Bunch of Flowers || γooимıи ||

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Park Jimin POV

Jetzt hieß es abwarten und Tee trinken. Und da ich ein sehr ungeduldiger Mensch war, der sofort das wollte, was er sich wünschte, war die Sache verdammt Nerven aufreibend. Aber zum Glück hatte ich ja vier meiner besten Freunde hier, von denen der eine sogar mein fester Freund war.

Ich war mit Taehyung ein bisschen draußen, damit wir in dem Haus keinen Lagerkoller bekamen. Hyuna pflückte ein paar Blumen und wir unterhielten uns über unsere Lage. So wie immer. Es war wie als hätte ein Loch alle sonst existierenden Themen aufgesogen und wir konnten nur noch über unsere Lage nachdenken und sprechen. Auf Dauer war das sehr nervig und monoton.

Doch Taehyung machte es einigermaßen erträglich, sodass wir uns schon eine Weile entspannt darüber unterhielten.
«Sie werden sie einsperren und ihnen drohen euch in Ruhe zu lassen. Danach wird sie wahrscheinlich aus dem Land verbannt, schließlich haben sie jetzt einen Vorwand sie endlich hier raus werfen zu dürfen.»

«Du hast vermutlich Recht.» murmelte ich und beobachtete Hyuna beim Pflücken. Und plötzlich war da wieder das Gefühl, dass ich nach all dem Drama hier, auch Vater sein durfte. Und irgendwie beruhigte das alles in mir und ich konnte wieder aufatmen. Die Zeit ohne Yoongi ist auch vorbeigegangen und das hier würde genauso irgendwann vorbei sein.
Nur, wie bei einer Pandemie, wussten wir nicht, wann dieser Zeitpunkt kommen würde.

Als wir zum Haus zurückkehrten, erwartete uns Yoongi bereits an der Tür zum Esszimmer. Ich lief auf ihn zu und umarmte ihn stürmisch. Ich presste meine Lippen auf seine und schmeckte den süßen Geschmack seiner Lippen und roch den herben Männerduft seines Parfüms.

«Du scheinst wieder voll aufgetankt zu sein.» murmelt Yoongi und ich nickte. Tatsächlich war ich viel unmotivierter vor einer halben Stunde hier losgegangen. Die Natur hatte mir gut getan. «Wir haben da ein Geschenk erhalten.» sagte Jungkook, der hinter Yoongi auftauchte. Tae, Hyuna und ich folgten den Jungs in die Eingangshalle, wo zwei riesige, bösartig aussehende Hunde saßen.

Ich erschrak und versteckte mich hinter Yoongis Rücken. Dieser lachte laut und schlang die Arme um mich. «Bleib ruhig Baby. Das sind Zeus und Hades. Die beiden wurden uns vom Militär vorbeigebracht, damit sie auf uns aufpassen können.» Ich betrachtete die Hunde skeptisch. «Und warum auch noch zwei von denen?» fragte ich.

«Der Hauptmann hat uns erklärt, dass sobald einer der beiden schläft, der andere wach ist und aufpasst. Die beiden wären besser als jede Alarmanlage und schon seit sie klein sind trainiert worden.» erläuterte Jungkook. Langsam löste ich mich von Yoongi. «Und die hören auf uns?»

«Nein, tun sie nicht. Aber sie tun uns auch nichts. Sie akzeptieren uns als Rudelmitglieder und beschützen uns deshalb, allerdings sind wir nicht ihre Anführer, also hören sie nicht auf uns.» sagte Yoongi. Hyuna schien auch nicht direkt begeistert von diesen Hunden zu sein, weshalb sie weiter auf Taehyungs Alarm bleiben wollte.

Da sich die beiden Hunde nicht regten, gingen wir wieder zurück ins Wohnzimmer. Die Hunde bewegten sich in den nächsten Stunden, wo wir mit Hyuna spielten, kochte oder fernsahen, keinen Zentimeter.

Und als wir spät Abends alle nach oben gingen, schlief Zeus und Hades wachte, so wie Jungkook es erklärt hatte. Ich war sehr beeindruckt von diesen Hunden und hatte großen Respekt vor ihnen.

Ich kuschelte mich in unserem Bett ganz dicht an Yoongi und schloss beruhigt die Augen.

Um halb vier Uhr nachts wachte ich auf. Mir war heiß und der Schweiß stand mir auf der Stirn. Mein Hals kratzte und mein Verlangen nach Wasser war riesig. Ich tapste die Treppe hinunter und ging direkt in die Küche. Ich trank zwei volle Wassergläser aus und atmete schwer. Ich hatte keine Ahnung mehr was ich genau geträumt hatte, jedoch wusste ich, dass ich vor etwas weggerannt bin.

Ich setzte mich auf die Couch und starrte nach draußen in die Dunkelheit. Das Klackern von Hundepfoten auf Steinplatten war zu vernehmen und eine feuchte Hundeschnautze roch an meiner Hand. Ich erschrak und wich etwas zurück, doch als ich den Hund erkannte, entspannte ich mich wieder. Unser tierischer Beschützer begutachtete mich und legte seinen Kopf vorsichtig auf mein Knie. Ich identifizierte ihn als Hades, da dieser Name auf dem silbernen Schildchen stand, das von seinem Halsband baumelte.

«Na, musst du nicht aufpassen?» fragte ich und schaute in Richtung Flur. Dort stand Zeus, der bei meinen Blick kehrt machte und sich wieder an die Haustür legte. Ich wandte meinen Blick wieder Hades zu, der mich immer noch ansah. Ich streichelte ihm vorsichtig über den Kopf und kraulte ihn hinter den Ohren.
«Du wurdest wohl nicht viel gestreichelt, als du klein warst, hm? Sehnst du dich nach einer Streicheleinheit?» fragte ich ihn.

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Jeon Jungkook POV

Als ich am Morgen zeitgleich mit Yoongi das Schlafzimmer verließ und er mir panisch erzählte, dass Jimin weg war, packte auch mich die Angst. Und als wir die Treppe hinabliefen und bemerkten, dass einer der Hunde ebenfalls fehlte, verstärkte das die Unruhe nur.

Yoongi stürmte los, um das Militär zu informieren, doch ich stoppte ihn, als ich Jimin erblickte. Er lag zusammengerollte auf der Couch. Sein rechter Arm hing herunter und baumelte knapp über dem Rücken, des großen Hundes, der beschützerisch neben der Couch lag. Als wir hereinkamen, öffnete er ein Auge und hob kurze Zeit später den Kopf.

Yoongi und ich erstarrten und beobachteten geschockt, wie sich der Hund erhob und Jimin vorsichtig mit der Nase anstupste. Jimin murmelte etwas und öffnete dann die Augen. Er strich dem Hund über den Kopf und entdeckte dann uns.

«Was steht ihr denn da, wie bedeppert? Es ist alles gut. Hades hatte nur ein Auge auf mich, als ich einen Albtraum gehabt habe.» sagte er munter und erhob sich. Hades folgte ihm auf Schritt und Tritt und legte sich, als Jimin anfing sich mit uns zu unterhalten wieder neben Zeus.