Zeit

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In Trümmern liegt dein Leben,
Deine Existenz sei dahin,
So schwarz wie die Nacht..
So kalt wie Eis..
Das liebste hast du verloren,
Doch Zeit heilt alle Wunden, haben sie gesagt!

Törichter Stuss,
Mehr ist es lange nicht.
Nicht mehr,
Als bittere Ammenmärchen.

Kindliches Lachen, Naivität und Freud'
Verblassen im Angesichte der Zeit.
Sie lässt Altern,
Sie lässt Sterben.
Manche Lieben,
Manche Lernen.

Ein Gefühl und sie hält dich gefangen,
Das Herz von Bitterkeit verfallen..
Es will nicht mehr weiter,
Doch bleibet es nicht stehen.
Schaut niemals zurück,
Und lässt alles gehn'

Die Zeit, sie züngelt nach Macht,
Lechzt gierig nach Leben.
Nimmer mehr steht Anfang und End' so nah beisammen,
Deine Chance,
War von nun an vergangen.

Die Zweite,
Die Dritte,
Doch nichts hast du getan!
So bleibe mir fern,
Denn du bist vergangen!

Ein Wunsch,
So bitter so einsam.
Niemals erhört,
Niemals ersehnt.
So sterbet alleine und lasset mich gehn'

Für immer nun fort,
Es führt kein Weg zurück.
So bitter und einsam,
So lieblich und schön.
War es nun richtig?
Ich werde es sehn'..





Gothic poemsWhere stories live. Discover now