Kap. 19

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Lesenacht 3/6

Cem

Ich stand von der Couch auf und hielt ihr meine Hand hin, die sie verwirrt annahm.

Ihre Hand war weich und klein im Gegensatz zu meiner.

Ich lief mit Lina in ihr Zimmer. Es war direkt neben meinem. Das hatte ich extra so gemacht, damit ich nachts oder morgens schneller bei ihr war. Falls sie ihren Schnuller verloren hatte und deswegen weinte. Oder falls ihr Stuffie aus dem Bett fiel oder falls ihre Windel voll war. Aber da musste ich eh nochmal mit ihr drüber reden, weil ich nicht wusste ob sie Windeln mögen würde.

Ich öffnete die Zimmertür und ließ sie an mir vorbei laufen.

Sie sah sich staunend und zum Teil erschrocken um. Wahrscheinlich dachte sie, dass sie in einem 'normalen' Zimmer schlafen würde und nicht in dieses.

Man könnte meinen, dieses Zimmer war für ein Kind aber das war Lina ja noch in gewissermaßen.

Direkt neben der Tür stand ein Holzregal mit vielen verschiedenen Stuffies. Einhörner, einen Panda, Teddybären und viele andere. Ihr Kleiderschrank war pink mit blauen Blumen. Das Bett sah aus wie eine Prinzessinen- Kutsche und die Bettwäsche war ebenfalls pink. Auf dem Bett lag ein blaues Kissen in Wolken Form und ein großer Teddybär, damit sie mit ihm kuscheln und spielen konnte. In der Mitte des Raumes lag ein hellblauer runder Teppich. Neben ihrem Bett war ein Nachtschränkchen mit einem Nachtlicht. Und dort neben war eine Holzkiste mit Puppen drin. Einen Tisch besaß sie auch, dort lagen Malhefte, Sticker, Buntstifte, Knete und Filzstifte drauf. Neben dem Kleiderschrank befand sich noch ein Wickeltisch.

Lina drehte sich zu mir um.

"Was ist das hier?", fragte sie verwirrt.

"Dein Zimmer, Babygirl"

Sie sah mich schockiert und zum Teil sauer an.

"Ich bin kein kleines Kind mehr, deswegen brauche ich auch nicht so ein Zimmer."

Ich lächelte sie an. Jetzt sagte sie das noch, aber spätestens nach wenigen Tagen wird sie diesen Raum lieben.

"Doch bist du. Du bist meine Kleine. Und jetzt setz dich mal auf das Bett. Ich suche dir Kleidung raus und dann ziehe ich dich gleich um."

Sie ging zögerlich auf das Bett zu und setzte sich drauf.

Ich ging zum Kleiderschrank und holte ihr eine blaue Leggins mit Wolken drauf und einen zu großen pinken Pulli raus. Dann nahm ich noch ein neues Höschen, was ebenfalls pink war.

Ich schloss den Schrank und ging dann auf sie zu.

Sie betrachtete die Kleidung.

"Kannst du rausgehen, während ich mich umziehe?"

Süß, sie dachte echt dass sie sich alleine anziehen durfte, obwohl ich ihr doch gerade gesagt hatte dass ich das tat.

Also hatte sie mir gerade eben nicht richtig zugehört und dazu nannte sie mich bisher kein einziges mal Daddy, obwohl das eine Regel war. Sie kannte zwar noch nicht ihre Regeln, aber die erklärte ich ihr später.

"Also du musst mir richtig zuhören, denn ich habe gerade gesagt dass ich dich umziehen werde. Und dazu komme ich jetzt auch schon direkt zu der ersten Regel, die du immer vergisst. Du musst mich immer Daddy nennen.", erkläre ich ihr.

"Ich will nicht, dass du mich umziehst.", widersprach sie und dazu hatte sie mich erneut nicht Daddy genannt.

Ich zog meine Augenbraue hoch.

"Wie hast du mich zu nennen, Babygirl?", fragte ich streng.

Sie schien erst ein wenig verwirrt zu sein, aber dann verstand sie es anscheinend doch.

"Ich soll dich Daddy nennen", sagte sie leise.

"Also wie heißt der Satz richtig?", fragte ich immer noch streng.

