✔Tod und Verderben wird über uns kommen... oder eher über mich...

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Ich traf Luna beim Mittagessen wieder, sie setzte sich einfach zu mir an den Slytherin Tisch und fing an irgendetwas über Hühnerfleisch zu philosophieren und nebenbei Kartoffeln zu essen. Ich hörte ihr bis zum dritten Satz zu, aber als sie dann anfing über Eierschalen zu reden, schaltete ich ab.

„Was hat den eine dreckige Hufflepuff an unserem Tisch zu suchen?" ein blondhaariger Junge, der sich uns gegenüber setzte, riss mich aus meinen Gedanken. „Was?" fragte ich ihn verwirrt. „Da diese dreckige Hufflepuff neben dir! Die hat nichts hier zu suchen!" sagte er aggressiv. „Bin ich so dreckig?" frage mich Luna, die ihr Selbstgespräch über die besten Wege des Würzens von Hühnchen unterbrach und verwirrt zwischen mir und Blondchen hin und her sah. „Du hast heute früh nicht geduscht, vielleicht meint er ja das." Sagte ich und sah Provozierend zu dem Blodschopf herüber. Ich wusste genau was er meinte, aber Luna war gerade mit den Gedanken mehr bei Hühnerfleisch, als beim aktuellen Thema. „Oh, achso, dass kann natürlich sein..., dann muss ich wohl heute Abend noch duschen." Überlegte Luna laut, „andererseits kann man natürlich auch etwas mehr Rosmarin zum Würzen nehmen." Überlegte sie weiter. „Was?" fragte Blondchen verwirrt nach. „Was?" fragte Luan ebenso verwirrt zurück. Sie hatte wohl selbst nicht so ganz bemerkt, dass sie laut gedacht hatte. „Ich meine," begann Blondchen nachdrücklich, „Dass eine Hufflepuff nichts am Slytherin Tisch verloren hat!" „Achso, aber ich hab doch gar nichts verloren!" Sagte Luna verwirrt. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen. „Verschwinde von diesem Tisch!" knurrte Blondchen jetzt ziemlich sauer. „Warum" fragte Luna immer noch verwirrt. „Weil eine Hufflepuff nicht am Slytherin Tisch sitzen darf!" knurrte er wütend. „Wer sagt das?" fragte Luna verwirrt weiter. Ich war mir nicht sicher ob sie wirklich so verwirrt war, oder nur so tat, um Blondchen zu ärgern. „Ich!" knurrte dieser.

„Achso, na dann..." brummte Luan zufrieden, als schien sie erleichtert zu sein, dass nur ein Schüler es verbot und kein Lehrer. „Was dann?" wollte Blondchen wissen. „Naja, dann kann ich ja hier sitzen bleiben, weil nur du es sagst, ich höre nur auf Befehle von Sophie, wenn sie sagt ich soll etwas tun, dann mache ich es meistens auch." Erklärte Luan gelassen, und triggerte Blondchen noch mehr. „Ich bin Draco Malfoy! Wenn ich dir etwas befehle, wirst du das auch machen!" schrie er schon fast. Das war wohl der Typ, dessen Stundenplan ich bekommen hatte. „Warum?" fragte Luna verwirrt nach. „Weil mein Vater Lucius Malfoy ist!" sagte Malfoy Junior arrogant. „Aha, sagt mir nichts der Name." Brummte Luna nur und aß einfach weiter. Malfoy schien ein wenig entsetzt zu sein. „Du kennst meinen Vater nicht? Er ist einer der besten Zauberer der Welt!" „Ach, und das soll mir jetzt Angst machen oder was?" Fragte Luna spöttisch. „Äh, ja?" Malfoy schien etwas überfordert mit der Richtung in der sich das Gespräch entwickelte. Er war wohl nicht unbedingt der Hellste. „Weist du, meine beste Freundin hat einen Drachen als Haustier, da brauche ich vor relativ wenig Dingen Angst haben." Erklärte Luna ernst. „Was?" fragte Malfoy erstaunt und sah zu mir, ich zog nur eine Augenbraue hoch und sah ihn herausfordernd an, dann sagte ich zu Luna: „wir müssen langsam los, sonst kommen wir zu spät zum Unterricht." Ich ignorierte Malfoy der noch etwas sagen wollte und zog Luna am Ärmel hinter mir her.

Es dauerte ein wenig bis wir am Wahrsagen Klassenzimmer angekommen waren. In dem Raum hatte es sich kein bisschen verändert, seit dem wir das letzte mal hier waren, es war immer noch extrem stickig.

„Herzlich willkommen in Wahrsagen in diesem Schuljahr!" begrüßte uns Professor Trelawney überschwänglich. „Ich freue mich auf ein lehrreiche Schuljahr mit euch." Erklärte sie fröhlich. Ich glaube sie war die Einzige die sich irgendwie freute. „Wir fangen dieses Jahr damit an, in Glaskugeln zu lesen. Also höhlt euch alle eine Kugel und dann beginnen wir!" Erklärte sie fröhlich.

Ich musste Luan davon abhalten ihre Kugel ohne triftigen Grund nach Ron zu werfen und setzte mich dann mit ihr mit Harry und dem Rotschopf an einen der Tische. Ich starrte Minuten lang in den Nebel der in meiner Kugel umher waberte und sah dann zu Luna. „Siehst du was?" fragte ich sie. „Nebel... und grüne Dreiecke..." sagte sie verträumt und starrte, als währe sie hypnotisiert, auf ihre Kugel. „Grüne Dreiecke? Das macht überhaupt keinen Sinn, davon steht nichts im Buch." Sagte Harry der wahllos in seinem Wahrsagenbuch herum blätterte. „Was Luna betrifft, macht überhaupt nichts Sinn." Sagte ich und starrte wieder auf meine Kugel. Immer noch nur Nebel. „Ich sehe..." sagte plötzlich Trelawney hinter mir, so dass ich schon wieder erschrocken zusammen fuhr und meine Rechte Hand in meine Umhangtasche verschwand. Warum mussten mich heute ständig irgendwelche Lehrer erschrecken? Wenn das so weiter ging, hätten wir wahrscheinlich demnächst akuten Lehrermangel.

„Ein Drache!" rief sie aufgeregt und deutete auf meine Kugel, ich sah verwirrt zwischen ihr und der Kugel hin und her, ich selbst sah immer noch nur Nebel. „Das ist ein böses Ohmen! Es bedeutet Chaos, Verlust und Tod!" reif sie aufgeregt und starrte weiter auf meine Kugel als würde sie noch mehr sehen. „Wahrscheinlich ist es Nottrott, der bedeutet meistens Chaos und Tod." Überlegte Luna. „Wer ist Nottrott?" fragte Ron verwirrt. „Ein Drache." Warf ich schnell ein, bevor Luna ihm auch noch sagen würde das er mein Haustier war. „Oh nein! Das ist gar nicht gut!" Reif Trelawney aufgeregt. „Es wird Tod und Verderben über Sie kommen Ms. Forrest!" „Ich glaube eher, Sophie wird übe jemand anderen kommen und Tod und Verderben bringen..." murmelte Luna vor sich hin. Ich warf kurz einen verwirrten Blick zu ihr, ich hätte ehe mit der Antwort gerechnet, dass Sie Tod und Verderben über mich bringe würde. Dann sah ich Trelawney verwirrt an, die mich mit großen Augen mitleidig anstarrte. Ich hatte keine Ahnung woher sie plötzlich meinen Namen wusste, oder allgemein, wieso sich scheinbar niemand dafür interessierte, dass wir beide plötzlich aufgetaucht waren.

„Sie werden sterben." Erklärte Trelawney mitleidig. „Höchstwahrscheinlich..." brummte ich. Spätestens wenn ich mein Amt als Königin der Unterwelt abgeben würde, oder wenn die Mafia mich doch noch erwischt, oder Voldemort... je nachdem wer schneller war. „Irgendjemanden erwischt es immer, normalerweise mich." Sagte Harry mitleidig und sag Trelawney hinterher, die gerade einem Hufflepuff Schüler eine wunderschöne Liebesbeziehung voraus sagte. „Mhm..." ich wollte noch etwa sagen, aber Luna unterbrach mich: „Meine Kugel leuchtet Blau!" rief sie aufgeregt und deutete auf ihre Kugel, die tatsächlich blau leuchtete. Und er Mitte der Kugel war ein blauer Würfel zu sehen der so leuchtete. „Grün währe natürlich cooler." Sagte Luna und das Leuchten änderte tatsächlich seine Farbe zu grün statt des Würfels war nun eine Art ... Auge? Zu sehen, dass ein grünes Leuchten von sich gab. „Lila?" versuchte es Luna nochmal und tatsächlich, es erscheint eine Art Kugel oder Ball der von innen heraus lila zu leuchten schien. „Oh... das ist Cool!" rief Luna begeistert. Das Licht verblasste wieder und der weiße Nebel kehrte zurück. Außer Harry, Ron und uns beiden, hatte das wohl niemand mitbekommen. „Ich finde hierzu nichts im Buch." Brummte Harry und Blätterte in seinem Buch herum. „Macht doch nichts." Winkte Luna ab. „Die Stunde ist eh gleich vorbei." Warf ich, nach einem kurzen Blick auf mein Handy ein. Dann warf ich noch einen Blick darauf. „Krass... ich hab hier Empfang!" rief ich überrascht, mein Handy zeigte mir tatsächlich ganze drei Balken an. Bisher hatte ich nur auf den Ländereien und in der großen Halle Empfang gehabt.

Einige Minuten später, war Wahrsagen zu Ende und wir strömten aus dem Zimmer. Bis zum Abendessen waren jetzt noch zwei Stunden Zeit, danach musste ich noch zu Umbridge zum Nachsitzen. Das würde noch etwas werden...

Das Chaos geht weiter (HP ff)Where stories live. Discover now