Kapitel 52

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Serena Mclane's P.O.V

Meine Finger trommeln auf dem Tisch einen kontinuierlichen Beat. Meine Gedanken überschlagen sich, während ich über alle Möglichkeiten nachdenke, die eintreten könnten. Mein Körper kann nicht ruhig bleiben, während ich vor Aufregung praktisch auf und ab hüpfe.

"Na?", dränge ich und kann nicht länger auf eine Antwort warten. Ich lehne mich gegen den Holztisch und lege beide Hände unter mein Kinn, um zu verhindern, dass sie ständig zappeln.

Ich warte in Ungeduld, während ich der kleinen Cafeteria - eine von vielen in Damiens riesigem Gebäude - einen Besuch abstatte. Ich finde gerade in diesem Moment nichts, was meine Aufmerksamkeit erregt und lenke sie deshalb wieder auf den Mann vor mir.

"Nach all meinen unzähligen Überlegungen und Nachforschungen habe ich..." Die Klarheit in seinen blauen Augen strahlt, während ich mich weiter in meinem Stuhl vorlehne, voller Begierde auf die Details.

"Nun?", dränge ich ihn, während ich mit meiner Hand gestikuliere, damit er endlich fortfährt.

"Ich habe absolut nichts herausgefunden."

Mein Mund bleibt offen stehen und ich lasse ein kleines Kreischen der Empörung über diese Neuigkeit aus meinem Mund gleiten. Meine Hände sind kurz davor, den idiotischen Mann vor mir zu schlagen.

"Was?", zische ich, bevor ich ein langes Stöhnen ausstosse und meine Schultern zusammensacken.

"Dieser Mann ist nicht zu entziffern.", versucht es Greg mit einer Begründung, während ich den Kopf schüttle.

"Ich dachte, ihr seid seit 'den Windeltagen' befreundet und wart die 'Drei Musketiere' oder so was.", sage ich, aber komme bei Gregs schüchternem Blick zum Schweigen.

"Sind wir auch, aber dieser Mann sagt mir nichts darüber, was er mag und was nicht. Er ist wie ein verdammter Roboter. Er hat kein Lieblingstier, keine Fernsehsendung, keine Musik. Verdammt, er hat nicht einmal eine Lieblingsfarbe.", sagt Greg, während er seine Hände in die Luft wirft, um tatsächlich zu zeigen, wie wenig er über seinen besten Freund weiss.

"Er mag die Farbe Schwarz.", sage ich und gebe damit einen freundlichen Input. Greg starrt mich jedoch verständnislos an, bevor er seinen Kopf schüttelt. "Er kennt dich seit ein paar Monaten und du kennst ihn schon besser als ich. Zudem ist Schwarz keine Farbe, es ist eine Abweichung von Farbe.", informiert er mich intelligent, während ich ihn jetzt im Gegenzug ausdruckslos ansehe.

"Wow, vielen Dank. Ich weiss nicht, was ich ohne diese Informationen getan hätte. Mein Leben scheint jetzt so viel klarer.", antworte ich sarkastisch.

Greg kaut nachdenklich auf seiner Unterlippe herum, bevor er mich anlächelt.

"Wie wäre es, wenn ich ihn frage?"

"Ihn was fragen?", murmle ich müde und bin mir nicht sicher, wie grossartig Greg diesen Plan von sich selbst findet.

"Ich könnte es nur beiläufig in einem Gespräch erwähnen, weisst du? Ihn einfach darauf ansprechen, was er gerne tun würde, wenn er ein Date hat. Was sein ideales Date wäre."

Ich überdenke seine Idee für ein paar Sekunden, kann mich damit aber nicht einverstanden erklären.

"Du kennst Damien. Er wird nur misstrauisch sein und denken, dass ich dich dazu angestiftet habe. Er wird es durchschauen."

Greg nickt mit dem Kopf, als auch er merkt, dass ich Recht habe.

"Ja. Ich kann sehen, dass das kläglich scheitern würde."

Damien || ÜbersetzungWhere stories live. Discover now