Teil 22: Scheiß Timing!

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„Katrin, können wir reden?", fragte Dag, der sich gerade neben Katrin auf das Sofa gesetzt hatte. „Dag, weißt du eigentlich, wie sich das anfühlt? Ich hatte dich seit der Nacht in meinem Bett nicht mehr gesehen! Du warst einfach abgehauen. Toll, du hast mir eine Nachricht geschrieben, aber ich habe mir Sorgen gemacht! Und dann dachte ich, weil Vincent auch nicht mehr auf Anrufe oder Nachrichten reagiert hatte, dass du mich nicht mehr willst, weil ich nicht mit dir geschlafen habe." Katrin kamen die Tränen. „Katrin, es tut mir so leid. Ich hatte mich mit Vince gestritten und ich habe nur noch rotgesehen. Ich wollte dir damit nicht weh tun" erklärte sich Dag, der mittlerweile seinen Kopf gesenkt hatte und ihn mit den Händen abstützte.
Katrin schaute ihn an, sie sah ihm an, dass er verletzt war. Sie konnte dem Drang nicht widerstehen, stand auf und stellte sich vor ihn. Dag schien es nicht bemerkt zu haben, denn als sie ihn ansprach, erschreckte er sich etwas und schaute zu ihr hoch. Ihn so zu sehen, tat ihr weh. Sie schaute ihm in die Augen und beugte sich zu ihm. Dann stützte sie sich auf seiner Schulter ab und setzte sich mit dem Gesicht zu ihm, auf seinen Schoß. Sie zögerte nicht und küsste ihn. Sie fühlte wie er sich augenblicklich entspannte. Sie schauten sich nach dem Kuss in die Augen. „Ich bin dankbar für jeden Moment, in denen wir uns so nahe sind. Du machst mich glücklich Katrin.", sagte Er und schloss die Augen. „Ich liebe dich!", sagte sie leise und erschrak innerlich, weil sie es laut gesagt hatte. Dag öffnete die Augen und seine schönen Augen strahlten „Ich liebe dich auch!", flüsterte Dag und ihm kullerte eine Träne über die Wange. Er legte seine Hand in ihren Nacken und sie küssten sich leidenschaftlich, bis Vincent wiederkam. „Das passt, ich wollte eh jetzt duschen gehen", sagte Katrin, zwinkerte Dag zu und ging ins Badezimmer.

„Scheiß Timing, Brudi!", rief Dag seinem besten Freund zu, während er aufstand und Katrin ins Bad folgte.
Er verschloss die Tür hinter sich und stand Katrin gegenüber. Sie zog sich ihr Shirt aus und er tat es ihr gleich, ohne sie dabei aus den Augen zu lassen. Sie zogen sich weiter bis auf die Unterwäsche aus und Dag stand nun nur noch in seinen engen Boxershorts vor ihr. Katrin liebte den Anblick von Dag seinem Oberkörper, weshalb sie ihn kurz musterte. Dag unterbrach ihre Musterung indem er sie bat, sich um zu drehen. Katrin dachte kurz, es könnte ihm unangenehm sein, doch da merkte sie, wie er von hinten an sie ran trat. Er öffnete ihren BH, küsste ihren Hals und strich ihr dabei langsam die Träger von der Schulter, so dass der BH zu Boden fiel. „Ich hoffe es ist okay für dich, wenn ich dir unter der Dusche Gesellschaft leiste?", fragte Dag flüsternd. Sie schüttelte den Kopf und zwinkerte ihm wieder zu. Ohne ein Wort zog sie sich den Slip aus und stieg unter die Dusche.
Dag kam sich nun etwas überflüssig vor. Begnügte sich aber dann damit, ihr zuzusehen.
Als sie fertig war, reichte Dag ihr ein Handtuch und gab ihr einen langen, leidenschaftlichen Kuss.

„Wollen wir uns gleich einen Film ansehen?", fragte Vincent, als Katrin aus dem Badezimmer kam. Sie zuckte mit den Schulten und nickte dann. „Kannst du mir zufällig ein T-Shirt leihen?" fragte sie ihn. „Klar, kommt mit. Ich geb dir eins" Er ging mit ihr in sein Schlafzimmer. Er öffnete seinen Kleiderschrank und zeigte auf die T-Shirt Stapel. „Such dir eins aus", sagte er und trat vom Schrank zurück. Er sah Katrin dabei zu, wie sie sich eins seiner Lieblingsshirts aussuchte und musste grinsen. „Gute Wahl!", sagte er lachend und ging aus dem Zimmer, damit sie sich anziehen konnte.
„Ach im Übrigen, du kannst die Zeit in der du hier bei mir bist, im Schlafzimmer schlafen. Hab vorhin schon frisch für dich das Bett bezogen!", rief er ihr zu, als er sich auf das Sofa fallen ließ.

Dag, der nach Katrin auch schnell duschen ging, kam zur selben Zeit aus dem Bad, wie Katrin aus dem Schlafzimmer. Er sah sie und musste grinsen. Er legte ihr einen Arm auf die Schultern und zog sie ein Stück zu sich. „Du trägst ein Shirt von Vince und die Hose scheint ja wohl meine zu sein..", sagte er leise und zupfte an den grünen Bändern der Trainingshose, die sie anhatte. „Kann ich nachher gucken, was du drunter trägst?", flüsterte er ihr ins Ohr. „Vielleicht", flüsterte sie zurück und ging schmunzelnd zum Sofa um sich zu Vincent zu setzen.
Nun kam auch Dag und setzte sich in die Mitte. „Platz da, das D gehört in die Mitte!" Alle lachten. „Also nun Film gucken und Pizza bestellen?", fragte Katrin und die beiden Jungs nickten.

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