-Chapter 6-

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Als einer der Personen näher kam und die anderen zwei Personen hinterher, die ich die folgende Sekunde bemerkte, erkannte ich, dass es die kleine "gefährliche" Truppe von vorhin war, die uns verfolgte.

Die Frage ist: Was wollen sie von uns? Töten? So wie es Shane vorhin gesagt hatte? Fragen über Fragen.

Entweder sind die jetzt ganz rein zufällig hier oder sie verfolgen uns tatsächlich. Ich glaube eher ersteres. Wobei letzteres auch möglich ist.

Ich glaube ich habe nicht  mal den Bedarf, zu erfahren warum die hier wirklich sind. Wer weis wie schlimm meine Panik dann nachher ist. Am Ende sind Shane und ich beide tod, weil meine Dummheit alles übertrifft und wir dann erschossen werden.

Hoffen wir mal das sie uns noch nicht gesehen haben, wäre glaube ich nicht so cool. Wobei, wenn sie uns verfolgen, dann haben sie uns ja die ganze Zeit schon gesehen. Sag ja, meine Dummheit übertrifft alles.

Ich zog Shane an seinem Ärmel hinter eine andere, kleine Seitengasse. Ja diese Stadt hat definitiv zu viele Seitengassen, die möglicherweise Schuld an den ganzen Vergewaltigungs- und Raubfällen hat. Aber heute sind sie uns wirklich sehr nützlich.

"Hey was soll das, sag mal spinnst du?" sofort legte ich meinen linken Zeigefinger auf meinen Mund, um zu signalisieren das er leise sein soll. Wow hätte nie gedacht, dass das funktioniert und ER mal das macht was ICH ihm sage.

,,Pssssttt!!"

Kurzeitig gab keiner einen Muchs von sich bis ich mit meinem Satz fortfuhr: ,,Das ist die kleine Truppe von vorhin. Ich glaube die verfolgen uns!" Hoffentlich war ich weder zu leise, sodass er mich nicht verstehen konnte, noch zu laut, dass mich die Truppe hört. Wer weis wie nah die uns schon sind. Sie könnten auch direkt hinter der Ecke stehen und uns auflauern.

Sofort verstand er, umgriff mein Handgelenk-ja es tut weh-und rannten so leise wie es auch nur möglich war durch die Nebengasse weiter. I mean, wie kann man leise rennen. Man hört doch die Schritten, naja vor allem meine, so wie ich durch die Gegend trapple.

Wir rannten so nur durch etliche die Nebengassen, in der Hoffnung das uns die Truppe nicht verfolgt. Ich glaube, dass wir mittlerweile schon das dritte Mal im Kreis rennen.

Und das alles nur wegen meinem Egoismus, weil sie ja unbedingt nach Hilfe fragen wollte. Und nachdem Shane hinter mir plötzlich aufgetaucht war-und ich ja auch nicht wusste, dass er es war-schrie ich leider einmal auf. Eigentlich ist es ja im Grunde seine Schuld. Er musste sich ja so leise anschleichen.

Irgendwann kamen wir an einer großen Hauptstraße an. Es ist zu komisch kein einziges Auto zu sehen, nichts und niemand war hier. Wir waren alleine-mit ein paar Ausnahmen-in dieser Stadt.

Wie lange soll das hier gehen? Wird das alles je ein Ende haben, ein glückliches? Ich hoffe es doch. Und wenn das nicht der Fall sein soll, dann war es schön je gelebt zu haben. Sollte das der Fall sein, dass ich sterbe, tja dann ist es mir auch scheiss egal.

Shane ließ nach einer Weile mein Handgelenk wieder los. Er lief in eines einer Häuser das an der Straße steht. Ihm war es egal ob ich hinterher kam oder nicht. Aber wenn ich dann wieder verschwinde und er mich dann findet, meckert er nur wieder rum.

Hier war es dunkel, es stinkte und es macht mir angst. Jeden Moment könnte hier irgendein Zombie aus der Ecke springen und uns töten. Und ja es war komisch sowas sagen zu können, dass aus irgendeiner Ecke eines dieser Monster kommen könnte.

Warum kann das hier nicht einfach nur ein Albtraum sein, aus dem ich jeden Moment aufwachen werde? Es ist zu schrecklich um es wahrhaben zu wollen. Doch das war es leider nicht. Hier würde keiner mehr erwachen, nur sterben.

SurviveTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang