieber im Bad umziehen."

Ich nicke und folge ihm. Im Bad werfen wir alle nassen Klamotten und sogar unsere Schuhe in die Wanne. Beide nur in Boxershort bekleidet weichen wir unseren Blicken aus.

„Ich komme gleich wieder.", sagt Kuroko und verlässt das Bad.

Nach wenigen Minuten kommt er wieder.

„Du hattest letztens deine Sportsachen vergessen. Wir haben sie gewaschen."

Stimmt. Ich war einmal bei Kuroko und weil ich bei ihm meine Alltagsklamotten angezogen hatte, vergaß ich meine Sachen. Was für ein Glück. Kuroko selbst trägt ein blaues Shirt und eine schwarze lange Jogginghose. Ich ziehe die Sachen an und gemeinsam setzen wir uns ins Wohnzimmer. Wir schauen uns ein paar alte Videos von vergangen Nationalmeisterschaften in der Profiliga an. Ich lehne gegen die Wand, mein linkes Bein unter mein rechtes geklemmt, wobei das rechte gestreckt da liegt. Ehe ich es mich versehe, liegt Kuroko in meinem Schoß, leicht zusammengerollt. Ich lächle und streichle ihm den Kopf. Irgendwie stört es mich nicht. Im Gegenteil ich genieße es sogar. Ich höre ein Bellen und schaue zur Tür.

„Nummer 2!", ruft Kuroko und öffnet die Arme.

Nummer 2 springt hoch und freut sich über seine Anwesenheit. Ich habe mich mittlerweile an den kleinen Racker gewöhnt. Er schaut mich mit den gleichen Augen wie Kuroko an, springt auf meine Brust und leckt mir freudig übers Gesicht. Ich muss lachen und hebe ihn hoch.

„Na hallo kleiner Wirbelwind, lange nicht gesehen!"

Er bellt. Ich lasse ihn runter und er flitzt davon.

Regen [Kuroko no basket FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt