180° Drehung meines Lebens ! PAUSIERT !

1️⃣4️⃣ Überraschung

Endlich gelandet. Mein zweiter Flug und dann so ein Horror. Schon beim Start hat es Turbulenzen gegeben und in der Höhe waren anscheinend so arge Windböen, dass das ganze Flugzeug geschaukelt hat. Ich hatte Angst, dass irgendetwas passiert. Vor kurzer Zeit sind wir in Salzburg gelandet und warten jetzt auf unsere Koffer.
Natürlich ist meiner der letzte, der rauskommt auf dem Band. Nach dem wir aus dem Terminal gegangen sind, sehe ich Aurora und ihrer Eltern, dank ihrer Haare schon aus der Ferne.

Auri ist 1.62 m groß und ein Jahr älter als ich. Sie hat am 24. Dezember Geburtstag. Sie ist eine Leseratte und hasst Sport. Anna experimentiert gerne mit ihrer Haarfarbe. Meistens ändert sie jedes Monat ihre Haarfarbe. Ihr Vater ist gebürtiger Italiener und ihre Mutter kommt aus Wien. Ihr Mutter heißt Maria und ihr Vater Giovanni. Sie sind immer so nett zu mir. Wir packen unseren Koffer in den Kofferraum und fahren dann los nach Hause. Maria will wissen, was gestern am Abend genau passiert ist und ich erzähle ihr die Story. Sie ist total sauer auf ihren Neffen. "Hast du morgen Nachmittag schon etwas vor?", will meine beste Freundin von mir wissen. "Eigentlich wollte ich zu Coco in den Stall und mit ihr trainieren aber das kann ich am Vormittag auch machen. Wieso?" "Ich wollte etwas mit dir unternehmen wenn du Zeit hast." "Dann gehe ich am Vormittag in den Stall und am Nachmittag machen wir was ok?" "Gerne. Ich hab bis 2 Schule. Dann habe ich etwas geplant." "Ok. Und was?" "Das sage ich dir erst morgen."
"Oh man. Wieso musst du mich immer überraschen?" "So bin ich halt." Was mir gerade einfällt, in ein paar Tagen kommen Ann und Mario nach Österreich. Ich freu mich schon. Mario wollte in meine alte Schule und ich soll mit aber ich verstehe überhaupt nicht für was.

*Nächster Tag*

"Coco, wo bist du?" Schon bekomme ich eine Antwort zurück. Sie steht mit zwei anderen Stuten auf der Weide und kommt jetzt auf mich zu. "Hallo meine Süße. Wollen wir etwas springen?" Ich nehme ihr Halfter und ziehe es ihr über. Dann öffne ich das Tor und führe sie heraus. Dieses schließe ich wieder und binde sie dann in der Putzhalle an. Aus der Sattelkammer hole ich meinen Putzkoffer und stelle ihn neben der Stute ab. Nach einer halben Stunde bin ich mit putzen fertig und hole den Sattel mit Schabracke. Ich zäume sie auf und gehe mit ihr in die Halle. Zu meinem Glück stehen dort einige Hindernisse aufgebaut. Als aller erstes gehe ich ein paar Runden Schritt mit ihr und fange dann an zu traben. Als Coco fertig aufgewärmt ist, fange ich an über die kleine Sprünge zu springen. 

(So könnt ihr euch das ungefähr vorstellen nur ohne weitere Pferde und der Trainerin.)

Nach einiger Zeit bin ich mit dem Springen fertig und nehme den Satteln ab und setzte mich ohne Sattel auf ihren Rücken. Ich drehe noch einige Runden und binde sie nach dem Absteigen in der Putzhalle fest.Sie bekommt ihr Halfter wieder auf und räume anschließend alle Sachen wieder weg. Coco bekommt noch ein paar Karotten dafür, dass sie lieb war. Sie kann nämlich auch eine richtige Zicke sein. Ich bringe sie wieder auf die Koppel und gehe wieder in den Stall. Meine Reitstiefel ziehe ich aus und stelle sie in meinen Schrank. Als ich mich umdrehe, steht auf einmal Aurora vor mir. "Was machst du denn hier? Du kommst doch sonst nicht freiwillig her." Sie lächelt mich an und erwidert:" Ich hatte früher aus. Deshalb bekommst du jetzt schon deine Überraschung. Aber ich muss dir die Augen verbinden." Aurora holt eine Augenbinde aus ihrer Tasche und setzt sie mir auf. "Wehe ich fliege auf die Fresse, dann bist du tot." "Es passiert dir nichts." Dann führt sie mich aus der Sattelkammer raus. Wir gehen ungefähr zehn Minuten soweit ich dass einschätzen kann und bleiben dann stehen. Sie nimmt die Augenbinde von meine Augen und ich sehe, dass wir immer noch am Stall sind. Vor mir steht Coco's Besitzerin. Ich sehe alle fragend an bis Erika, die Besitzerin, anfängt zu sprechen. "Du fragst dich sicher, wieso du immer noch im Stall bist. Ich darf wegen einer Krankheit nicht mehr reiten. Deshalb schenke ich dir Cocobella. Mit deinem Bruder ist alles abgesprochen. Du darfst sie mit nach Dortmund nehmen." Perplex sehe ich sie an und falle ihr dann glücklich um den Hals. "Danke, dass hätte ich nie erwartet." "Gerne, aber eine Bitte hätte ich an dich." Erwartungsvoll sehe ich sie an. "Ich habe dich vorher Springen sehen, dass war schon M-Niveau. Bitte gehe mit ihr Turniere auch wenn ich vermute, dass du viel mehr Fußball spielen wirst." "Mach ich." Nach einer langen Umarmung verschwindet sie und ich mache mich mit Aurora auf den Weg zu Coco. Vor Freude knuddle ich diese durch. Coco ist nicht so begeistert, dass ich sie knuddle, dreht sich weg und frisst weiter Gras. Ich glaube, ich bin gerade das glücklichste Mädchen dieser Welt.