Freitag 17.12.2021

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Heue konnte ich zum Glück wieder nach Hause. Ich war sehr froh, weil das Krankenhaus ist ein schrecklicher Ort. Im Krankenhaus hat es so viele kranke Menschen die es nicht verdient haben krank zu sein. Die Ärzte meinten ich habe gestern einfach zu wenig getrunken deswegen bin ich Kollabiert. Aber ich habe Glück gehabt dass ich mir nicht irgendwo den Kopf angeschlagen habe. Weil das hätte sicher eine Gehirnerschütterung gegeben und ich hätte heute nicht nach Hause gehen können. Dominik muss noch ein paar Tage länger bleiben. In dieser kurzen Zeit hat er mir wieder gezeigt, dass er einen sehr starken Charakter hat und nicht so schnell verletzlich ist. Das hat mich sehr berührt. Ich möchte auch so einen starken Charakter haben den nichts und niemand verletzt. Die ganze Nacht habe ich im Krankenhaus kein Auge zugetan weil mir immer wieder Claudia in den Sinn kam die Nächte, Tage und Monate auf der Krebsstation verbrachte. Wie sie das wohl geschafft hat ohne Depressionen zu bekommen verwundert mich sehr. Ich hätte schon lange die Lust zum leben verloren wäre ich auch so lange wie sie auf der Krebssation gewesen. Sie hat auch nie an Suizid gedacht wie andere. Ihr Zimmernachbar hatte Lungenkrebs und wollte sich immer selbst das Leben nehmen weil er keinen Sinn mehr in seinem Leben sah. Ich habe Angst dass mein Vater sich auch das Leben nimmt weil er einfach überfordert ist mit seinem Alkohol Konsum. Ich denke manchmal in der Schule was er gerade wohl macht. Ob er am Schlafen ist oder ob er schon wieder Trinkt. Sonst war es ein sehr unspektakulärer Tag. Ich blieb noch ein bisschen im Krankenhaus Dominik zu liebe obwohl er weiss dass ich das Krankenhaus mache. Was man aber alles so für eine Person macht wenn man sie sehr fest gerne hat. Ich glaube das hat er sehr geschätzt dass ich in so einer schweren Zeit für ihn da bin. Er kann jetzt auch nicht mehr unserem gemeinsamen Hobby das Schiessen im Verein nachgehen weil er an den Stöcken ist das finde ich schade. Ich hoffe es geht ihm bald wieder besser und er kann wieder regelmässig Sport treiben ohne Probleme mit seinem Bein. Meine Mutter ist froh, dass ich wieder zu Hause bin und mein Vater auch. Ich muss jetzt schauen, dass ich jetzt jeden Tag genug trinke weil nochmal ins Krankenhaus will ich nicht. Meine Mutter sagte auch ich würde das Psychisch nicht schaffen aber da hat sie vielleicht gar nicht mal so Unrecht. Man merke schon dass mich der Aufenthalt im Krankenhaus sehr traurig gemacht hat. Ich habe auch gemerkt dass ich zugenommen habe weil ich aus Frust mehr esse. Morgen gehe ich neue Kleider kaufen hoffentlich muss ich nicht alleine gehen.

Samstag 18.12.2021

Heute war ich neue Kleider kaufen und das alleine. Als ich am Bahnhof war und ich wieder die Obdachlosen Jugendlichen sah hat mich das wieder sehr berührt. Ein Junge der mega süss aussah war auf der Strasse und Rauchte. Ich Probierte nicht hin zu sehen aber es ging nicht ich war wie fixiert auf diesen Jungen und plötzlich sprach er mich an. Hallo ich bin Kai und wer bist du? Ich stammelte ganz schüchtern ich bin Kira. Freut mich Kai dich kennen zu lernen. Kai stellte mir seine Leute vor und schon war eine Stunde rum. Und in der Ferne sah ich Sabrina ich hoffe sie hat mich nicht gesehen sonst heisst es am Montag dass ich Zeit verbringe mit Obdachlosen. Ich musste weiter und so schrieb ich Kai meine Nummer auf und ging weiter. Ich wollte mehr über ihn und seine Geschichte erfahren wieso er auf der Strasse lebte und nicht zu Hause. Als ich zu Hause war habe ich mein Zimmer aufgeräumt und meine Kleider sortiert. Es hat gut getan mal von alten Dingen los zu kommen. Mein Zimmer ist jetzt sehr aufgeräumt und das finde ich toll hoffentlich bleibt es so .Am Abend schaute ich regelmässe ob mir Kai eine Nachricht geschrieben hat. Ich schaute sicher jede Stunde einmal auf mein Handy mit der Hoffnung, dass ich eine neue Nachricht bekommen habe aber meisten habe ich keine neue Nachricht bekommen und wenn ich mal eine bekommen habe dann war sie von meiner Mutter dass sie noch am Arbeiten ist. Als ich schon fast am Rande der Verzweiflung war weil ich nicht wusste wie mein Leben weitergehen soll habe ich Musik angemacht und gezeichnet. Hoffentlich schreibt er mir ja Morgen und will mich wieder sehen und mir seine Geschichte erzählen.

Die Jugend und ichHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin