twentyeight²⁸

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Immer noch überfordert mit der ganzen Situation, betraten die beiden die Eisdiele.

Taehyung wurde ganz nostalgisch, er wusste gar nicht wie er sich fühlen sollte.

Beide waren komplett still, wussten nicht was sie sagen sollten oder worüber sie sprechen sollten, bis sie an der Reihe waren.

„Guten Tag die Herren, was darf es gerne sein?" fragte der Verkäufer freundlich, worauf Jeongguk gleich das Eisbestellte.

„Ich hätte gerne eine Kugel Schlumpfeis und... hmm, eine Kugel Caprisonne hört sich gut an! In einem Becher bitte. Und für ihn eine Kugel Pistazie und Erdbeere, ebenfalls in einem Becher"

Kurz darauf übergab der Verkäufer denen ihr Eis worauf Taehyung dafür bezahlte.

Sie setzten sich am Fenster wo sie praktisch ein Meeresausblick haben.

„Woher wusstest du was für Sorten ich wollte?" musste Taehyung endlich fragen, denn er verstand gar nichts mehr. Langsam fühlt es sich an, als wäre das alles ein äußerst seltsamer Traum...

„Ich kenne dich doch... Außerdem bin ich mir 100% sicher hier mit dir gewesen zu sein! Genau in dieser Eisdiele, genau an diesem Tisch und du hattest genau diese Eissorten! Ich hatte was anderes, aber ich wollte unbedingt Caprisonne probieren..." war Jeongguk fest davon überzeugt.

Taehyung saß nur da, lächelte fast schon erzwungen und verheimlichte erstmal den Fakt, dass dieser Ort hier der Ort war, wo Taehyung und Jinah ihr erstes Date hatten.

Taehyungs Gefühle spielten verrückt, die allesamt positiv sind aber am meisten hat er Angst.

Er will die Gefühle die er für Jinah empfindet nicht für seinen Sohn empfinden aber Jeongguk macht es ihn nicht gerade einfach, mit all den Dingen.

„Schmeckt Caprisonne?" wollte der ältere das Thema wechseln, was auch klappte.

„Hier Probier" streckte Jeongguk sein Löffel vor Taehyungs Gesicht und fütterte praktisch sein Vater um das zu kosten. „Ich hab noch nie eine geilere Kombination gegessen" grinste Jeongguk und auch Taehyung lächelte etwas.

„Es schmeckt wirklich gut"

„Ist alles okay?" bemerkte Jeongguk Taehyungs veränderte Stimmung. Der jüngere bekam Angst, dass es an dem Vorfall von eben liegen könnte.

„Hm? Ja alles super" meinte der ältere bloß und aß sein Eis weiter.

„Das lag aber nicht an—"

„Nein nein" unterbrach Taehyung sofort seinen Sohn. Er wollte noch nicht darüber nach denken, aber vermutlich dachte Jeongguk die ganze Zeit daran.

Der jüngere war noch etwas skeptisch aber er kennt sein Vater. Er würde anders darauf antworten, wenn ihm das nicht passte.

[...]

„Hast du all deine Sachen schon ausgepackt?" wollte Taehyung wissen worauf Jeongguk nickte.

Beide gesellten sich auf die Couch und starrten die Wand an. Beide waren einfach nur erschöpft, denn für einen eigentlich so einfachen Tag, ist zu viel passiert.

„Namjoon und Jisoo hm?" suche Taehyung ein Gesprächsthema. „Mhm" summte der jüngere bestätigend.

„Dass heißt all unsere Freunde haben jemanden... Namjoon und Jisoo, Seulgi und Yoongi—"

„Warte. Was? Wie Seulgi und Yoongi??" war Jeongguk überrascht.

„W-wussest du das nicht?"

„Nein??"

„Oh. Ja, ich weiss nicht ob es offiziell ist, aber damals bei deinem Winterball hab ich die beiden küssen sehen... Und paar mal hab ich sie erwischt wie sie heimlich Händchen hielten..." erklärte Taehyung.

„Huh..." konnte Jeongguk das irgendwie nicht fassen. „Alle haben dann wohl jemand...

„Alle bis auf wir..." meinte Taehyung

„Naja... wir haben..."

„...uns" beendete der ältere Jeongguks Satz und auch wenn das schon immer stimmte, war die Bedeutung tiefgründiger.

Jeongguk wurde plötzlich wieder nervös, während Taehyung erneut Angst kriegt.

Beide wollten das selbe, beide wollen sich einfach umarmen, kuscheln, sich so nah wie möglich sein, doch beide trauten sich nicht.

Im Endeffekt hätten sie es nicht das erste mal getan; zu kuscheln. Sowas tun Familien, aber das wäre diesmal nicht das selbe, das wussten beide.

Taehyung kämpfte mit den ethischen Gründen. Jeongguk ist sein Sohn. Er darf nicht ihm Gegenüber das fühlen, was er für Jeongguks Mutter fühlte und doch kann er es nicht verdrängen. Er will es auch gar nicht.

Das einzige was ihn daran hindert ist die Tatsache das es sein Sohn ist. Nur das steht ihm gerade im Weg und das macht ihn verrückt. Er fühlt sich ausgesprochen schlecht, denn es ist mehr als nur falsch aber immerhin versteht er langsam was los ist, weshalb er sich nicht so abartig findet wie er es sollte.

Jeongguk auf der anderen Seite hat andere Gedanken. Er ist so unglaublich verwirrt. Das der Mann den er geküsst hat sein Vater ist, schob er vorerst im Hintergrund. Er weiß nur nicht woher diese Gefühle kommen, dieser Drang ihm noch näher zu sein... Er versteht gar nichts und bekommt das Gefühl, dass er verrückt wird.

Damit aber beide nicht in einer bedrückende Stille rum sitzen, kam Jeongguk zu Wort.

„Hast du eigentlich noch Freunde hier in Busan?"

Taehyung überlegte kurz, da er sich nicht sicher war, was er antworten sollte.

„Hm... nein Freunde nicht aber es sind hier bestimmt noch Leute die ich kenne..." sagte er und dachte an eine ganz bestimmte Person dabei.

„Ach echt? Wer zum Beispiel?"

„Jisoos Cousin müsste hier noch leben..."

Jeongguk nickte nur und wollte nicht weiter nachhaken, da es ihm auch nicht sonderlich interessierte.

„Wollen... wir noch ein Film gucken bevor wir schlafen gehen?" fragte Taehyung dann worauf der jüngere erneut nickte.

Der Film lief nicht sonderlich lang bis beide auf der Couch erschöpft einschliefen...

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Ich weiß nicht was ich hier schreiben soll Lmao

Die beiden tun mir richtig leid ey man :(

twin flame ❥ taekookWhere stories live. Discover now