Die Legende Der Cora

Nicht schon wieder...

Es ist ein weiteres Mal geschehen. Meine Magie hat wieder andere ungewollt verletzt. Das ist nicht das erste Mal... Der Direktor der Zauberakademie wird mich bestimmt von der Schule fliegen lassen.

Mein Name lautet Cora. Cora Nikana. Ich wurde als Magierin geboren. Als ich meine Magie zum ersten Mal entfachte, haben meine Eltern mich aus Angst verstoßen, denn noch nie gab es in unserer Familie irgendwelche Magier.

Magier werden in dieser Welt ungerecht behandelt. Auch ich erfuhr dies. Leider auf einer sehr schmerzhaften Weise. Dann traf ich auf einen Mann, der mich bei sich aufnahm. Sein Name war Beoris.

Er zog mich groß und brachte mich auf verschiedenste Magieschulen. Meine Magie wurde etwas besser aber ich kann sie bis heute nicht richtig verwenden. Ich habe ab und zu, als ich die einzige Beherrschung verloren habe meine Mitschüler verletzt. Das hat mich in Schwierigkeiten gebracht.

Es ist so oft passiert, dass der Direktor meinte, ich würde von der Schule fliegen wenn es noch einmal passiert... Jetzt hatte ich es wieder getan... Meine Hände hatten etwas Blut an sich kleben... Meine Wut ließ sich mal wieder an andere raus...

"Cora! Was hast du getan?!" sagte nun ein Lehrer zu mir, doch ich ignoriere ihn. Es war unangenehm für mich. Ich wollte nur noch hier weg.

"Antworte mir!" Ich antwortete trotzdem nicht. "... Der Schuldirektor wird nicht erfreut sein." Ich spürte nun wieder meine Wut. "Und? Dann flieg ich halt von dieser verdammten Schule! Es ist mir egal!!"

Damit rannte ich weg. In Richtung Dach. Jedoch war dort der Schuldirektor schon. Er hat die sehr beängstigende Kraft sich schnell zu teleportieren.

"Cora... Wie oft muss ich dir noch sagen, dass dieser Ort deine Probleme nicht lösen wird? ...Ich weiß bereits, was passiert ist. Komm mit in mein Büro, wir unterhalten uns."

Ohne auf meine Antwort zu warten nahm er meine Hand und teleportierte uns beide in sein Büro. Er zeigte auf einen Stuhl vor seinem Schreibtisch und ich saß mich hin, die Nervosität in mir steigte immer weiter zur Spitze.

"Cora, du wirst dieses mal nicht ungeschoren davon kommen... Ich werde deinen Vater verständigen. Du hast keinen Platz bei uns mehr."

Diese Worte waren erwartet. Ich erwartete es, warum tat es also trotzdem so weh?! Es traf mich wie ein Pfeil durch's Herz.

"Es tut mir leid... Ich wollte das wirklich nicht, sie haben mich provoziert!!"

"Das ist mir bewusst. Sie werden auch bestraft werden. Sie mobben dich seit Monaten und das muss nun ein Ende nehmen. Jedoch ändert dies an meiner Entscheidung nichts, denn du hast auch einen Lehrer angeschrien, zwei unschuldige Mitschüler angegriffen und ein paar Fenster zerstört. So ein Störenfried kann ich nicht mehr länger in meiner Akademie dulden."

Ich wusste nicht, was ich darauf antworten konnte, also blieb ich still bis mein 'Vater' zur Akademie kam. Der Direktor erklärte alles und nach einer halben Ewigkeit, ging ich auf mein Zimmer der Akademie und holte meine Sachen. Ich lief raus zu meinem Vater und wir flogen auf einem Magischen Teppich nach Hause.

"Cora... Du hast mich schwer enttäuscht."

Auch diese Worte trafen mich... Wieso konnte ich nie irgendetwas richtig machen?!

"Ich weiß... Es tut mir leid..." Ich bin spürte Tränen in meinen Augen. Ich verdeckte meine Augen, doch dadurch wurde mein Schluchzen nicht leiser. Vater nahm mich in die Arme.

