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Unsere Wahrnehmung und daraus resultierende Erwartungen

Ein sehr bedeutsamer Mann, ein Dichter mit dem Namen William Blake schrieb vor gut zweihundert Jahren das Werk 'Die Hochzeit zwischen Himmel und Hölle', worin er seine eigenen Ansichten zur damaligen Zeit da legt. Es war kurz nach der Französischen Revolution entstanden, zwischen 1790 und 1793.

"Ohne Gegensätze gibt es keine
Entwicklung. Anziehung und
Abstoßung, Vernunft und Energie,
Liebe und Haß sind notwendig für
das menschliche Dasein.
Diesen Gegensätzen entspringt,
was die Gläubigen Gut & Böse
nennen. Gut ist das Passive, das
der Vernunft gehorcht. Böse
ist das Aktive, das der Energie
entspringt.
Gut ist Himmel. Böse ist Hölle."



Eine der wichtigsten und somit praigendsten Stellen war für mich aber folgende:

"Würden die Pforten der
Wahrnehmung gereinigt, erschiene
den Menschen alles wie es ist.
Unendlich."


Das Problem bei Blakes Worten ist jedoch folgendes. In Wirklichkeit ist unsere Wahrnehmung oft getrübt, nämlich von Erwartungen und Erfahrungen. Wir können nicht einfach vergessen, was uns die Vergangenheit gelehrt hat und dann voranschreiten, als sei diese nie geschehen.

Mit zunehmender Zeit wird jede Person vorsichtiger und misstrauischer, weil die Welt kein friedfertiger Ort ist und die Menschen beispielsweise, ebenso wenig freundlich sind. Nicht jeder Mensch will dir etwas Gutes.

- Jacky Thornecroft

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Jackyable

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