Offenbarungen (LEMON)

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Offenbarungen

Während Harry aus dem Zimmer flüchtete, stand Draco immer noch an Ort und Stelle und konnte sich nicht rühren. Seine Gedanken wirbelten in seinem Kopf umher und er starrte auf die Türöffnung, durch die Harry eben verschwunden war.

Dracos POV

Heilige Muttermorgana, was für ein Kuss! 

Wieso haut der jetzt einfach ab? 

Scheiße, Potter ... wo hast du gelernt so zu küssen? Ich bin noch nie bei einem Kuss hart geworden! Unglaublich! 

Aber was noch viel unglaublicher ist ... ich liebe ihn! 

Ich liebe Harry Potter! 

Oh ja, mein schwarzer Teufel ... du wirst mir gehören, ganz sicher! 

Vielleicht sollte ich ihm nachgehen? 

Weit kann er ja noch nicht sein, oder? 

Ja, ich werde ihm nachgehen, ich kann ihn doch nicht so aufgewühlt im Schloss herumrennen lassen ... wer weiß schon, was er wieder anstellt! Wäre nicht das erste Mal, dass er direkt in ein Schlamassel gerät! 

Und dann ... wer weiß?

Ende Dracos POV

Während Draco sich aufmachte um ihm zu folgen, hatte Harry auf seiner hektischen Flucht kehrtgemacht und sich in eine Toilette in der Nähe des Kerkers zurückgezogen. Es war schon kurz vor der Ausgangssperre und er wollte heute wirklich nicht mehr Gefahr laufen, Professor Snape zu begegnen. Vielleicht würde dieser seine Drohung, Filch betreffend, dann doch  noch wahr machen und darauf wollte Harry es wirklich nicht anlegen. 

Schnaufend kam er in der Toilette an und verzog sich in einer Kabine, wo er sich mit den Händen gegen die Wand stemmte und den Kopf hängen ließ. Seine Gedanken rasten umher wie auf einer Achterbahn und wollten einfach nicht zur Ruhe kommen. 

Nicht nur, dass er wieder dieses elendige Kribbeln verspürt hatte, als Malfoy ihn küsste, nein, das ginge ja noch, zu allem Überfluss hatte er eine nun auch noch ein Problem mit seiner Hose, das mit jedem Gedanken an diesen bewusstseinsverändernden Kuss größer wurde. 

Aufstöhnend lehnte Harry seinen Kopf gegen die Kabinenwand und schlug ihn leicht dagegen. Er könnte ja noch damit leben, dass er eventuell schwul war, was er nach wie vor bezweifelte ... aber warum musste sein Körper ausgerechnet bei Malfoy durchdrehen? Er wusste, er konnte jetzt nicht in sein Zimmer zurückkehren, nicht, wenn er ein riesiges Zelt mit sich herumtrug. Ergeben schloss er die Augen, seine Hand löste sich von der Wand und fummelte fahrig am Verschluss seiner Hose. Achtlos ließ er sie bis zu seinen Knien herunterrutschen und sein Glied, aufrecht und tropfend, sprang hervor und wippte nach Aufmerksamkeit verlangend. 

Noch einmal rief Harry sich die Gefühle, die er beim Kuss mit Malfoy empfunden hatte, in Erinnerung und schloss seine Faust um seine bettelnde Erregung. Langsam streichelte er die samtweiche Haut, strich mit dem Daumen über die Spitze und stellte sich vor, es wäre eine andere Hand, die ihn hielt, eine andere Hand, die ihn streichelte und stöhnte laut auf. 

Harry hörte nicht, wie die Tür zur Toilette leise geöffnet wurde, hörte nicht die tapsenden Schritte, die sich ihm näherten und sah nicht einen hart schluckenden Draco Malfoy, der bei seinem Anblick große Augen bekam. 

Das was Harry spürte, war plötzliche Wärme, die ihn von hinten umhüllte, roch den Duft, den er sofort einer einzigen Person zuordnen konnte und zuckte ertappt zusammen, als warmer Atem über sein Ohr strich. 

„Lass mich dir helfen“, hörte er Draco heiser flüstern und konnte sich nicht wehren, als seine Hand sanft von seinem Glied weggezogen wurde und durch eine andere ersetzt wurde. Harry dachte, er müsse sterben, als das passierte, was er sich eben nur vorgestellt hatte. Schlanke Finger legten sich um um seine tropfende Erektion und Blitze schossen durch seinen Körper, die statisch aufgeladen durch seine Venen peitschten. Ein Schrei kämpfte sich aus seinem Innern hervor, er warf den Kopf zurück, der auf Dracos Schulter zu liegen kam. 

Malfoysexuell!?Where stories live. Discover now