Wer hat Angst vorm "roten" Mann???

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Kapitel13


"Ichsehe, ihr habt schon etwas verstanden! Menschen oder Tiere, welcheeine strahlende rote Aura umgibt, sind euch nicht wohlgesonnen! Denktdaran, Haytham." Bewusst ließ ich das Master weg. Denn ersollte wissen, dass ich mehr Macht hatte!


"Unddas soll mir jetzt helfen? Wie denn? Vor allem, vor WAS soll michdiese Fähigkeit schützen? Sagt schon!!! Ihr wisst mehr, als ihr mirerzählt! WARUM? Muss ich erst meinen Eltern eure Unfähigkeit zumUnterrichten erklären?" Wütend stand er auf und baute sich vormir auf.


Hartnäckig,das musste ich ihm lassen! Und er ließ sich nicht so leichtbeeinflussen. Hervorragende Eigenschaften für einen Assassinen...der er nie werden wird. Alex,nicht daran denken. Denk an deine Aufgabe und versuch dein Bestes!


"Ichglaube, wir sollten es einmal in der Stadt versuchen! Sagt mir, wowürdet ihr gerne einmal hingehen? Ihr sollt ausgebildet werden undhier daheim wird es schwer, also... wohin?"


Haythamsah mich verwirrt an und ich konnte seine Gedanken förmlich sehen.Er malte sich aus, wie er ohne Kindermädchen, ohne wirklicheAufsicht hier rauskäme. Naja, das würde ich ihm schon nochausreden!


"Wirsollten es einfach direkt vor der Tür, bei dem kleinen Pavillonversuchen." Er war ja doch bescheidener als ich dachte!


"Dannkommt, lasst uns keine Zeit verlieren." Denn die hatten wirehrlich gesagt, wirklich nicht.


Ichging voraus durch die Eingangshalle, Jenny sah uns und rollte nur mitden Augen, ich lächelte zurück und deutete auf die Eingangstür.Ich steuerte darauf zu und sie öffnete schon, bevor wir davorstanden. "Dann wünsche ich viel Erfolg, Alexandra!" Miteinem Zwinkern schloss sie hinter uns die Tür.


Womitich nicht gerechnet hatte, waren die neugierigen Blicke und dasGetuschel. Es war doch schlimmer als vorher angenommen. MeinemMutterinstinkt folgend, nahm ich einfach Haythams Hand und ging mitihm hinüber zu dem kleinen Park. Nicht nur ich wurde zusehendsnervöser, auch mein Schützling kam immer näher, als suche erSchutz!


Tiefdurchatmen und nichts anmerken lassen! Genaudas, sagte ich ihm auch. Er setzte sich neben mir auf eine Bank, dieHände auf seinen Knien und den Blick geradeaus auf ... nichtsgerichtet?


"Ichsehe diese Menschen in verschiedenen Farben, wie kann das sein?"


Völligerstaunt ob dieser Aussage, sah ich ihn an. "Haytham, genau DASist eure Fähigkeit. Ihr könnt damit die Absichten eurer Mitmenschensehen.Aber was erzähle ich euch, das wisst ihr ja schon!"


"Wovonredet ihr?"


Nunwar ich ein wenig im Vorteil und nutzte es auch aus: "Edward hateuch genau auf diese Dinge vorbereitet, dass ihr wisst, wer euchwohlgesonnen ist und wer nicht! Ihr sagtet ja schon, ihr wüsstetnicht, was ich euch beibringen könne, also gehe ich davon aus, dassihr DAS wusstet!"


Triumphierendsaß ich neben ihm und musterte meinerseits die Menschen hier.


Unddann sah ich einen Mann mit einer roten feindlichen Aura nicht weitvon uns, der uns zu beobachten schien!


Eine Zeitreise die sich gewaschen hat - Part 3 - Ein endgültiger AbschiedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt