Mein Anker auf stürmischer See

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Du bist schon längst verblasst,
ich glaube ich habe den Moment verpasst.
Überall hin wo ich gehe,
wohin mich der Wind auch wehe,
halte ich Ausschau nach einem Fetzen Erinnerung,
irgendeinen Teil von dir,
doch ich finde nur zerbrochene Stücke von mir.
Und der Sturm weht den Rest davon,
Ich erinner' mich wie alles begonn.
Einfache Worte, dann ein ganzer Satz.
Du warst mein Anker auf stürmischer See,
und diese Erinnerungen tun so weh.
Bei großen Wellen hieltest du mich fest,
Und ich hätte nie gedacht dass du mich verlässt.
Du wusstest ich hatte dich gern,
doch jetzt bist du nicht hier sondern so fern.
Und das Schiff segelt weiter durchs Meer.
Alles was ich sagen kann ist: Du fehlst mir sehr.
Und ich weiß du hast besseres zu tun,
doch ich werde niemals ruhen.
Bis du wieder mein Anker bist auf stürmischer See
Mich hälst und mich beschützt und ich dich seh.
Es klingt vielleicht verrückt,
doch dein Fehlen stimmt mich sehr bedrückt.
Denn ich bin so einsam auf meinem Schiff.
Und wenn ich anlege dann brauche ich nen Anker und den habe ich nicht.
Also segle ich weiter,
Tag für Tag.
Und auch wenn ich mich zunehmend frag:
Was mach ich hier?
Ohne meinen Anker auf stürmischer See?
Du bist weg, du warst nie meins, du gehörst nicht mir.
Du weißt es vielleicht nicht,
aber ich brauche dich.
Denn ein Schiff ohne Anker
ist wie eine Bank ohne Banker.

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