"Ich will nicht, dass du mich umziehst Daddy", sagte sie noch leiser als vorhin.

Ich streichelte über ihren Kopf und flüstere die Wörter 'Braves Mädchen' bevor ich ihr einen Kuss auf den Kopf gab.

Als ich wieder in ihr Gesicht sah, sah ich ein kleines Grinsen. Es war schön das zu sehen, aber dennoch musste ich sie jetzt umziehen.

"Babygirl, ich mache hier die Regeln und du kannst mir vertrauen. Mach dir einfach keine Gedanken, ok Mäuschen?", sagte ich sanft.

Sie nickte und streckte dann ihre Arme in die Höhe, damit ich besser an ihren Pulli rankam. Ich zog ihr den Pulli aus und auch den Bh. Sie verkreuzte ihre Arme über ihre Brüste.

"Du brauchst dich nicht schämen, Kleines"

"Ok Daddy", sagte sie schüchtern.

Ich nahm den frischen Pulli und zog ihr ihn über. Eine Hose hatte sie die ganze Zeit nicht angehabt, weil der Pulli vorhin groß genug war. Deswegen griff ich jetzt an ihr Höschen.

Ich wollte ihn gerade runterziehen, als sie zurück wich. Ich konnte verstehen, wenn sie sich schämte aber sie hatte überhaupt keinen Grund dazu, weswegen ich sie streng ansah.

Langsam kam sie wieder auf mich zu.

Sie hob kurz ihren Hintern, damit ich ihr besser das Höschen ausziehen konnte. Sie wollte ihre Hände davor legen, aber ich hielt sie auf und legte sie wieder zurück. Und dort behielt sie ihre Hände jetzt. Anscheinend hatte sie verstanden, dass sie das nicht durfte.

Ich nahm das frische Höschen und zog es ihr an und danach sofort die Hose.

Sie sah noch immer nach unten. Ich setzte mich neben sie und sagte, dass sie mich ansehen sollte, was sie dann auch tat.

"Ich weiß, dass du das nicht gewöhnt bist aber ich habe dir heute zumindest noch keine Windel umgelegt. Ich werde dich jetzt jeden Tag umziehen und dann gewöhnst du dich ganz schnell daran."

Sie nickte zaghaft und gähnte leise.

Schüchtern schaute sie mich an.

"Ich bin müde, Daddy"

Ich nickte. "Du musst aber erst noch etwas essen, Kleines"

Sie nickte. Ich stand auf und nahm sie dann auf den Arm. Sie klammerte ihre Beine an mir fest und legte ihren Kopf auf meine Schulter ab.

Ich ging mit ihr gemeinsam in die Küche und setzte sie dann auf den Boden ab. Dann nahm ich ein Gläschen und erwärmte kurz Milch und goss sie in eine Babyflasche. Ich stellte die Sachen auf den Tisch ab und nahm sie dann wieder auf den Arm. Mit ihr gemeinsam setzte ich mich hin. Sie legte ihren Kopf auf meine Brust ab und schaute mich wartend an.

Ich nahm das geöffnete Gläschen und den Löffel.

"Mund öffnen, Kleines", sagte ich leise.

Sie schloss ihre Augen und öffnete dann ihren Mund. Ich gab ihr den ersten Löffel, den sie sofort runter schluckte. Das ging so lange, bis das Gläschen leer war.

Ich nahm nun die Flasche und setzte sie an ihren Lippen an. Sie öffnete ihren Mund und fing zögerlich an die Milch zu trinken. Erst tat sie es noch zögernd, aber jetzt genoss sie es.
Als sie nicht mehr saugte, nahm ich die Flasche aus ihren Mund und sah dass sie eingeschlafen war.

Ich nahm sie wieder hoch und ging mit Lina in ihr Zimmer. Dort legte ich sie auf ihrem Bett ab und deckte sie zu. Jetzt machte ich noch das Nachtlicht an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Leise ging ich wieder zur Tür und machte die Zimmerlampe aus.

Ich glaubte, sie genoss es bis jetzt. Morgen werde ich ihr die Regeln erklären.

Wie bereits erwartet, war sie das perfekte Babygirl.

Der Mann, der mir meinen Verstand raubt // #Wattys2019Where stories live. Discover now