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KIM HONGJOONG . . . So schnell ich drinnen bin, so schnell möchte ich eigentlich wieder raus. Schon draußen habe ich den Ansturm gesehen, eigentlich freue ich mich auch darauf Wooyoung zu sehen, aber als ich dann im Club reinkam, sah ich die Menge. Alle schauen sie auf einen der beliebtesten Stripper des Ladens: Taemin.

Ich bin kein Fan von ihm, meiner Meinung nach kommt er mir etwas arrogant rüber, eine Eigenschaft die ich an Menschen nicht mag. Natürlich soll man auf der Bühne einen kleinen Touch der Arroganz zeigen, aber auch im echten Leben ist Taemin so. Nur viele lieben ihn, weil er einen Hüftschwung drauf hat den kein anderer beherrscht.

Ich wünsche mich an seiner Stelle, denn er verdient wirklich viel Geld ohne das er etwas richtiges tut. Aber natürlich zieht das auch seine Nachteile mit, er wird öfters privat angefragt und ich denke es gibt viele die Taemin hier oder dort anfassen obwohl er das nicht möchte. Aber laut dem was man so hört in der Umkleide, hat jemand erzählt das er seinen eigenen Aufpasser hat.

Zwar ist er nicht besonders breit oder extrem muskulös aber es ist ein Mann der wirklich angsteinflößend ist. Byun Baekhyun, jemand mit dem man sich nicht um ein gekrümmtes Haar anlegen soll, denn sowas kann schon sehr nach hinten losgehen. Seufzend ging ich in den hinteren Raum, vorbei an besoffene oder Männer die bereits einen harten haben.

Manchmal ekelt es mich, aber es ist etwas sehr normales an meinen Job. Trotzdem bin ich froh noch Jungfrau zu sein. „Oh Schätzchen! Hey wie geht's!?" begrüßt mich Wooyoung mit einem rechts, links Kuss und schaut mich neugierig an. „Ja recht gut, wie geht es dir Süßer?". Oftmals finde ich die Harmonie zwischen uns sehr gut. „Auch wirklich toll!" quietscht er.

Meistens ist etwas tolleres passiert wenn er so hyperaktiv wie jetzt ist. „Was ist denn los? Hast du einen heißen Privatkunden?" fragte ich nach, lachte dabei etwas. „Ja! Du sagst es! Er ist wirklich verdammt heiß und reich!" es freut mich sehr Wooyoung so glücklich zu sehen. Aber wir sind nicht die einzigen in den hinter Räumen.

Chittaphon, ein thailändischer Stripper der aufgekauft wurde, macht sich grade fertig weil er der Nächste ist der einen Auftritt abliefern muss. Auch ich begrüße ich mit einem Zwinkern. „Das ist wirklich toll Wooyoung" sagte ich und zog mich aus, glücklicherweise habe ich meine Outfits hier, auch weil wir oft neue bekommen.

„Und das beste ist! Er ist so verdammt reich das er mich kaufen wird! Also zumindest versucht er das!" jetzt werde ich eher traurigen. „Was? Wooyoung das nicht dein Ernst? Was soll ich denn ohne dich hier?" schmollte ich, ließ mein Kopf etwas zu Boden senken. Aber der Blonde ist so glücklich darüber, dass es meine Stimmung etwas aufheitert. Hauptsache ihn geht es gut.

„Ach Schätzchen, du wirst noch richtig Karriere hier ohne mich machen" lächelt er, dreht sich dann mit einen Quietschen um. Ich zucke leicht, ob ich ohne mein besten Freund hier so beliebt wäre? Das glaube ich eher nicht, denn Wooyoung hat mich überhaupt berühmt gemacht. Als sich der Mann wieder umdreht, hat er ein ziemlich reizendes Outfit in der Hand.

Auch wenn wir ein Strippclub sind, heißt es nicht das wir weibliche Kleidung tragen müssen. Wooyoung hat mir ein blau-lila Hemd rausgesucht was an der Brust etwas offen ist, es sieht wirklich schön aus wenn ich das zu einer schwarzen Jeans kombinieren würde. „Das musst du heute tragen! Ich mache deine Haare gleich noch ein bisschen und dann werden dich alle lieben!" quietscht er auf, sucht dann eine schwarze Hose hinaus. Ich liebe seine Hyperaktivität.

Stripper Where stories live. Discover now