"Süße, ich weiß, dass es dir wehtut... Ich weiß, wie schwer es ist... Aber bitte, du musst lernen deine Wut und deine Magie zu kontrollieren..."

"Aber wie...?? Egal was ich auch tue, es kommt immer auf dasselbe hinaus... Ich werde immer ein Monster bleiben..."

"Cora, du bist doch kein Monster... Du bist eine komplizierte Magierin... Aber genau deswegen bin ich für dich da, ich weiß, wie sehr du die Unterstützung brauchst..."

"Du willst mich also beschützen? Du hättest mich vor ihnen in Schutz nehmen können, hast es aber nicht gemacht!!"

"... Weil es keinen Sinn gemacht hätte. Der Schuldirektor entscheidet über sowas, nicht ich."

"Du hättest trotzdem protestieren können..."

"Ich weiß... Ich kann daran jetzt aber auch nichts mehr ändern. Ich muss dich jetzt bei einer sehr speziellen Schule anmelden... Das wird stressig."

"Warum ziehst du so ein Problemkind wie mich überhaupt groß? Ich habe das überhaupt nicht verdient..." Ich ließ meinen Kopf hängen, weil ich traurig und schuldbewusst zugleich war und weitere Tränen mein Gesicht runter liefen. Doch, er hob mein Kinn und strich sanft über meine Haare.

"Als Baby warst du unglaublich süß und auch jetzt bist du so ein schönes Mädchen  geworden. Ich weiß, dass du etwas erreichen kannst, wenn du dich genug anstrengst. Glaub an dich, mein Schatz! Wir packen das gemeinsam!"

Diese Worte beruhigten mich schnell. Ich lächelte ihn an und umarmte ihn." Danke Papa. Ich hab dich lieb!" Er schaute mich liebevoll an und küsste meine Stirn.

"Ich dich auch. Komm, lass uns nach Hause gehen!" "Okay."

Wir kamen zuhause an und aßen. Papa saß danach an seiner Arbeit, während ich in meinem Zimmer war und die Tür verriegelte. Ich machte die Vorhänge am Fenster zu, damit kein Licht durch kommen konnte. Ich bildete mit Salz ein Hexagramm. Gut... Nun konnte ich mein Ritual durchführen. Ich zündete nur eine Kerze in der Mitte an und sagte dann:

"Geister der Vergangenheit, kommt herbei, aus dem Dunkeln in dem ihr gefangen seid. Ich rufe euch, einen nach den anderen, kommt herbei, Arthur Conan Doyle und Comte de Saint-Germain!"

Somit rief ich zwei historische Männer der Vergangenheit herbei. Ich kannte die beiden schon länger. Arthur musterte mich wieder. Er war schon immer ein Playboy. Comte war ein purer Gentleman.

"Ah, wie ich sehe hast du dieses Mal mich herbei gerufen. Habe ich endlich dein Herz für mich alleine gewonnen?"

"Arthur. Wir wollen unserer Beschwörerin doch keine Panik machen. Bitte Verzeih uns, Cora. Je m'excuse." Er nahm meine Hand und küsste sie sanft. Ich war mir nicht sicher, ob es in Ordnung war, von einem Mann geküsst zu werden der mehrere Jahrhunderte älter war als ich.

"Il n'ya pas de probléme. Es ist schon in Ordnung. Danke."

"Irgendwas ist los. Erzähl uns was passiert ist."

Ich nickte, bereit ihnen von meinem Tag zu erzählen.

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Ich möchte an dieser Stelle aufhören. Vielen Dank fürs Lesen! Ich wurde für einen Teil dieser Geschichte von Ikémen Vampire inspiriert! Die Welt ist dieselbe wie unsere, nur gibt es Magier. Deshalb werden berühmte Personen aus der Vergangenheit in dieser Geschichte vorkommen! Ich hoffe es hat euch gefallen und wir sehen uns, haut rein, tschau!