#4 Rettung

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Für meine Schatz @knoefeltier weil ich ihr damit den Tag versüße😘 . Hab dich lieb. Und auch hier kommt ein bisschen Drama. Aber nicht schlimm. 😎Viel Spaß 🤓



Eren POV:

Nachdem wir den Spielplatz gemeinsam verlassen hatten brachten wir erst Farlan heim und dann habe ich Levi bei sich daheim abgesetzt.

Ich wollte gerade gehen als er mich an den Hand festhielt.

"Bärchen, warte..." sagte er und ich drehte mich zu ihm um.

"Bleib heute Nacht bei mir." Hauchte er, aber ich schüttelte den Kopf.

"Levi so gern ich es auch täte. Mein Stiefbruder ist sicher schon stocksauer auf mich, weil ich so spät heim komme. Ich liebe dich, vergess' das nicht." hauchte ich zum Schluss und verband unsere Lippen zu einem kurzen Kuss.

Kurz darauf verabschiedete ich mich von ihm.

Ich konnte noch so langsam laufen, aber nach wenigen Minuten war ich vor dem Haus angekommen in dem ich wohne und ich brauchte nicht einmal klingeln. Denn ich stand wenige Sekunden vor der Tür als von einem wütender Zeke geöffnet wurde.

"Was fällt dir ein so spät zurück zu kommen?! Hä!!" schrie er und zog mich am Ohr ins Innere des Hauses.

"Was hast du so lange draußen getrieben?" wollte er wissen und sah mich prüfend an.

"Nichts ich war bei meinen Freunden" antwortete ich und sah beschämt auf den Boden.

"Du hast gefickt! Das sehe ich dir an! Wer war es?! Sag es!" er wurde lauter aber ich schüttelte nur ängstlich den Kopf.

"Nein habe ich nicht." versuchte ich es.

Dann packte er mich am Oberarm und schmiss mich auf das Sofa.

Wie ein irrer beugte er sich über mich. "Wenn du keinen hattest dann wird es wieder Zeit!" keuchte er erregt und leckte mir am Hals entlang.

Levi, Farlan bitte verzeiht mir. Ich liebe euch von ganzem Herzen! Dachte ich und ließ es über mir ergehen.



Levi POV:

Ich konnte nicht schlafen weshalb ich noch wach an meinem Schreibtisch saß und mir noch einmal französisch durchlas. Aber ich konnte mich nicht so darauf konzentrieren. Immer wieder dachte ich an seine Worte, die mich nicht los ließen.

"Es ist eben nicht schön wenn was gegen deinen Willen passiert."

Ich griff nach meinem Handy und schrieb Eren eine Whatsapp.

Er antwortete mir nicht, naja vielleicht schläft er ja schon. Dann schrieb ich Farlan dieser antwortete mir gleich.

Levi: Seid wann hast du das gemerkt mit uns?

Farlan: Seit einigen Monaten, es begann langsam und erst versuchte ich es zu ignorieren, was auch gut klappte, die erste Zeit zumindest, aber dann wurde es immer stärker und ich konnte es nicht mehr ignorieren.

Levi: Hast du uns deswegen gemieden?

Farlan: Ja. Tut mir leid.

Levi: Hör auf dich für was offensichtlichem zu entschuldigen!! Klar. Ich liebe dich und daran wird sich nichts ändern.

Farlan: In Ordnung. Sag mal seid wann ist es dir klar?

Levi: Seid ich dich gefickt habe 😁

Farlan: Wenn ich fragen darf, war es schön?

Levi: Ja, besser als ich es mir je vorstellen konnte.

Farlan: Eren würde sich auch gut anfühlen oder?

Levi: Weiß nicht.. denke schon.

Und plötzlich habe ich so ein ziehen in meiner Brust und mir wurde schlecht. Wie als würde ich einen Panikanfall bekommen.

Farlan: Levi... ich habe gerade ein mieses Gefühl wegen Eren

Levi: Ich auch.. Ich geh mal zu ihm rüber ok.

Farlan: Warte ich komm auch


Zehn Minuten später standen wir vor Eren's Haus. Von innen hörten wir erstickte Angst schreie und ein tiefes Aufstöhnen.

Entsetzt sahen wir uns an. Leise gingen wir auf das Fenster zu aus dem Licht schien.

Was wir da sahen gefror mein Blut.


Farlan POV:

Das ist ein Albtraum. Das ist nicht wahr.

Unser Eren lag, mit auf dem Rücken gefesselte Arme, auf dem Sofa. Hinter ihm sein Stiefbruder.

Dieser verging sich gerade an ihm und hatte sichtlichen Spaß daran.

Ich sah wie immer mehr tränen aus seinen sonst so schönen Augen liefen.

"Das war es was du meintest! Bärchen warum lässt du das zu?" hörte ich meinen schwarzhaarigen Freund weinerlich neben mir.

Schnell nahm ich ihn in den Arm und drückte ihn an mich.

"Er soll aufhören! Soll aufhören Eren schmerzen zuzufügen." flehte er und krallte sich in meine Jacke.

"Schatz komm... Ich.. wir...wir holen meinen Vater." sagte ich zu ihm und zog ihn vom Fenster weg. Zusammen rannten wir zu mir.

Völlig von der Rolle rief ich nach ihm. "Vater... Vater"

"Was ist den?" kam es verschlafen aus dem Schlafzimmer.

"Komm mit Eren brauch deine Hilfe allein schaffen wir das nicht!" sagte ich und zerrte an seiner Hand.

"Kann das nicht bis morgen warten?" fragte er gähnend.

"Nein kann er nicht! Denn da kann es schon zu spät sein und der Wichser tut ihm immer wieder weh!" schrie nun Levi. Er hat Angst um ihn das sah man ihm an. 

"Schon gut!" sagte er und zog sich Schuhe und Jacke an.

Zu dritt rannten wir wieder zu Eren und ich deutete auf das Fenster.

"War wie immer schön Bruderherz! Dir steht die Rolle des Gefickten! Geh dich duschen du bist ganz dreckig, meine kleine Schlampe" hörten wir Zeke und sahen wie er Eren einen heftigen schlag auf seinen Hintern gab. Eren verzog schmerzerfüllt das Gesicht.

Bevor er das Wohnzimmer verlassen konnte klingelte ich Sturm.

"Eren mach auf sofort!" schrie ich.

Ich hörte wie jemand weinend die Treppen hoch rannte und wenig später wurde uns die Tür geöffnet.

"Ich habe schon mal die Polizei verständigt. Die interessieren sich doch immer so für häusliche Gewalt und so." sagte mein Vater und drückte Zeke gegen die Wand.

"Seht ihr nach Eren ich kümmere mich um dieses Dreckschwein!" sagte er in einem Ton den ich nicht kannte. Schnell rannten wir hoch und hörten wie er ihm Badezimmer weinte.

Leise betraten wir es.

Eren saß in der Dusche, hatte seine Beine an sich heran gezogen und betete den Kopf darauf. Levi und ich zogen Jacke und Schuhe aus und stiegen zu ihm in die Dusche.

Beide legten wir unsere Arme um ihn.

"Wir sind hier. Bärchen" sagte Levi leise und küsste seine Schläfe, was ich ihm gleich tat.

"Verzeiht mir, ich habe... ich habe euch hintergangen" schluchzte er und begann wieder herzzerreißend zu weinen.

"Nein! Hast du nicht! Ich liebe dich Eren und daran wird sich nichts ändern" sagte Levi und sah ihn streng an. "Da gebe ich Levi Recht!" antwortete ich und küsste seine Wange.





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