Stargazing

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Seufzend nickte Ich. „Ok". Müde schaute ich in den mit Sternen besäten Himmel und gähnte. „Du solltest wirklich schlafen." Jerome sah mit besorgter Miene zu mir. „Ist schon gut." „Das ist mit Sicherheit nicht gut jeden Tag so lang aufzubleiben." „Ich bin hier nicht die einzige die so lange aufbleibt.". Vorwurfsvoll sah ich zu ihm. „Tusché". Ich seufzte und lehnte mich an ihn.


"Wenn alles nur immer so sein könnte." Ich seufzte. "Bald wird es das", sagte er leise und zog mich noch näher an ihn ran. Angenehme Stille brach zwischen uns an und Ich genoss es einfach nur hier in den Armen von Jerome zu sitzen und in den mit Sternen besäten Himmel zu schauen und alles um mich herum zu vergessen. Meine Probleme mit meiner Mutter. Meinen Streit mit Bruce und das Jerome ein Krimineller war.


Leicht lächelte Ich und lehnte meinen Kopf an Jeromes Schulter. Nie in meinem ganzen Leben hatte Ich gedacht das alles so ablaufen würde.


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Eine kleine Weile saßen wir so da bis mich die Realität zurück holte. "Jerome?". "Hm?", "Ich hab meine Schlüssel nicht mit und hab mich ausgeschlossen..". sagte ich leise murmelnt in seine Halsbeuge. "Dann bleib einfach hier..", grummelte er und gähnte. "Das geht nicht das weißt du.". Er seufzte. "Ja, Ich weiß.". Jerome löste sich von mir und rappelte sich müde auf und zog mich mit sich auf die Beine. "Und was sollen wir jetzt machen?" besorgt sah ich zu ihm. "Mach dir darüber erstmal keine Sorgen die Nacht ist noch jung uns fällt noch was ein..." er machte kurz eine Pause und sah aufmunternd zu mir. "...und während dessen können wir ja noch wo anders was machen!" sagte er freudig strahlend.


Skeptisch sah ich in an. "Und wo sollen wir hin damit dich niemand erkennt?". "Also erstens ist es dunkel und heute sind nicht viele Menschen unterwegs und zweitens.." er kammte etwas in dem Picknickkorb und hielt einen Schwarzen Hoodie triumphierend in die Höhe. "...kann ich das anziehen so sieht niemand mein Gesicht.". Grinsend verdrehte Ich die Augen. "Ok Na gut."


Grinsend schaute Er mich an bevor er sein jetziges T-shirt sich über den Kopf zog wobei sein durchtrainierter Oberkörper zum Vorschein kam. Innerhalb von Sekunden lief Ich rot an. Jerome bemerkte anscheinend mein Starren den jetzt hatte er ein dreckiges Grinsen aufgesetzt. "Mach ein Foto das hält länger." sagte er und riss mich somit aus meiner Starre.


Peinlich berührt sah ich von seinem Bauch zu seinem Gesicht auf und verdrehte die Augen. "Haha." gab Ich sarkastisch von mir während Jerome sich jetzt den Hoodie anzog.


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Unten an der Türe des alten Gebäudes schaute ich nervös umher ob jemand hier war aber niemand war zu sehen. Das Risiko war groß entdeckt zu werden und das letzte was Ich wollte war das sich alles verschlimmerte nach all dem Drama. "Alles gut niemand wird uns bemerken. Hier ist niemand." sagte mir Jerome mit beruhigender Stimme als hätte Er meine Gedanken gelesen. Ich nickte nur.


"Komm Ich weiß genau wo wir hin können!". Er hatte Recht die Straßen waren wie leer gefegt nur wenige Autos fuhren und beachteten uns nicht weiter. Während Er weiter durch kleine Gassen lief und Ich ihm folgte schaute Ich mich um. In diesem Teil von Gotham war ich nicht wirklich oft. Die Gegend hier wirkte alt und verlassen. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in mir aus aber im gleichen Moment nahm mich Jerome an die Hand und zog mich leicht weiter.


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„Wie weit ist es denn noch?" gähnte ich. Im gleichen Moment blieb er stehen. „Hier ist es!" verwirrt blickte ich zu dem heruntergekommenen Gebäude. Darauf stand mit großem Schriftzug "Kino" geschrieben. „Hier?" skeptisch schaute ich zu ihm. „Jap. Komm lass uns rein gehen." Da mir keine andere Wahl blieb folgte ich ihm rein.

Er drückte die großen veralteten Glastüren auf und hielt sie mir mit einem Lächeln offen. Langsam lief ich rein und schaute mich um. Viele kaputte Gegenstände lagen zerstreut auf dem Boden. Ich wusste wirklich nicht was Jerome hier unbedingt machen wollte. „Komm ich will dir was zeigen." er schlenderte an mir vorbei und steuerte einen Kinosaal an. Gespannt folgte ich ihm.

Mein Atem blieb weg als ich rein lief.Ein großer Teil der Decke fehlte in der Mitte des großen Raumes was einen atemberaubenden Blick in den Sternenhimmel freigab. Die Sterne warfen ein leichtes Licht rein so das es nicht zu dunkel war. „...Wow. Es ist so wunderschön."mir fehlten wirklich die Worte.

„Ich wusste doch das es dir gefallen würde! Willst du dich vielleicht nicht hinsetzen?" er deutete genau in die Mitte unter den Himmel. Mit Jerome zusammen setzte ich mich hin und leise betrachteten wir den Himmel. „Wie hast du diesen Ort gefunden?". „Weißt du früher wo alles angefangen hat hatte ich nicht wirklich ein Platz wo ich sicher war und schlafen konnte also hab ich mir jede Nacht etwas anderes gesucht. Eines Abends hab ich diesen Ort gefunden. Seitdem komm ich manchmal immernoch her."

Während er redete schaute ich ihn fasziniert an. Es fühlte sich so real an wie noch nie etwas. In diesem Moment war alles so perfekt.Ich wollte nicht das es aufhört. Niemals würde ich das hier aufgeben. Für niemanden. Er ließ mich alles schlimme vergessen und machte mich glücklich wie es sonst niemand gemacht hat. Wenn ich bei ihm bin dann weiß ich was ich will. Ich will ihn nicht verlassen. Ich liebte ihn. Auch wenn ich das zuerst nicht wahr haben wollte. Er machte mich glücklich.

Unbewusst lächelte ich. Jerome schaute mich verwirrt an. „Ist alles gut?" fragte er mich. Und mein Lächeln wurde größer. „Alles gut." ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter.

Mit der Zeit wurde ich immer müder und driftete langsam in einen leichten Schlaf.

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-Infinity-  Jerome Valeska FfDonde viven las historias. Descúbrelo ahora