Tänzerträume

Kapitel 1 Meine Welt

„Hallo",schrie ich und klopfte noch einmal lauter gegen die Tür. Dann öffnete mir eine zierliche schlanke braunhaarige Frau die Tür. Meine Mama. Ich ging hinein und begrüßte meine Mutter. Sofort schrie mir meine kleine Schwester Hallo entgegen. „Hallo Mim.",sagte ich und eilte die Treppe rauf. Mim hieß eigentlich Milina aber alle nannte sie "Mim". Sie war sechs Jahre alt und war vor kurzem in die Schule gekommen. Auch sie tanzte sehr gut Ballet.
Als ich im oberen Stock angekommen war, Stieß ich eine Tür die mit Postern bepflastert war auf. „Hey Aliena! Ich brauch kurz die CD." „Nimm sie dir.",meinte ein blondes Mädchen mit blauen Augen, die laut mit ihren Kopfhörern Musik hörte. Das war Aliena. Sie war die einzige aus der Familie, die nicht Ballett tanzte. Genauer genommen war sie GANZ anders. Sie hatte blonde Haare, alle aus unserer Familie hatten dunkelbraune, sie hatte blaue Augen, alle aus der Familie hatten grüne, sie war groß, alle aus der Familie waren klein und zierlich, und sie hörte den ganzen Tag Musik und hatte nicht einmal im geringsten Interesse oder eine Begabung für Ballett. Ok, ich hörte auch gerne Musik, aber ich hatte eine Begabung. Für Ballett.
Ich nahm mir die CD von Rihanna, ging aus dem Zimmer und öffnete die Tür genau gegenüber. Mein Zimmer war ziemlich ordentlich. Ich hatte ein Hochbett, es war weiß, darunter war mein Schrank, in dem Ich meine Bücher sammelte, meine Schulsachen verstaute und meine Ballettzeug befand sich auch darin. Daneben stand mein Schrank indem ich Kleider hatte. Auf einem Hocker stand ein CD-Palyer und sonst gab es nicht mehr viel. Wozu auch? Ich hatte noch nochmals richtig Zeit für die Schule. Wie blieb da noch Gelegenheit zu spielen, zu zeichnen und und und?
Ich schiebe jetzt also die Rihanna CD in den CD-Player, setze mich an den Schreibtisch und fange an zu lernen.
Nach einer Stunde hatte ich die Nase voll. Ich hatte wahrscheinlich noch nich mal die Hälfte des Wortschatzes im Kopf, weil ich Musik beim lernen hörte. Egal.
Ich ging runter, wo meine Mutter vor dem Fernseher saß.„Ich hab euch den Tisch gedeckt, Pfannkuchen stehen in der Küche!" „Ich esse ihn oben!",antwortete ich. „Auch recht."
Ich schnappte mir zwei Pfannkuchen und stürmte die Treppe wieder hoch.
Morgen bekommen wir die Mathe Klausur! Kam mir plötzlich der Gedanke. Egal. Ich hasse Schule und morgen wird sowieso kein schöner Tag ich habe nämlich 2 Stunden Ballett.